Theseus-Mosaik: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Theseus-Mosaik''' wurde bei der ersten bedeutenden archäologischer Entdeckung auf Salzburgs Boden – der Ruine des römischen Gutshofes in [[Loig]] – ausgegraben.
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Das '''Theseus-Mosaik''' wurde bei der ersten bedeutenden archäologischen Entdeckung auf Salzburgs Boden – der Ruine des römischen Gutshofes in [[Loig]] – ausgegraben.
 
==Allgemeines==
 
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Die römische Villa in Loig wurde im Jahr [[1815]] entdeckt und von Fachleuten der Bayrischen Akademie – Salzburg gehörte von [[1810]] bis [[1816]] zu [[Bayern]] - ausgegraben. Begeisterung rief vor allem das dabei aufgefundene Mosaik hervor.  
 
Die römische Villa in Loig wurde im Jahr [[1815]] entdeckt und von Fachleuten der Bayrischen Akademie – Salzburg gehörte von [[1810]] bis [[1816]] zu [[Bayern]] - ausgegraben. Begeisterung rief vor allem das dabei aufgefundene Mosaik hervor.  

Version vom 18. Mai 2011, 09:23 Uhr

Das Theseus-Mosaik wurde bei der ersten bedeutenden archäologischen Entdeckung auf Salzburgs Boden – der Ruine des römischen Gutshofes in Loig – ausgegraben.

Allgemeines

Die römische Villa in Loig wurde im Jahr 1815 entdeckt und von Fachleuten der Bayrischen Akademie – Salzburg gehörte von 1810 bis 1816 zu Bayern - ausgegraben. Begeisterung rief vor allem das dabei aufgefundene Mosaik hervor.

Die palastartige Villa hatte imponierende Ausmaße von 170 Längenmetern und 70 Metern in der Breite. Das Theseus-Mosaik wurde im Raum f entdeckt. Es zählt neben dem Dionysosboden aus Virunum zu den schönsten je in Österreich gefundenen Mosaiken.

Beschreibung

Der Mosaikboden hatte ein ursprüngliches Ausmaß von 6,36 mal 5,50 Metern. Er weist ein Hauptfeld auf, in dem das Labyrinth mit den Szenen der Theseus-Sage abgebildet ist. Dieses war von einem schwarzweißen Bandkreuzgeflecht, sowie einem Streifen mit Amazonenschilden (Pelten) umrahmt. Dieser Peltenstreifen wurde in Wien entfernt und an dessen Stelle das Bandkreuzgeflecht gestellt, das im Zuge dessen gedreht wurde. Daher betragen die heutigen Maße nur mehr 4,10 mal 4,20 Meter. Das Mosaik brilliert durch gute Zeichnung, gekonnte Farbgebung und die wahrscheinlich nur auf diesem Mosaik dargestellte trauernde Ariadne aus. Das Theseus-Mosaik konnte in die Mitte oder 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts datiert werden. Gemeinsam mit diesem Mosaik wurden 1815 noch andere im riesigen Areal von Loig aufgefunden, die teils noch an Ort und Stelle und teils nach ihrem Transport nach Wien zugrunde gingen.

Aufbewahrung

Das Mosaik wird im Kunsthistorisches MuseumKunsthistorischen Museum in Wien aufbewahrt, wo es eines der Glanzstücke der Antikensammlung bildet.

Siehe auch

Quellen