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1. Der '''Freundschaftsberg'''  
 
1. Der '''Freundschaftsberg'''  
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Vor 1780 wurde auf dem Rücken des Freundschaftsberges ein Rundweg kunstvoll mit Zierbäumen und Ziersträuchern, etrurischen Vasen, ägyptischen Urnen, chinesischen Türmchen, Obelisken und auch mit einem Altar der Freundschaft ausgestaltet, welcher dem kleinen Berg seinen Namen gab.  
 
Vor 1780 wurde auf dem Rücken des Freundschaftsberges ein Rundweg kunstvoll mit Zierbäumen und Ziersträuchern, etrurischen Vasen, ägyptischen Urnen, chinesischen Türmchen, Obelisken und auch mit einem Altar der Freundschaft ausgestaltet, welcher dem kleinen Berg seinen Namen gab.  
 
   
 
   
 
2. Der '''Badquell-Platz mit der einstigen Bitterquelle'''
 
2. Der '''Badquell-Platz mit der einstigen Bitterquelle'''
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Schon [[1524]] und erneut [[1787]] lobten Druckschriften die Heilkraft der Bitterquelle zu Aigen. Das Quellwasser laugte hier allmählich bittersalzhaltige Gesteine aus. Vor allem im 19. Jahrhundert waren Badekuren mit dem Heilwasser sehr beliebt.  
 
Schon [[1524]] und erneut [[1787]] lobten Druckschriften die Heilkraft der Bitterquelle zu Aigen. Das Quellwasser laugte hier allmählich bittersalzhaltige Gesteine aus. Vor allem im 19. Jahrhundert waren Badekuren mit dem Heilwasser sehr beliebt.  
    
3. '''Galerieplatz'''
 
3. '''Galerieplatz'''
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Der Platz bietet eine idyllische Aussicht auf den Freundschaftsberg. Eine schmucke Obstbaumallee führte einst vom Schlossgarten über die Wiese zur Bitterquelle. Dahinter war der Blick frei auf [[Schloss Leopoldskron]] und die Gebirgskette des [[Staufengebirge|Staufengebirges]] bis zum [[Göllstock]].   
 
Der Platz bietet eine idyllische Aussicht auf den Freundschaftsberg. Eine schmucke Obstbaumallee führte einst vom Schlossgarten über die Wiese zur Bitterquelle. Dahinter war der Blick frei auf [[Schloss Leopoldskron]] und die Gebirgskette des [[Staufengebirge|Staufengebirges]] bis zum [[Göllstock]].   
   
4. '''Vier-Schlösser-Blick'''
 
4. '''Vier-Schlösser-Blick'''
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Der Blick geht hier von [[Schloss Neuhaus]] ([[Kühberg (Stadt Salzburg)|Kühberg]]) über die [[Wallfahrtsbasilika Maria Plain]] ([[Plainberg]]) und das [[Franziskischlössl]] ([[Kapuzinerberg]]) bis zur [[Festung Hohensalzburg]] ([[Festungsberg]]). Das nahe Schloss Aigen ist ebenfalls sichtbar.  
 
Der Blick geht hier von [[Schloss Neuhaus]] ([[Kühberg (Stadt Salzburg)|Kühberg]]) über die [[Wallfahrtsbasilika Maria Plain]] ([[Plainberg]]) und das [[Franziskischlössl]] ([[Kapuzinerberg]]) bis zur [[Festung Hohensalzburg]] ([[Festungsberg]]). Das nahe Schloss Aigen ist ebenfalls sichtbar.  
 
   
 
   
 
5. '''Untere Grotte'''  
 
5. '''Untere Grotte'''  
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Die natürlich entstandene Höhle wurde wohl erst kurz nach 1800 künstlich erweitert, mit zwei Säulen geschmückt und mit einem Eisentor verschlossen. Vermutlich war die Höhle aber schon im späten [[18. Jahrhundert]] mit ihrem Wasserfall ein Treffpunkt der Salzburger Illuminaten-Loge Apollo.  
 
Die natürlich entstandene Höhle wurde wohl erst kurz nach 1800 künstlich erweitert, mit zwei Säulen geschmückt und mit einem Eisentor verschlossen. Vermutlich war die Höhle aber schon im späten [[18. Jahrhundert]] mit ihrem Wasserfall ein Treffpunkt der Salzburger Illuminaten-Loge Apollo.  
    
