Bei der Nepomuk-Kapelle an der Urslaubrücke in Saalfelden stand ein Kiosk, an dem man die wichtigsten Lebensmittel einkaufen konnte; auch Karl Reinthaler kaufte dort ein. [[1938]] führte plötzlich eine andere Frau den Kiosk und ein Arbeitskollege verriet ihm, dass die Söhne der alten Betreiberin als Kommunisten verhaftet wurden und die Frau, als deren Mutter, daraufhin gezwungen worden war, den Kiosk aufzugeben. Mit dieser Geschichte nahm der Grund für Reinthalers Verhaftung seinen Anfang: Er erklärte sich in der Folge bereit, im Rahmen der "Roten Hilfe" für die Frau zu spenden. Diese regelmäßigen Spenden begründeten schließlich den Verdacht organisierter Tätigkeit und Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei und der Vorbereitung zum Hochverrat. | Bei der Nepomuk-Kapelle an der Urslaubrücke in Saalfelden stand ein Kiosk, an dem man die wichtigsten Lebensmittel einkaufen konnte; auch Karl Reinthaler kaufte dort ein. [[1938]] führte plötzlich eine andere Frau den Kiosk und ein Arbeitskollege verriet ihm, dass die Söhne der alten Betreiberin als Kommunisten verhaftet wurden und die Frau, als deren Mutter, daraufhin gezwungen worden war, den Kiosk aufzugeben. Mit dieser Geschichte nahm der Grund für Reinthalers Verhaftung seinen Anfang: Er erklärte sich in der Folge bereit, im Rahmen der "Roten Hilfe" für die Frau zu spenden. Diese regelmäßigen Spenden begründeten schließlich den Verdacht organisierter Tätigkeit und Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei und der Vorbereitung zum Hochverrat. |