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Version vom 26. Januar 2020, 17:26 Uhr
Die Korbkapelle ist eine Kapelle in dem Weiler Korb in der Gemeinde Bergheim im Flachgau.
Beschreibung
Die Kapelle wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet. Das Ansuchen an das erzbischöfliche Konsistorium um Benedizierung trägt das Datum 17. Mai 1833.
Die zwei mal 1,5 Meter, drei Meter hohe Kapelle steht etwas abseits des Korbgutes (zu dem sie gehört) an einem Feldweg. Die mit einem kleinen Vordach im Osten ausgestattete Kapelle trägt ein schindelgedecktes Satteldachdach auf. Im Inneren ist der Bau mit einem Segmentbogentonnengewölbe ausgestattet.
Der Altar besteht aus einem Tabernakel, welcher aus aus der Zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und angeblich aus der Pfarrkirche Bergheim stammt. Dechant Georg Höller ließ während seiner Amtszeit (1916–1929) die Tabernakel tauschen. Daher könnte auch der silberfarbige Hintergrund, der den Tabernakel rahmt, aus dieser Zeit stammen. Auf dem Altar stehen zahlreiche Engelsfiguren und Kerzenständer. Über dem Gesims hängen zwölf Apostelbilder, vermutlich ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert. Der Altar wird nach oben von einem ein Bild des heiligen Antonius aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts begrenzt. Rechts und links davon hängen zwei Kanonenkugeln, offenbar ein Andenken an den Kriegseinsatz. Davor steht eine Madonna bzw. seitlich zwei kniende betende Engel. Mehrere einfache Holzkruzifixe hängen an der Wand und Leuchter aus Holz zieren den Altarraum.
Aussichtspunkt
Das Besondere an der Kapelle ist die dortige weitläufige Aussichtslage, die von der Stadt Salzburg und den umgebenden Bergen bis weit nach Bayern reicht.