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| | ==Leben== | | ==Leben== |
| | Höfle besuchte in Salzburg die Volks- und Bürgerschule und absolvierte danach eine Automechanikerlehre. Nach Ende der Lehre arbeitete er als Mechanikergehilfe und als Maschinist im Salzburger Wasserwerk. Danach fuhr er Taxi und gründete ein Taxiunternehmen. | | Höfle besuchte in Salzburg die Volks- und Bürgerschule und absolvierte danach eine Automechanikerlehre. Nach Ende der Lehre arbeitete er als Mechanikergehilfe und als Maschinist im Salzburger Wasserwerk. Danach fuhr er Taxi und gründete ein Taxiunternehmen. |
| − | Am 1. August 1933 trat er in die österreichische [[NSDAP]] und die [[SS]] ein. Wegen unerlaubter politischer Betätigung wurde er vom 25. Mai 1935 bis 1. Januar 1936 im Salzburger Polizeigefängnis inhaftiert. | + | Am [[1. August]] [[1933]] trat er in die österreichische [[NSDAP]] und die [[SS]] ein. Wegen unerlaubter politischer Betätigung wurde er vom [[25. Mai]] [[1935]] bis [[1. Jänner]] [[1936]] im Salzburger Polizeigefängnis inhaftiert. |
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| − | Im Januar 1937 wurde er Führer des SS-Sturmbannes 1/76 . Bei den Pogromen am 9. November 1938 tat er sich hervor. Darum empfahl ihn Adolf Eichmann dem damaligen Gauleiter von Wien, [[Odilo Globocnik]], als fähigen Mitarbeiter . | + | Im Jänner [[1937]] wurde er Führer des SS-Sturmbannes 1/76 . Bei den Pogromen am 9. November 1938 tat er sich hervor. Darum empfahl ihn Adolf Eichmann dem damaligen Gauleiter von Wien, [[Odilo Globocnik]], als fähigen Mitarbeiter . |
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| | Im Februar und März 1939 besuchte Höfle die SS-Führerschule München-Dachau, wo er jedoch schlechte Beurteilungen erhielt. Danach wurde er im Sudetenland zu Aufbauarbeiten für die 99. SS-Standarte in Znaim eingesetzt. Nach der Eroberung Polens war er vom 10. Dezember 1939 bis zum 1. September 1940 Führer des Volksdeutschen Selbstschutzes in Neu Sandez (Nowy Sącz). | | Im Februar und März 1939 besuchte Höfle die SS-Führerschule München-Dachau, wo er jedoch schlechte Beurteilungen erhielt. Danach wurde er im Sudetenland zu Aufbauarbeiten für die 99. SS-Standarte in Znaim eingesetzt. Nach der Eroberung Polens war er vom 10. Dezember 1939 bis zum 1. September 1940 Führer des Volksdeutschen Selbstschutzes in Neu Sandez (Nowy Sącz). |
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| | Am [[15. Februar]] [[1944]] wurde Höfle in das [[KZ Sachsenhausen]] versetzt. Mit Wirkung vom 13. Juni 1944 wurde er zum Fachführer der Waffen-SS beim SS-Hauptamt, Fachgruppe Erfassung ernannt. Damit verbunden war seine Versetzung zum SS-Hauptamt. | | Am [[15. Februar]] [[1944]] wurde Höfle in das [[KZ Sachsenhausen]] versetzt. Mit Wirkung vom 13. Juni 1944 wurde er zum Fachführer der Waffen-SS beim SS-Hauptamt, Fachgruppe Erfassung ernannt. Damit verbunden war seine Versetzung zum SS-Hauptamt. |
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| | ==Nach Kriegsende== | | ==Nach Kriegsende== |
| | Nach Kriegsende wurde Höfle am [[31. Mai]] [[1945]] von englischen Truppen gefangen genommen. Nach zwei Jahren in britischen Internierungslagern wurde er entlassen und der österreichischen Justiz übergeben. Am [[30. Oktober]] [[1947]] wurde er auf Gelöbnis entlassen und arbeitete wieder in seinem Beruf als Automechaniker in seiner Geburtsstadt Salzburg. | | Nach Kriegsende wurde Höfle am [[31. Mai]] [[1945]] von englischen Truppen gefangen genommen. Nach zwei Jahren in britischen Internierungslagern wurde er entlassen und der österreichischen Justiz übergeben. Am [[30. Oktober]] [[1947]] wurde er auf Gelöbnis entlassen und arbeitete wieder in seinem Beruf als Automechaniker in seiner Geburtsstadt Salzburg. |