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| | Die '''Gerlos Alpenstraße''' befindet sich im äußersten Südwesten des [[Salzburg (Bundesland)|Bundeslandes Salzburg]] im [[Oberpinzgau]]. | | Die '''Gerlos Alpenstraße''' befindet sich im äußersten Südwesten des [[Salzburg (Bundesland)|Bundeslandes Salzburg]] im [[Oberpinzgau]]. |
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| | ==Geschichte== | | ==Geschichte== |
| | Diese Salzburg mit [[Nordtirol]] ([[Zillertal]]) verbindende Alpenpanoramastraße wurde zwischen [[1960]] und [[1962]] erbaut. Die Strecke führt von der Ortschaft [[Krimml]] auf die so genannte ''Pinzgauer Höhe'' ([[Gerlospass]]), knapp vor dem [[Speicher Durlaßboden]]. Die Pläne dazu wurden bereits [[1949]] von [[Franz Friedrich Wallack|Franz Wallack]] angefertigt, dem genialen Erbauer der [[Großglockner Hochalpenstraße]]. | | Diese Salzburg mit [[Nordtirol]] ([[Zillertal]]) verbindende Alpenpanoramastraße wurde zwischen [[1960]] und [[1962]] erbaut. Die Strecke führt von der Ortschaft [[Krimml]] auf die so genannte ''Pinzgauer Höhe'' ([[Gerlospass]]), knapp vor dem [[Speicher Durlaßboden]]. Die Pläne dazu wurden bereits [[1949]] von [[Franz Friedrich Wallack|Franz Wallack]] angefertigt, dem genialen Erbauer der [[Großglockner Hochalpenstraße]]. |
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| | ====Karrenweg zum Goldschatz==== | | ====Karrenweg zum Goldschatz==== |
| − | Die Straßenverbindung von Salzburg nach Tirol weist jedoch eine wesentlich ältere Geschichte auf. Auf dem Rohrberg hoch über Zell am Ziller, Tirol, wurde [[1630]] ein reicher Goldfund gemacht, der den seit [[1506]] recht einträglichen [[Goldbergbau]] auf dem nahe gelegenen Hainzenberg weit zu übertreffen versprach. | + | : ''Hauptartikel: [[Alte Gerlosstraße]]'' |
| − | | + | Die alte, erster Straßenverbindung von Salzburg nach Tirol weist jedoch eine wesentlich ältere Geschichte auf. Auf dem Rohrberg hoch über Zell am Ziller, Tirol, wurde [[1630]] ein reicher Goldfund gemacht, der den seit [[1506]] recht einträglichen [[Goldbergbau]] auf dem nahe gelegenen Hainzenberg weit zu übertreffen versprach. |
| − | Der alte Streit zwischen Salzburg und Innsbruck über die [[1427]] vereinbarte Halbe-halbe-Teilung der Zillertaler Bergbaugewinne flammte neuerlich auf. Und aus Ärger darüber zerstörten Salzburger Knappen etliche Tiroler Schmelzanlagen im Raum von Zell am Ziller. Zudem unterstrich der hochwillkommene Goldfund auf dem Rohrberg eine alte strategische Schwäche. Das Zillertal gehörte (bis [[1803]]) zum unabhängigen [[Erzbistum (Überblick)|Erzbistum Salzburg]]. Doch die einzige befahrbare Strecke von Salzburg in das Zillertal führte durch bayerisches und tirolerisches "Ausland".
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| − | Dies alles waren Gründe, um mit Nachdruck eine "inländische" Verbindung von Salzburg in das Zillertal herzustellen. So rückten [[1630]] plötzlich wieder alte Pläne ins Blickfeld, den einsamen 30 km langen [[Saumpfad]] von [[Wald im Pinzgau]] über den [[Gerlospass]] nach Zell am Ziller zu einem nicht nur begeh-, sondern auch befahrbaren Weg auszubauen. Auf diesem könnte das Golderz von Rohrberg und Hainzenberg über die Gerlos zu den leistungsfähigen Schmelzen in [[Mühlbach]] bei [[Bramberg]] und in [[Lend]] gekarrt werden.
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| − | In einem Jahr stellten an die 70 Arbeiter dieses 3,5 m breite Sträßchen so weit fertig, dass im Sommer [[1631]] eine vierspännige Kutsche die holprige Eröffnungsfahrt über die Gerlos schaffte. Über die Jahre zerstörten jedoch Hochwasser und Erdrutsche diese alte Gerlosstraße dermaßen, dass nur mehr ein Fußweg übrig blieb, der so genannte "Ronachweg". Pläne einer Gebirgsbahn – von der neuen Inntal-Eisenbahn in Jenbach durch das Zillertal über die Gerlos nach [[Mittersill]] – im Jahre [[1868]] wurden ebenso verworfen wie der Vorschlag einer dringend erforderlichen Bahnlinie von Salzburg nach Innsbruck.
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| | ==Technische Details== | | ==Technische Details== |