6. '''Schleusenbrücke'''  
 
6. '''Schleusenbrücke'''  
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Bei der gemauerten Brücke konnte der Bach aufgestaut werden. Mit einem künstlichen Wasserschwall zeigte man, wie die Holzarbeiter damals geschlägertes Holz zu Tal brachten. Nördlich der Brücke diente eine Schilfhütte mit einem kleinen Gärtchen als Ruheplatz.  
 
Bei der gemauerten Brücke konnte der Bach aufgestaut werden. Mit einem künstlichen Wasserschwall zeigte man, wie die Holzarbeiter damals geschlägertes Holz zu Tal brachten. Nördlich der Brücke diente eine Schilfhütte mit einem kleinen Gärtchen als Ruheplatz.  
    
7. '''Fürstin Anna Sitz'''
 
7. '''Fürstin Anna Sitz'''
Der Sitz erinnert an die aufgeklärte Fürstin Maria Anna Schwarzenberg (1768-1848), eine nahe Verwandte der Aigner Schlossherrn, welcher auch Adalbert Stifter im „Nachsommer“ ein Denkmal setzte. Von hier ist der nahe Wasserfall gut erlebbar.  
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Der Sitz erinnert an die aufgeklärte Fürstin Maria Anna Schwarzenberg (* 1768; † 1848), eine nahe Verwandte der Aigner Schlossherrn, welcher auch Adalbert Stifter im „Nachsommer“ ein Denkmal setzte. Von hier ist der nahe Wasserfall gut erlebbar.  
    
8. '''Felsenplatz'''
 
8. '''Felsenplatz'''
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Der große verstürzte Felsblock besteht aus <nowiki>Gosau</nowiki>[[konglomerat]], einem durch Kalk verfestigten Geröll, das sich bei der alpidischen Gebirgsbildung vor 90 Millionen Jahren (Oberkreide) gebildet hat. Wegen der bunten Geröllteile wird dieser Stein geschnitten und poliert auch als Zierstein verwendet.  
 
Der große verstürzte Felsblock besteht aus <nowiki>Gosau</nowiki>[[konglomerat]], einem durch Kalk verfestigten Geröll, das sich bei der alpidischen Gebirgsbildung vor 90 Millionen Jahren (Oberkreide) gebildet hat. Wegen der bunten Geröllteile wird dieser Stein geschnitten und poliert auch als Zierstein verwendet.  
    
9. '''Gilowskyhöhle''' (Fuchsloch)
 
9. '''Gilowskyhöhle''' (Fuchsloch)
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Die obere Grotte ist durch Hangrutschungen im Nordosten des Aigner Parks natürlich entstanden. Im Jahr [[1787]] machte  sie [[Hofrat]] [[Joseph Ernst Gilowsky von Urasowa]] im Auftrag des Schlossherren [[Basil von Aman]] begehbar.
 
Die obere Grotte ist durch Hangrutschungen im Nordosten des Aigner Parks natürlich entstanden. Im Jahr [[1787]] machte  sie [[Hofrat]] [[Joseph Ernst Gilowsky von Urasowa]] im Auftrag des Schlossherren [[Basil von Aman]] begehbar.
    
10. '''Jägerebene mit Jägerhöhe'''
 
10. '''Jägerebene mit Jägerhöhe'''
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Von einem lichten Hain umgeben, befand sich hier einst eine verschwiegene langgestreckte Waldwiese mit einer kleinen „Köhlerhütte“, die das einfache Leben der Waldarbeiter zeigte. Die Jägerhöhe - der höchste Punkt des Parks - gibt den Blick auf ein weites Alpenpanorama frei.  
 
Von einem lichten Hain umgeben, befand sich hier einst eine verschwiegene langgestreckte Waldwiese mit einer kleinen „Köhlerhütte“, die das einfache Leben der Waldarbeiter zeigte. Die Jägerhöhe - der höchste Punkt des Parks - gibt den Blick auf ein weites Alpenpanorama frei.  
 
 
 
11. '''Kanzel''' (Predigtstuhl)
 
11. '''Kanzel''' (Predigtstuhl)
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Mit dem Blick auf das Aigner Tal und das weite Alpenpanorama vom [[Watzmann]] bis zum [[Tennengebirge]] predigt die Landschaft hier gleichsam von den Wundern der Schöpfung. Die Kanzel war im 19. Jahrhundert ein sehr beliebtes Bildmotiv von Malern der [[Romantik]].  
 
