SS-Sportgemeinschaft: Unterschied zwischen den Versionen
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Die SS-Sportgemeinschaft wurde im Spätsommer 1941 gegründet. Die Grundidee der SS-Sportgemeinschaften (in anderen Städten gab es bereits seit 1938 solche Vereine) war, dass die SS- Männer nicht in irgendwelchen zivilen Turn- oder Sportvereinen ihren Sport ausüben sollten, sondern in der Gemeinschaft Gleichgesinnter. Daraus folgte, dass in den Verein nur aktive SS-Mitglieder aufgenommen wurden. | Die SS-Sportgemeinschaft wurde im Spätsommer 1941 gegründet. Die Grundidee der SS-Sportgemeinschaften (in anderen Städten gab es bereits seit 1938 solche Vereine) war, dass die SS- Männer nicht in irgendwelchen zivilen Turn- oder Sportvereinen ihren Sport ausüben sollten, sondern in der Gemeinschaft Gleichgesinnter. Daraus folgte, dass in den Verein nur aktive SS-Mitglieder aufgenommen wurden. | ||
| − | Der Fußballsektion der SS-Sportgemeinschaft gehörten nicht nur einfache SS-Mitglieder an, die sich meist aus den Reihen der in Salzburg stationierten Staatspolizei rekrutiert wurden, sondern auch höhere SS-Ränge. So spielte der Salzburger GESTAPO-Leiter [[Kurt Christmann]]. | + | Der Fußballsektion der SS-Sportgemeinschaft gehörten nicht nur einfache SS-Mitglieder an, die sich meist aus den Reihen der in Salzburg stationierten Staatspolizei rekrutiert wurden, sondern auch höhere SS-Ränge. So spielte der Salzburger GESTAPO-Leiter [[Kurt Christmann]] in diesem Verein. |
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==Quelle== | ==Quelle== | ||
*Zwischen Provinz und Metropole − Fußball in Österreich − Beiträge zur 1. Salzburger Fußballtagung (Verlag Die Werkstatt, Göttingen, 2016) S. 141-142 | *Zwischen Provinz und Metropole − Fußball in Österreich − Beiträge zur 1. Salzburger Fußballtagung (Verlag Die Werkstatt, Göttingen, 2016) S. 141-142 | ||
Aktuelle Version vom 2. Juli 2017, 17:53 Uhr
Die SS-Sportgemeinschaft war der Sportverein der SS in Salzburg zwischen 1941 und 1945.
Geschichte
Die SS-Sportgemeinschaft wurde im Spätsommer 1941 gegründet. Die Grundidee der SS-Sportgemeinschaften (in anderen Städten gab es bereits seit 1938 solche Vereine) war, dass die SS- Männer nicht in irgendwelchen zivilen Turn- oder Sportvereinen ihren Sport ausüben sollten, sondern in der Gemeinschaft Gleichgesinnter. Daraus folgte, dass in den Verein nur aktive SS-Mitglieder aufgenommen wurden.
Der Fußballsektion der SS-Sportgemeinschaft gehörten nicht nur einfache SS-Mitglieder an, die sich meist aus den Reihen der in Salzburg stationierten Staatspolizei rekrutiert wurden, sondern auch höhere SS-Ränge. So spielte der Salzburger GESTAPO-Leiter Kurt Christmann in diesem Verein.
Quelle
- Zwischen Provinz und Metropole − Fußball in Österreich − Beiträge zur 1. Salzburger Fußballtagung (Verlag Die Werkstatt, Göttingen, 2016) S. 141-142