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==Lage==
 
==Lage==
Der Elendboden befindet sich nach dem südlichen Ausgang des [[Mittertörl]]s, einem Teilstück der Großglockner Hochalpenstraße, das das [[Großes Woazköpfl|Große Woazköpfl]] untertunnelt, westlich der heutigen Straße auf Höhe von Kilometer 29,6. Östlich unterhalb der Straße befindet sich die [[Fuscher Wegscheide]], auch ''Rauriser Wegscheide'' genannt, an der sich der Weg, vom [[Seidlwinkltal]] kommend, teilt: ein Strang führt Richtung [[Fuscher Törl]], der andere Richtung [[Hochtor]].
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Der Elendboden befindet sich nach dem südlichen Ausgang des [[Mittertörl]]s, einem Teilstück der Großglockner Hochalpenstraße, das das [[Großes Woazköpfl|Große Woazköpfl]] untertunnelt, westlich der heutigen Straße auf Höhe von Kilometer 29,6. Östlich unterhalb der Straße befindet sich die [[Fuscher Wegscheide]], auch ''Rauriser Wegscheide'' genannt, an der sich der Weg, vom [[Seidlwinkltal]] kommend, teilt: ein Strang führt Richtung [[Fuscher Törl]], der andere Richtung [[Hochtor (Tunnel)]].
    
==Beschreibung==
 
==Beschreibung==
Der Elendboden ist heute durch einen Parkplatz und eine Raststelle mit Bänken ''erschlossen''. Dahinter befindet sich der eigentliche Boden, eine größere, relativ ebene Fläche, die an die Schutthalden des Brennkogels anschließt. Hier fällt Grüngestein (Serpentinit) ins Auge, das vom Ostabhang des Brennkogels stammt. Auf dem Elendboden selbst wachsen zahlreiche Pflanzen wie z. B. das [[Stängelloses Leimkraut|Stängellose Leimkraut]], der [[Kriech-Nelkenwurz]] u.a., die der Pioniervegetation auf Schutt, Moränen und Schneeböden, bzw. den Fels- und Gipfelpflanzen zuzurechnen sind.
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Der Elendboden ist heute durch einen Parkplatz und eine Raststelle mit Bänken ''erschlossen''. Dahinter befindet sich der eigentliche Boden, eine größere, relativ ebene Fläche, die an die Schutthalden des Brennkogels anschließt. Hier fällt Grüngestein (Serpentinit) ins Auge, das vom Ostabhang des Brennkogels stammt. Auf dem Elendboden selbst wachsen zahlreiche Pflanzen wie z. B. das [[Stängelloses Leimkraut|Stängellose Leimkraut]], der [[Kriech-Nelkenwurz]] u. a., die der Pioniervegetation auf Schutt, Moränen und Schneeböden, bzw. den Fels- und Gipfelpflanzen zuzurechnen sind.
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==Wissenswertes==
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==Geschichte==
 
Auf diesem Boden findet seit Jahrhunderten die Mittagsrast der Pilger der [[Großglockner Wallfahrt]], die traditionell nicht Großglockner Wallfahrt sondern ''Pinzgauer Wallfahrt'', bzw. ''Heiligenbluterwallfahrt'' genannt wird, statt. Der Elendboden liegt ja direkt oberhalb der Fuscher Wegscheide, an der sich die Wallfahrer, die aus dem Seidlwinkltal heraufkommen, dem Wallfahrerzug, der aus [[Ferleiten]] kommt, anschließen.
 
Auf diesem Boden findet seit Jahrhunderten die Mittagsrast der Pilger der [[Großglockner Wallfahrt]], die traditionell nicht Großglockner Wallfahrt sondern ''Pinzgauer Wallfahrt'', bzw. ''Heiligenbluterwallfahrt'' genannt wird, statt. Der Elendboden liegt ja direkt oberhalb der Fuscher Wegscheide, an der sich die Wallfahrer, die aus dem Seidlwinkltal heraufkommen, dem Wallfahrerzug, der aus [[Ferleiten]] kommt, anschließen.
    
[[1683]] fielen im Zuge der Wallfahrt auf dem Elendboden 37 Menschen einem Schneesturm zum Opfer. An sie erinnert heute eine [[Gedenktafeln|Gedenktafel]].
 
[[1683]] fielen im Zuge der Wallfahrt auf dem Elendboden 37 Menschen einem Schneesturm zum Opfer. An sie erinnert heute eine [[Gedenktafeln|Gedenktafel]].
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[[Richard Treuer]] fand [[1946]] – ebenfalls im Zuge der Wallfahrt – auf dem Rastplatz am Beindlkar (beim Elendboden) in der Nähe der Rauriser Wegscheide, einen dreizehn Zentimeter langen Bronzedolch, der der älteren [[Bronzezeit]], Stufe B, zugeordnet wird (ca. 1 500 v. Chr.). Der Weg aus dem Seidlwinkltal wurde auch durch den [[1874]] auf der [[Maschlalm]] gefundenen [[Keltischer Halsreif aus Gold|Goldenen Torques aus der [[Kelten]]zeit]] als nachweislich prähistorisch begangen bekannt.
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[[Richard Treuer]] fand [[1946]] – ebenfalls im Zuge der Wallfahrt – auf dem Rastplatz am Beindlkar (beim Elendboden) in der Nähe der Rauriser Wegscheide, einen dreizehn Zentimeter langen Bronzedolch, der der älteren [[Bronzezeit]], Stufe B, zugeordnet wird (ca. 1 500 v. Chr.). Der Weg aus dem Seidlwinkltal wurde auch durch den [[1874]] auf der [[Maschlalm]] gefundenen [[Keltischer Halsreif aus Gold|Keltischen Halsreif aus Gold]] als nachweislich prähistorisch begangen bekannt.
    
==Quellen==
 
==Quellen==
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* [http://www.metzgerwirt-stveit.com http://www.metzgerwirt-stveit.com]
 
* [http://www.metzgerwirt-stveit.com http://www.metzgerwirt-stveit.com]
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[[Kategorie:Pinzgau]]
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[[Kategorie:Rauris]]
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[[Kategorie:Wissenschaft]]
 
[[Kategorie:Geografie]]
 
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[[Kategorie:Alpen]]
   
[[Kategorie:Ostalpen]]
 
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[[Kategorie:Zentralalpen]]
 
[[Kategorie:Hohe Tauern]]
 
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[[Kategorie:Pinzgau]]
 
[[Kategorie:Pinzgau]]
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[[Kategorie:Rauris]]
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[[Kategorie:Schneesturm]]