Hotel Altstadt Radisson Blu: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Radisson Altstadthotel''' wurde in den [[1990er]] Jahren in einem der ältesten Gaststättenbetriebe in der [[Judengasse]] 15 der [[Altstadt]] errichtet.
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Das '''Hotel Altstadt Radisson Blu''', vormals ''Radisson Altstadthotel'', wurde in den [[1990er]] Jahren in einem der ältesten Gaststättenbetriebe, dem [[Höllbräu]], in der [[Judengasse]] 15 der [[Altstadt]] errichtet.
 
 
==Geschichte==
 
Die Geschichte des Hauses lässt sich bis [[1377]] zurückverfolgen. Wahrscheinlich stand sogar die [[Pfalz]] an jener Stelle, an der dann ein Bürgerhaus errichtet wurde. Auch soll sich eine [[Salzburger Synagoge|Synagoge]] an dieser Stelle befunden haben. Ab [[1437]] war es dann das ''Höllbräu'', eine der Salzburger [[Brauereien (historisch)|Brauereien]].
 
 
Im [[15. Jahrhundert|15.]] und [[16. Jahrhundert|16.]] Jahrhundert ist am Höllbräu die Familie [[Laubinger]] bezeugt:<ref name="Bierwanderung">[http://www.hebenstreit-picker.at/interactivist/frontend/downloadDoc.asp?file=Pressemappe.doc&typ=.doc&id=00838&chk=1267894 ''Presseunterlagen zur historischen Bierwanderung durch Salzburg am 15. Oktober 2009] (Red. [[Alexandra Picker]], Hebenstreit & Picker PR)</ref>
 
* [[1449]]: erste Nennung, Michael und Martha Laubinger
 
* [[1479]]: Sohn Emmeran Laubinger
 
* [[1498]]: Sohn Caspar Laubinger
 
* [[1516]]: Veronika Laubinger und Virgil Huber (∞ [[1523]])
 
 
Zu den Besitzern gehörten vom späten [[18. Jahrhundert|18.]] bis zum frühen [[20. Jahrhundert|20.]] Jahrhundert die Familien [[Elixhauser]], [[Franziska Kobler|Kobler]] und [[Schrems]]:
 
*[[Johann Ambros Elixhauser]] (* 1736/37, † [[1793]]) war Bierbrauer am [[Stiegl]]; er kaufte im Jahre [[1788]] das Höllbräu und übergab es [[1791]] seinem Sohn Franz de Paul Elixhauser (* 1764, † 1793/97).<ref>Artikel [[Johann Ambros Elixhauser]] samt dort ersichtlichem Grabmal; Artikel [[Franziska Kobler]] unter Verweis auf den „Uebergabe Vertrag“ vom 10. Oktober 1791 von Johann Ambrosius Elixhauser, „Stiegl Brauer“, an den Sohn Franz Elixhauser, und auf [[Erich Marx]] (Hg.), ''Das »Höllbräu« zu Salzburg. Geschichte eines Braugasthofes'', Salzburg 1992, S.&nbsp;183 und passim; [[Heinz Dopsch|Dopsch, Heinz]] – [[Robert Hoffmann (Historiker)|Hoffmann, Robert]]: ''Geschichte der Stadt Salzburg'', Salzburg 1996, S.&nbsp;189.</ref>
 
*Dessen Witwe Franziska Elixhauser geb. Hofmann heiratete im Jahr 1794 [[Seraphin Kobler]].<ref name="Bierwanderung"/> Kobler (* 1770, † 1841), aus Raab im [[Innviertel]] stammend, übernahm das Höllbräu; 1794 wird er „angehender Höllbräuer“ genannt, 1796 „bürgerlicher Bierbrauer in der Höll“. Ein Dokument von 1837 weist seine Kinder Seraphin Kobler und [[Franziska Kobler|Franziska]] als Besitzer der Höllbräuhauses aus.<ref>Artikel [[Franziska Kobler]] mit weiteren Nachweisen.</ref>
 
