Farne: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Textersetzung - „* Manfred A. Fischer, Wolfgang Adler, Karl Oswald: ''Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol.'' 2., verbesserte und erweiterte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz, 2005. * H. Wittmann, A. Siebenbrunner, P. Pilsl, P. Heiselmayer: ''Verbreitungsatlas der Salzburger Gefäßpflanzen'', in: ''Sauteria'' - Schriftenreihe für Systematische Botanik, Floristik und Geobotanik, Band 2, 1987“ durch „* [[Manfred Fischer…)
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* die Kleefarnartigen (Marsiliales)
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Die , die Marattiaceae und die Echten Farne. Sie werden häufig als Monilophyten bezeichnet, die Bezeichnungen Monilophyta oder Moniloformopses sind jedoch keine gültigen Taxon-Bezeichnungen.[1]
  
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==Geschichte==
 
==Geschichte==
Die Farne  zählen zu den ältesten Gefäßpflanzen der Erde. Seit dem Karbon (also seit etwa 350–300 Millionen Jahren bildeten Farne. darunter auch stattliche Baumfarne gemeinsam mit Schachtelhalmen und Bärlapppen große Wälder, die in Form von Steinkohle bis heute "erhalten" sind. Älteste erhaltene Funde sind aus dem unteren Devon (400 Millionen Jahren.  
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Die Farne  zählen zu den ältesten Gefäßpflanzen der Erde. Seit dem Karbon (also seit etwa 350–300 Millionen Jahren) bildeten Farne, darunter auch stattliche Baumfarne, gemeinsam mit Schachtelhalmen und Bärlappen große Wälder, die in Form von Steinkohle bis heute "erhalten" sind. Älteste erhaltene Funde stammen aus dem unteren Devon (vor rund 400 Millionen Jahren).  
  
 
==Verbreitung==
 
==Verbreitung==
Die Gruppe der Farngewächse sind fast weltweit verbreitet. Der weit überwiegende Teil besiedelt schattig feuchte Standorte im Wald, in , Felsspalten und Schluchten. Wenige lichthungrige Arten gedeihen vor allem an Bachufern und in Bocksteinmauern. BEsonders zahlreich sind die Farne in den Tropen, vor allem im Regenwald.  
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Die Gruppe der Farngewächse ist fast weltweit verbreitet. Der weit überwiegende Teil besiedelt schattig feuchte Standorte im Wald, in Felsspalten und in Schluchten. Wenige lichthungrige Arten gedeihen vor allem an Bachufern und in Bocksteinmauern. Besonders zahlreich sind die Farne in den Tropen, vor allem im Regenwald.  
 
==Charakteristische Merkmale==
 
==Charakteristische Merkmale==
  
Die Farne besitzen die tpischen Merkmale der Gefäßsporenpflanzen, vor allem zeigen sie Gefäßbündel, also definierte Leeitugnsbahnen, die für die Nährstoff- und Wasserversorgugn großer baumartiger Pflanzen unumgänglich notwendig sind.  
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Die Farne besitzen die typischen Merkmale der Gefäßsporenpflanzen, vor allem zeigen sie Gefäßbündel, also definierte Leitungsbahnen, die für die Nährstoff- und Wasserversorgung großer baumartiger Pflanzen unumgänglich notwendig sind.  
  
  
 
==Verwendung und Heilwirkung==
 
==Verwendung und Heilwirkung==
Viele Farne wurden auch im Land Salzbrug eisnt als Einstreu im Stall verwendet.  
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Viele Farne wurden auch im Land Salzburg einst als Einstreu im Stall verwendet.  
 
Der Erdspross des Wurmfarnes wurde früher zur Vertreibung von Würmern im menschlichen Darm verwendet. Da der Farn aber leicht giftig ist, sollte man jedoch von Selbstversuchen mit diesem Mittel Abstand nehmen.
 
