Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
90 Bytes hinzugefügt ,  19:01, 10. Jan. 2009
K
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 8: Zeile 8:  
Diese legte den Grundstein zum Reichtum der Familie, indem sie zur Zeit der französischen Besatzung [[1805]] die Gutscheine, mit denen die Besatzer bezahlten, aufkaufte und deren Einlösung erlangte.  
 
Diese legte den Grundstein zum Reichtum der Familie, indem sie zur Zeit der französischen Besatzung [[1805]] die Gutscheine, mit denen die Besatzer bezahlten, aufkaufte und deren Einlösung erlangte.  
   −
Am [[20. Juli]] [[1808]] wurden die Kameral-Bräuhäuser im - [[1805]] österreichisch gewordenen – [[Herzogtum Salzburg]] und [[Fürstpropstei Berchtesgaden]] zur öffentlichen Versteigerung für jedermann mit Ausnahme der Juden angeboten (es waren ihrer vier, je eines in Deisendorf (im [[Rupertiwinkel]]), [[Lofer]], [[Berchtesgaden]] und Henndorf). Mit Kaufvertrag vom [[17. Oktober]] [[1808]] erwarb der Gastwirt Caspar Moser die Kameral-Brauerei Henndorf um 15.100 Gulden.
+
Am [[20. Juli]] [[1808]] wurden die Kameral-Bräuhäuser im - [[1805]] österreichisch gewordenen – [[Herzogtum Salzburg]] und [[Fürstpropstei Berchtesgaden|Fürstentum Berchtesgaden]] zur öffentlichen Versteigerung für jedermann mit Ausnahme der Juden angeboten (es waren ihrer vier, je eines in Deisendorf (im [[Rupertiwinkel]]), [[Lofer]], [[Berchtesgaden]] und Henndorf). Mit Kaufvertrag vom [[17. Oktober]] [[1808]] erwarb der Gastwirt Caspar Moser die Kameral-Brauerei Henndorf um 15.100 Gulden.
    
Ungefähr zur gleichen Zeit wie die Kameral-Bräuhäuser wurden auch die landesfürstlichen Meiereien im Herzogthum Salzburg der öffentlichen Versteigerung zugeführt. Es waren ihrer acht, darunter jene in Altenthann bei Henndorf. Auch diese erwarben die Mosers. Ihren land- und forstwirtschaftlichen Grundbesitz vergrößerten sie im Laufe der folgenden Jahre noch bedeutend. Ein nicht geringer Teil der Henndorfer Bevölkerung verdiente sich bei Caspar Moser das Brot, und in Henndorf begann ein großer wirtschaftlicher Aufschwung.
 
Ungefähr zur gleichen Zeit wie die Kameral-Bräuhäuser wurden auch die landesfürstlichen Meiereien im Herzogthum Salzburg der öffentlichen Versteigerung zugeführt. Es waren ihrer acht, darunter jene in Altenthann bei Henndorf. Auch diese erwarben die Mosers. Ihren land- und forstwirtschaftlichen Grundbesitz vergrößerten sie im Laufe der folgenden Jahre noch bedeutend. Ein nicht geringer Teil der Henndorfer Bevölkerung verdiente sich bei Caspar Moser das Brot, und in Henndorf begann ein großer wirtschaftlicher Aufschwung.
   −
Der erste Caspar Moser starb am 29. April 1827 mit 72 Jahren in Henndorf an "Entkräftung". Er hinterließ ein Vermögen von 34.423 Gulden. Seine Witwe Anna folgte ihm am [[8. Oktober]] [[1851]].  
+
Der erste Caspar Moser starb am [[29. April]] [[1827]] mit 72 Jahren in Henndorf an "Entkräftung". Er hinterließ ein Vermögen von 34.423 Gulden. Seine Witwe Anna folgte ihm am [[8. Oktober]] [[1851]].  
   −
Beider Gebeine ruhen in der Moserschen Grabstätte im Eingang der [[Pfarrkiche zum Hl. Vitus in Henndorf|Henndorfer Pfarrkirche]].
+
Beider Gebeine ruhen in der [[Caspar  Ferdinand Moser|Moserschen Grabstätte]] im Eingang der [[Pfarrkiche zum Hl. Vitus in Henndorf|Henndorfer Pfarrkirche]].
   −
Caspar (I.) Moser hatte aus erster Ehe keine Kinder, aus zweiter Ehe die Töchter (Maria) Katharina und (Anna) Maria (verh. Poschacher, Mutter des Salzburger Vizebürgermeisters [[Peter Poschacher]]), aus dritter Ehe die Söhne Caspar (II.) Ferdinand Moser (* [[19. Oktober]] [[1804]]) und Johann Moser (* [[17. Mai]] [[1806]]).
+
Caspar (I.) Moser hatte aus erster Ehe keine Kinder, aus zweiter Ehe die Töchter (Maria) Katharina und (Anna) Maria (verh. Poschacher, Mutter des Salzburger Vizebürgermeisters [[Peter Poschacher]]), aus dritter Ehe die Söhne [[Caspar  Ferdinand Moser|Caspar (II.) Ferdinand Moser]] (* [[19. Oktober]] [[1804]]) und Johann Moser (* [[17. Mai]] [[1806]]).
    
==Quellen==
 
==Quellen==

Navigationsmenü