Pfarrkirche zum hl. Stephan: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Priestergrab in Schleedorf A.jpg|Grabtafel beim Priestergrab in Schleedorf

Version vom 10. November 2020, 11:41 Uhr

Pfarrkirche Schleedorf, Südansicht
Pfarrkirche Schleedorf, Innenansicht

Die Pfarrkirche zum hl. Stephan in der Flachgauer Gemeinde Schleedorf wurde erstmals im Jahr 1379 urkundlich erwähnt. Sie ist das einzige Objekt in der Gemeinde, das unter Denkmalschutz steht.

Geschichtliches

Schleedorf wurde im Jahr 1891 zur Pfarre erhoben, gehört zum Dekanat Köstendorf.

Nach einem Kirchenbrand im Jahre 1872 wurden das Langhaus und der Turm neu erbaut. Dazu wurden unter anderen Baustoffen Konglomeratstein aus der naheliegenden Tiefsteinklamm verwendet.

Die Kirche präsentiert sich als einschiffiges, dreijochiges Gebäude mit dreiseitig abgeschlossenem gotischen Chor. Am Hochaltar befinden sich Schnitzwerke, die Steinigung des hl. Stefan darstellend, darüber die Hl. Dreifaltigkeit, auf der rechten Seite eine Statue des hl. Florian und links des hl. Georg, die Werke des Meinrad Guggenbichler aus den Jahren 1699–1701 sind.

Ebenfalls von Meinrad Guggenbichlers Werkstatt stammen die Statuen des hl. Sebastian, des hl. Leonhard auf beiden Seiten im Langschiff und die Kreuzigungsgruppe rechts vom Hochaltar. Am rechten Seitenaltar befindet sich seit 2001 eine Gute-Hirten-Statue vom akademischen Bildhauer Walter Meierhofer.

Der Taufstein aus Untersberger Marmor stammt aus dem Jahre 1642. Im Glockenhaus ist eine Kopie des Gnadenbildes Maria Hilf. Das Original befindet sich in Brezie, dem größten Wallfahrtsort in Slowenien, und wurde vom Maler Leopold Layer[1] im Jahre 1814 gemalt.

Renovierungen erfolgten in den Jahren 1945/46 und 1972, Außenrenovierung 2011.

Um 1950 schuf der gebürtige Schleedorfer Krippenkünstler Josef Klampfer für die Pfarrkirche eine Kirchenkrippe.

Bildergalerie

weitere Bilder

 Pfarrkirche zum hl. Stephan – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Weblink

Quelle

Einzelnachweis