Der Erdspross des Wurmfarnes wurde früher zur Vertreibung von Würmern im menschlichen Darm verwendet. Da der Farn aber leicht giftig ist, sollte man jedoch von Selbstversuchen mit diesem Mittel Abstand nehmen.
Äußerlich wird der Wurmfarn sowohl als Tinktur aus den Wurzeln, als auch als Kissen mit Blättern verwendet. Er wird angewendet bei Rheuma, Gicht, Nervenschmerzen, Wadenkrämpfen, Krampfadern, und bei krampfhaften Kopfschmerzen.
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Äußerlich wird der Wurmfarn sowohl als Tinktur aus den Wurzeln als auch als Kissen mit Blättern verwendet. Er wird angewendet bei Rheuma, Gicht, Nervenschmerzen, Wadenkrämpfen, Krampfadern und krampfhaften Kopfschmerzen.
  
 
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Version vom 16. Januar 2022, 14:39 Uhr

Wurmfarn

Die Farne sind auch in unseren Salzburger Wäldern in vielfältiger Form und in verschiedenen − meist schattigen − Lebensräumen heimisch.

Allgemeines

Diese Gefäßpflanzen gehören gemeinsam mit den Bärlappgewächsen und den Schachtelhalmgewächsen zu den Gefäßsporenpflanzen.

Innerhalb der Farne sind bei den heimischen Arten zu unterscheiden:

  • die Natternzungenartigen (Ophioglossales),
  • die Tüpfelfarnartigen (Polypodiales) mit der weitaus größten Gruppe der heimischen Farne,
  • die Kleefarnartigen (Marsiliales) sowie
  • die Schwimmfarnartigen (Salviales)
bitte überprüfen!

Die , die Marattiaceae und die Echten Farne. Sie werden häufig als Monilophyten bezeichnet, die Bezeichnungen Monilophyta oder Moniloformopses sind jedoch keine gültigen Taxon-Bezeichnungen.[1]

Es gibt weltweit rund 12.000 Arten, die meisten davon in den immerfeuchten Tropen. In Europa sind etwa 171[2] Arten, in Mitteleuropa etwa 101[3] Arten beheimatet.

Geschichte

Die Farne zählen zu den ältesten Gefäßpflanzen der Erde. Seit dem Karbon (also seit etwa 350–300 Millionen Jahren) bildeten Farne, darunter auch stattliche Baumfarne, gemeinsam mit Schachtelhalmen und Bärlappen große Wälder, die in Form von Steinkohle bis heute "erhalten" sind. Älteste erhaltene Funde stammen aus dem unteren Devon (vor rund 400 Millionen Jahren).

Verbreitung

Die Gruppe der Farngewächse ist fast weltweit verbreitet. Der weit überwiegende Teil besiedelt schattig feuchte Standorte im Wald, in Felsspalten und in Schluchten. Wenige lichthungrige Arten gedeihen vor allem an Bachufern und in Bocksteinmauern. Besonders zahlreich sind die Farne in den Tropen, vor allem im Regenwald.

Charakteristische Merkmale

Die Farne besitzen die typischen Merkmale der Gefäßsporenpflanzen, vor allem zeigen sie Gefäßbündel, also definierte Leitungsbahnen, die für die Nährstoff- und Wasserversorgung großer baumartiger Pflanzen unumgänglich notwendig sind.


Verwendung und Heilwirkung

Viele Farne wurden auch im Land Salzburg einst als Einstreu im Stall verwendet. Der Erdspross des Wurmfarnes wurde früher zur Vertreibung von Würmern im menschlichen Darm verwendet. Da der Farn aber leicht giftig ist, sollte man jedoch von Selbstversuchen mit diesem Mittel Abstand nehmen. Äußerlich wird der Wurmfarn sowohl als Tinktur aus den Wurzeln als auch als Kissen mit Blättern verwendet. Er wird angewendet bei Rheuma, Gicht, Nervenschmerzen, Wadenkrämpfen, Krampfadern und krampfhaften Kopfschmerzen.

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Farne, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.

Bilder

 Farne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons


Quellen

  • Fischer, Manfred A.; Adler, Wolfgang; Oswald, Karl: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 2., verbesserte und erweiterte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz, 2005.
  • Wittmann, Helmut; Siebenbrunner, Apollonia; Pilsl, Peter; Heiselmayer, Paul: Verbreitungsatlas der Salzburger Gefäßpflanzen, in: Sauteria - Schriftenreihe für Systematische Botanik, Floristik und Geobotanik, Band 2, 1987
  • Biologie-Schulbuch Bio-Logisch 2, Verlag E. Dorner GmbH
  • Heilkräuterlexikon