Mit dem Blick auf das Aigner Tal und das weite Alpenpanorama vom [[Watzmann]] bis zum [[Tennengebirge]] predigt die Landschaft hier gleichsam von den Wundern der Schöpfung. Die Kanzel war im 19. Jahrhundert ein sehr beliebtes Bildmotiv von Malern der [[Romantik]].  
 
   
 
   
 
12. '''Aussichtsplatz und Schlösschen Belvedere'''
 
12. '''Aussichtsplatz und Schlösschen Belvedere'''
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Der Belvedereplatz mit seiner kleinen „Alpenhütte“ und dem Schlösschen - in „echtem englischen Stil“ mit einer Aussichtskanzel auf dem Dachboden - waren weitere beliebte Aussichtsorte. Das Schlösschen wurde später zu einem Wohnhaus umgebaut.
 
Der Belvedereplatz mit seiner kleinen „Alpenhütte“ und dem Schlösschen - in „echtem englischen Stil“ mit einer Aussichtskanzel auf dem Dachboden - waren weitere beliebte Aussichtsorte. Das Schlösschen wurde später zu einem Wohnhaus umgebaut.
    
13. Einstiges '''Badhaus und Badgästehaus'''
 
13. Einstiges '''Badhaus und Badgästehaus'''
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Zuerst befanden sich die Wannenbäder mit dem heilsamen Wasser der Bitterquelle im Nebenstöckl des Schlosses. Vor 1800 übersiedelten sie hierher in das Badhaus. 1830 wurde daneben ein Badgästehaus gebaut. Von beiden Gebäuden sind nur Reste der Fundamente erhalten.
 
Zuerst befanden sich die Wannenbäder mit dem heilsamen Wasser der Bitterquelle im Nebenstöckl des Schlosses. Vor 1800 übersiedelten sie hierher in das Badhaus. 1830 wurde daneben ein Badgästehaus gebaut. Von beiden Gebäuden sind nur Reste der Fundamente erhalten.
 
   
 
   
 
14. '''Watzmannblick'''  
 
14. '''Watzmannblick'''  
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Der Watzmann am [[Königssee]] - mit der höchsten Ostalpenwand - beeindruckte im 19. Jahrhundert nicht nur Maler wie Ludwig Richter und Caspar D. Friedrich sowie Bergsteiger. Weitum bekannt war die Sage des Königs Watze, der zu Fels erstarrte, nachdem er eine Hirtenfamilie durch seine Hunde hatte töten lassen.  
 
Der Watzmann am [[Königssee]] - mit der höchsten Ostalpenwand - beeindruckte im 19. Jahrhundert nicht nur Maler wie Ludwig Richter und Caspar D. Friedrich sowie Bergsteiger. Weitum bekannt war die Sage des Königs Watze, der zu Fels erstarrte, nachdem er eine Hirtenfamilie durch seine Hunde hatte töten lassen.  
    
15. '''Brunnenhain und einstiger Neuhausplatz'''  
 
15. '''Brunnenhain und einstiger Neuhausplatz'''  
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Hier befand sich am sanft auslaufenden Gaisbergfuß unweit des murmelnden Mahbaches ein Quellbrunnen inmitten einer blütenreichen Feuchtwiese und daneben ein kleines idyllisches Rindenhaus.  
 
Hier befand sich am sanft auslaufenden Gaisbergfuß unweit des murmelnden Mahbaches ein Quellbrunnen inmitten einer blütenreichen Feuchtwiese und daneben ein kleines idyllisches Rindenhaus.  
    
16. '''Gols Bergl''' mit dem einstigen Stadtblick
 
16. '''Gols Bergl''' mit dem einstigen Stadtblick
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Der Hügel wurde nach einem früheren Eigentümer des Berges, dem [[Domherr]]n [[Anton Willibald Wolfegg-Waldsee]] (* 1729; † 1821) auch Wolfegg Bergl genannt.  
 
Der Hügel wurde nach einem früheren Eigentümer des Berges, dem [[Domherr]]n [[Anton Willibald Wolfegg-Waldsee]] (* 1729; † 1821) auch Wolfegg Bergl genannt.  
„Gols“ ist ein lateinisches Erbe und stammt von ''collis'' = Hügel ab.  
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„Gols“ ist ein lateinisches Erbe und stammt von ''collis'' = Hügel ab.
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== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
 
* [http://www.tmkaigen.com/aigen/AigenNaturFuerDieSeele.htm  Der Naturpark Aigen]
 
* [http://www.tmkaigen.com/aigen/AigenNaturFuerDieSeele.htm  Der Naturpark Aigen]

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