Fischotter: Unterschied zwischen den Versionen
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Fischotter werden selten gesichtet. Meist sind es nur ihre Spuren – Fährten und Losungen -, die auf ihre Anwesenheit schließen lassen. | Fischotter werden selten gesichtet. Meist sind es nur ihre Spuren – Fährten und Losungen -, die auf ihre Anwesenheit schließen lassen. | ||
Version vom 2. Januar 2013, 18:57 Uhr
Der Fischotter ist ein im Bundesland Salzburg selten vorkommendes und streng geschütztes Säugetier.
Bestandsschätzung
In einer Studie aus 2009 wurde der Bestand dieses selten gewordenen Tieres im Bundesland Salzburg auf 27 Exemplare geschätzt. Ein großer Teil dieser Population, nämlich etwa zehn Tiere, soll sich an der Mur im Lungau aufhalten und zählt der Fischotter somit auch zu den Tieren im Nationalpark Hohe Tauern. Die Population dieses seltenen Tieres an der Mur wäre durch die geplante Errichtung eines Kraftwerkes zumindest gestört, wenn nicht entscheidend gefährdet. Auch im Naturschutzgebiet Zeller See soll der Fischotter vorkommen.
Fischotter werden selten gesichtet. Meist sind es nur ihre Spuren – Fährten und Losungen -, die auf ihre Anwesenheit schließen lassen.
Aktuelles
Am 20. Dezember 2010 hat Florian Aigner, vulgo Steiner, im Ortsteil Schellgaden in Muhr im Lungau auf der Straße einen toten Fischotter gefunden. Das Tier ist offenbar dem Verkehr zum Opfer gefallen. Es weist eine Länge von 97 cm auf und hat ein dichtes Winterfell. Dieser Fischotter wird vom Amtstierarzt begutachtet, soll anschließend präpariert und im Februar 2011 bei der Trophäenschau in St. Michael ausgestellt werden.
Quellen
- Salzburger Nachrichten, Lokalteil S. 10, Mittwoch, 22. Dezember 2010
- Salzburgwiki, Stichwort Naturschutzgebiet Zeller See