Mathoi und Weidacher begaben sich anschließend in das SA-Lokal in der Innsbrucker Bürgerstraße 10, wo bereits 20 bis 30 SA-Angehörige versammelt waren. Ihnen wurden die Anweisungen Hofers vermittelt. Es gibt zwei gegensätzliche Aussagen, wer diese Anweisungen weitergegeben hat. Es war jedenfalls entweder Waidacher oder Mathoi selbst. Letzteres wurde im späteren Gerichtsverfahren von mehreren SA-Angehörigen bestätigt. Auf die Frage, ob man die Juden auch „kalt machen“ könne, soll Mathoi geantwortet haben, es könne jeder tun, wie er wolle. Mathoi soll damals dezidiert die Gewaltausübung gegen Juden gefordert haben. Die SA-Trupps wurden mit den Adressen der damals in Innsbruck lebenden Juden versehen. | Mathoi und Weidacher begaben sich anschließend in das SA-Lokal in der Innsbrucker Bürgerstraße 10, wo bereits 20 bis 30 SA-Angehörige versammelt waren. Ihnen wurden die Anweisungen Hofers vermittelt. Es gibt zwei gegensätzliche Aussagen, wer diese Anweisungen weitergegeben hat. Es war jedenfalls entweder Waidacher oder Mathoi selbst. Letzteres wurde im späteren Gerichtsverfahren von mehreren SA-Angehörigen bestätigt. Auf die Frage, ob man die Juden auch „kalt machen“ könne, soll Mathoi geantwortet haben, es könne jeder tun, wie er wolle. Mathoi soll damals dezidiert die Gewaltausübung gegen Juden gefordert haben. Die SA-Trupps wurden mit den Adressen der damals in Innsbruck lebenden Juden versehen. |