Tändlerei: Unterschied zwischen den Versionen

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Das ehemalige Geschäft namens Tändlerei befindet sich in der [[Steingasse]] 33 in der Stadt Salzburg.
 
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==Etymologisches==
 
==Etymologisches==
Tändlerei leitet sich von „Tand“, in der Bedeutung von tant = leeres Geschwätz, Possen, Spielzeug ab. Die Wortherkunft ist unklar, scheint aus dem Spanischen entlehnt zu sein – spanisch tanto „Spielgeld“(?). Die Bezeichnungen tändeln und Tändelei sind seit dem [[17. Jahrhundert]] bekannt.
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Tändlerei leitet sich von „Tand“, in der Bedeutung von ''tant'' = ''leeres Geschwätz, Possen, Spielzeug'' ab. Die Wortherkunft ist unklar, scheint aus dem Spanischen entlehnt zu sein – spanisch ''tanto'' „Spielgeld“(?). Die Bezeichnungen tändeln und Tändelei sind seit dem [[17. Jahrhundert]] bekannt.
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==Beschreibung==
 
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Was heute von dieser Lokalität übrig ist, ist die Fassade mit dem ehemaligen Geschäftseingang. Welche Ware hier einmal angeboten und verkauft wurde, ist gegenwärtigen Passanten unbekannt. Seit Jahren ist das altertümliche Geschäftsportal ein fotografisches Objekt für Liebhaber alter Stadtansichten und eine Fläche, die mehr oder weniger ambitionierte [[Graffiti]]künstler zu Taten veranlasst.  
 
Was heute von dieser Lokalität übrig ist, ist die Fassade mit dem ehemaligen Geschäftseingang. Welche Ware hier einmal angeboten und verkauft wurde, ist gegenwärtigen Passanten unbekannt. Seit Jahren ist das altertümliche Geschäftsportal ein fotografisches Objekt für Liebhaber alter Stadtansichten und eine Fläche, die mehr oder weniger ambitionierte [[Graffiti]]künstler zu Taten veranlasst.  

Version vom 14. November 2016, 15:42 Uhr

Tändlerei in der Salzburger Steingasse Nr. 33

Das ehemalige Geschäft namens Tändlerei befindet sich in der Steingasse 33 in der Stadt Salzburg.

Etymologisches

Tändlerei leitet sich von „Tand“, in der Bedeutung von tant = leeres Geschwätz, Possen, Spielzeug ab. Die Wortherkunft ist unklar, scheint aus dem Spanischen entlehnt zu sein – spanisch tanto „Spielgeld“(?). Die Bezeichnungen tändeln und Tändelei sind seit dem 17. Jahrhundert bekannt.

Beschreibung

Was heute von dieser Lokalität übrig ist, ist die Fassade mit dem ehemaligen Geschäftseingang. Welche Ware hier einmal angeboten und verkauft wurde, ist gegenwärtigen Passanten unbekannt. Seit Jahren ist das altertümliche Geschäftsportal ein fotografisches Objekt für Liebhaber alter Stadtansichten und eine Fläche, die mehr oder weniger ambitionierte Graffitikünstler zu Taten veranlasst. Das nebenstehend platzierte, im Jahr 2012 aufgenommene Bild ist daher – was seine „Dekoration“ betrifft - nicht mehr aktuell.

Quellen

  • Friedrich Kluge, Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Walter de Gruyter, Berlin, New York 1989, S. 720.
  • Eigene Beobachtung

Katgorie:Steingasse