* Im Jahr [[1871]] kauften der Braumeister [[Engelbert Schrems]] (* [[1827]], † [[1892]]) und dessen Ehefrau Anna Maria (* [[1848]], † [[1932]]) das Höllbräu. Dieses ging im Jahr [[1902]] auf den Sohn [[Josef Schrems|Josef]] (*  [[1875]], † [[1929]]) über.<ref>Artikel [[Schrems]] und ''Presseunterlagen'' (wie oben).</ref>
 
 
Die Brauerei fiel nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] dem allgemeinen Konzentrationsprozess des Brauwesens zum Opfer und musste die Bierproduktion im Jahr 1923<ref name="Bierwanderung"/> einstellen. Bestehen blieben aber Gasthaus und Beherbergungsbetrieb.
 
  
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== Geschichte ==
 
Nach einem behutsamen Umbau, der in den [[1990er]]-Jahren erfolgte, entstand aus einem bereits heruntergekommenen ''Gasthof zur Hölle'' ein modernes Fünf-Sterne-Hotel. Erhalten geblieben sind wertvolle Stiegenaufgänge, Gewölbe und Mauerwerk.
 
Nach einem behutsamen Umbau, der in den [[1990er]]-Jahren erfolgte, entstand aus einem bereits heruntergekommenen ''Gasthof zur Hölle'' ein modernes Fünf-Sterne-Hotel. Erhalten geblieben sind wertvolle Stiegenaufgänge, Gewölbe und Mauerwerk.
  
==Quellen==
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Heute gehört es zur Hotelmarketing-Gruppe ''Austria Hotels''. Es verfügt über 62 Zimmer und Suiten sowie einem Restaurant.
<references/>
 
{{Quelle Kulturlexikon}}
 
''Salzburger Fotografien 1880 - 1918 aus dem Atelier Würthle'', [[Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg]] 18, 2003, ISBN 3-901014-93-4
 
  
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== Weblinks ==
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==Quelle==
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[[Kategorie:Tourismus|Altstadthotel, Radisson]]
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{{SORTIERUNG: Altstadthotel, Radisson}}
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[[Kategorie:Gastronomie]]
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[[Kategorie:Gaststätten und Restaurants]]
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[[Kategorie:Restaurant]]
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[[Kategorie:historische Gaststätten]]
[[Kategorie:historische Gaststätten|Altstadthotel, Radisson]]
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[[Kategorie:Übernachtung]]
[[Kategorie:Übernachtung|Altstadthotel, Radisson]]
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[[Kategorie:Hotel]]
[[Kategorie:Hotel|Altstadthotel, Radisson]]
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[[Kategorie:Fünf Stern]]
[[Kategorie:Fünf Stern|Altstadthotel, Radisson]]
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[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
[[Kategorie:Stadt Salzburg|Altstadthotel, Radisson]]
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[[Kategorie:Altstadt]]
[[Kategorie:Altstadt|Altstadthotel, Radisson]]
 
[[Kategorie:Brauerei|Altstadthotel, Radisson]]
 
[[Kategorie:Geschichte|Altstadthotel, Radisson]]
 
[[Kategorie:Architektur|Altstadthotel, Radisson]]
 
[[Kategorie:Gebäude|Altstadthotel, Radisson]]
 
[[Kategorie:historische Gebäude|Altstadthotel, Radisson]]
 

Version vom 3. November 2015, 15:40 Uhr

Schild am Radisson Altstadthotel

Das Hotel Altstadt Radisson Blu, vormals Radisson Altstadthotel, wurde in den 1990er Jahren in einem der ältesten Gaststättenbetriebe, dem Höllbräu, in der Judengasse 15 der Altstadt errichtet.

Geschichte

Nach einem behutsamen Umbau, der in den 1990er-Jahren erfolgte, entstand aus einem bereits heruntergekommenen Gasthof zur Hölle ein modernes Fünf-Sterne-Hotel. Erhalten geblieben sind wertvolle Stiegenaufgänge, Gewölbe und Mauerwerk.

Heute gehört es zur Hotelmarketing-Gruppe Austria Hotels. Es verfügt über 62 Zimmer und Suiten sowie einem Restaurant.

Weblinks

Quelle