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| + | * Schriftenreihe des Vereins "Freunde der Geschichte Salzburg", Band 20, 1995, Walburg Schobesberger ''Vom Cafégewölb zum Literatencafé'' | ||
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Version vom 6. Mai 2007, 09:01 Uhr
Das Café Mozart ist ein Kaffeehaus in der Getreidegasse, früher Tragasse genannt.
1734 ging aus der Hochzeit der Tochter des Hofzuckerbäckers Virgil Hartensteiner mit Johann Franz Gerlich in der Getreidegasse das zweite Salzburger Kaffeehaus hervor. Die Tochter aus dieser Ehe heiratete in zweiter Ehe den Beamten des Domkapitels Leopold Erich. Deren Stieftochter, Antonia Honikel war mit dem späteren Hoftenoristen Giuseppe Tomaselli verheiratet. Einer der Söhne erwarb dann 1852 das Kaffeehaus Staiger.
Die bürgerliche Kaffeesiederin Sophie Gasparotti, die schon längere Zeit im Besitz des Gerlich'schen Kaffeehauses war, erwarb 1824 das Haus in der Getreidegasse das erste Stockwerk und eröffnete dort ein Kaffeehaus. In Folge wechselte es mehrmals den Besitzer, bis 1922 Ambros und Alois Crozzoli es Café Mozart nannten.
Nach 1930 war es Heimstätte zahlreicher Künstler wie Slavi Soucek, Eduard Bäumer, Hilde Geger oder Roland von Bohr, Musiker wie Bernhard Paumgartner, Friedirch Gulda oder Literaten wie Alois Graßmayer oder Ludwig Prähauser.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war es der Offiziersclub des 756. Panzerbataillons der Amerikaner. Thomas Bernhard, Herwig Seeböck, Rudolf Bayr, Friedl Werner oder André Heller waren hier später Gäste. Zuletzt war es auch als Schach-Café bekannt in Salzburg.
Quelle
- Schriftenreihe des Vereins "Freunde der Geschichte Salzburg", Band 20, 1995, Walburg Schobesberger Vom Cafégewölb zum Literatencafé