Projekt Seilbahn auf den Gaisberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Im November 2010 wurde das '''{{PAGENAME}}''' der Öffentlichkeit vorgestellt.
 
Im November 2010 wurde das '''{{PAGENAME}}''' der Öffentlichkeit vorgestellt.
  

Version vom 12. November 2011, 13:14 Uhr

Das Bild zeigt jenen Teil des Gaisbergs, an dem die Seilbahn geplant ist

Im November 2010 wurde das Projekt Seilbahn auf den Gaisberg der Öffentlichkeit vorgestellt.

Allgemeines

Die Eigentümer des Gutes Guggenthal möchten gerne eine Seilbahn auf den Gaisberg errichten. Dieses Projekt stößt jedoch auf den Widerstand in der Stadt Salzburg, in persona bei Bürgermeister Dr. Heinz Schaden. Dieser meint, das Plateau der Gaisbergspitze (das sich fast gänzlich auf Boden der Stadtgemeinde Salzburg befindet[1]) würden die prognostizierten 500.000 Besucher pro Jahr nicht verkraften, zumal das Gelände sich in der Grünlanddeklaration der Stadt Salzburg befindet.

Aus diesem Grunde plant die Wiener Investorengruppe um Ex-Palmers-Chef Rudolf Humer, vertreten durch Hubert Czerin, die Seilbahn auf Koppler Gemeindegrund zu errichten. Selbst die Bergstation läge noch auf dem Gebiet von Koppl. Was Schaden mit einer Zaun-Drohung quittierte. Einem zunächst positiven Signal des Koppler Bürgermeisters Rupert Reischl (ÖVP), der meinte, ganz Koppl stünde hinter diesem Projekt, konterte Tage später Hannes Ebner, (SPÖ)-Landtagsabgeordneter und seit mehr als 20 Jahren Gemeinderat in Koppl, dass es sich bei der Aussage des Bürgermeisters um die Privatmeinung Rupert Reischl gehandelt habe und weder die Gemeindevertretung noch die zuständigen Ausschüsse sich mit diesem Projekt bisher befasst hätten. Von einer Zustimmung aus Koppl kann zum jetzigen Zeitpunkt also noch nicht die Rede sein. (10. Dezember 2010)[2]

Daten

Die 1,5 Kilometer lange Seilbahn soll die Fahrgäste in nur fünf Minuten von Guggenthal auf die Gaisbergspitze transportieren. Zehn Millionen Euro sollen investiert werden. Die Finanzierung wäre ohne Subventionen der öffentlichen Hand. Spätestens 2012 soll die Seilbahn in Betrieb gehen. Der Vorarlberger Seilbahn-Weltmarktführer Doppelmayr wurde mit der Planung der 33 Achter-Gondeln beauftragt, die eine stündliche Kapazität von 1.500 haben. Im Endausbau sollen dann 44 Gondeln mit einer stündlichen Kapazität von 2.000 zum Einsatz kommen. Generalunternehmer der Errichtung wird der in Wals-Siezenheim ansässige Baukonzern Alpine sein.

Geschichtliches

Die Idee, auf den Gaisberg eine Seilbahn zu errichten, ist nicht neu. Nach dem Aus der Gaisbergbahn 1928 hatte man bereits solche Gedanken, verwarf sie jedoch wieder.

Quellen

Fußnoten

  1. das Gipfelplateau gehört Andreas Auersperg in Niederösterreich, der es für 20 Jahre an die Stadt Salzburg verpachtet hat
  2. "Salzburger Woche", Ausgabe "Stadt Nachrichten", 10. Dezember 2010