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| | Dieses Bad wurde in der zweiten Hälfte des [[19. Jahrhundert]]s gerne besucht. | | Dieses Bad wurde in der zweiten Hälfte des [[19. Jahrhundert]]s gerne besucht. |
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| − | Eine Erwähnung findet sich in den [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] im Jahr [[1863]]: ''Badeanstalt zu Söllheim''<ref>Quelle [http://data.onb.ac.at/ANNOP/slk18630004?query=%28%28text%3AS%C3%B6llheim%29%29&ref=anno-search&seite=114 ANNO], Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 1863, Seite 114 - Achtung: der Link geht leider auf die Seite 337!</ref>
| + | Nahe des [[Schloss Söllheim|Schlosses Söllheim]] entsprang die Quelle auf einer Wiese mit einer Quelltemperatur von 8° Réaumur (10° Celsius) bei einer damals (1862, Quelle der Daten) durchschnittlichen Lufttemperatur von 16° Réaumur (20° Celsius). Neben der Quelle befand sich eine Brunnstube, wo sich auch ein Brunnen befand. |
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| − | == Quelle == | + | Das Wasser war rein, klar, ohne Geschmack und Geruch. Analysen wiesen kohlensauren, salzsauren und schwefelsauren Kalk, schwefelsaure Talkerde, salzsaures Natron, Kiesel- und Tonerde als Bestandteile nach. |
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| | + | Das erwärmte Wasser wurde gegen Unfruchtbarkeit, bei Mutterkrämpfen verwendet und war wegen seiner ''gelinden purgirenden'' (reinigenden) Wirkung geschätzt. |
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| | + | Die Quelle entsprang in der Molasseformation - im tertiären Schotter, Ton und Mergel (Wiener Sandstein). |
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| | + | Das Bad selbst befand sich im Schloss. 1862 war es wenig benutzt und [[Heinrich Wallmann]] wünschte sich damals, "''dass dieses Frauenbad bequemer und ohne viele Umstände zugänglich gemacht würde; indem man gegenwärtig nur mit Erlaubnis der gräflichen Schlosseigenthümer baden kann.''" |
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| | + | Eine Erwähnung findet sich auch in den [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] im Jahr [[1863]]: ''Badeanstalt zu Söllheim''<ref>Quelle [http://data.onb.ac.at/ANNOP/slk18630004?query=%28%28text%3AS%C3%B6llheim%29%29&ref=anno-search&seite=114 ANNO], Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 1863, Seite 114 - Achtung: der Link geht leider auf die Seite 337!</ref> |
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| | + | == Quellen == |
| | * [https://books.google.at/books?id=zxekmiGw4DcC&pg=PA47&dq=wildbad+aigen&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj6o8K_qsHZAhWIL1AKHQtGAPsQ6AEINjAD#v=onepage&q=wildbad%20aigen&f=false /books.google.at] "''Abriß der Landeskunde des Herzogthumes Salzburg: mit einer geschichtlichen ...'', 1877, Seite 47ff, von [[Johannes Emmer]] | | * [https://books.google.at/books?id=zxekmiGw4DcC&pg=PA47&dq=wildbad+aigen&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj6o8K_qsHZAhWIL1AKHQtGAPsQ6AEINjAD#v=onepage&q=wildbad%20aigen&f=false /books.google.at] "''Abriß der Landeskunde des Herzogthumes Salzburg: mit einer geschichtlichen ...'', 1877, Seite 47ff, von [[Johannes Emmer]] |
| | + | * [https://books.google.at/books?id=KGSxjja4qFEC&pg=PA77&dq=wildbad+aigen&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwioqfu6kMPZAhUKPFAKHXG_Ce84ChDoAQgnMAA#v=onepage&q=wildbad%20aigen&f=false books.google.at], "''"Die Heilquellen und Torfbäder des Herzogthumes Salzburg''", [[Heinrich Wallmann]], [[1862]] |
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| | == Fußnoten == | | == Fußnoten == |