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Gustav Adolf Canaval kam als Sohn des Bahnbeamten der Mühlkreisbahn Max Canaval und dessen Gattin Franziska, geb. Nützlader zur Welt. Er besuchte die Realschule und entwickelte neben einer Vorliebe für Elektrotechnik und Chemie eine Neigung zur Staatskunde. Nach mehreren Studienversuchen in Wien (Medizin und Technik) promovierte er schließlich in Graz in den Fächern Staatswissenschaft und Nationalökonomie.  
 
Gustav Adolf Canaval kam als Sohn des Bahnbeamten der Mühlkreisbahn Max Canaval und dessen Gattin Franziska, geb. Nützlader zur Welt. Er besuchte die Realschule und entwickelte neben einer Vorliebe für Elektrotechnik und Chemie eine Neigung zur Staatskunde. Nach mehreren Studienversuchen in Wien (Medizin und Technik) promovierte er schließlich in Graz in den Fächern Staatswissenschaft und Nationalökonomie.  
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Bereits während seiner Studienzeit betätigte er sich journalistisch bei der ''"Reichspost"'', bevor er [[1934]] Herausgeber der Heimwehr-Wochenzeitung ''"Sturm über Österreich"'' wurde. Ein Jahr darauf war er als Redakteur und Teilhaber beim Boulevardblatt ''"Telegraf"'' tätig, dessen Kurs sich scharf gegen den aufkommenden Nationalsozialismus richtete. Seiner eigenen antinationalsozialistischen Lebenseinstellung treu geblieben wurde er nach dem Einmarsch der deutschen Truppen [[1938]] in der Redaktion verhaftet und in das Konzentrationslager Flossenbürg und später weiter in das KZ Dachau verbracht. Nach mehrjähriger Haft wurde er [[1945]], unmittelbar vor der bereits angeordneten Vollstreckung des über ihn verhängten Todesurteils, von der US-Armee befreit.
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Bereits während seiner Studienzeit betätigte er sich journalistisch bei der ''"Reichspost"'', bevor er [[1934]] Herausgeber der Heimwehr-Wochenzeitung ''"Sturm über Österreich"'' wurde. Ein Jahr darauf war er als Redakteur und Teilhaber beim Boulevardblatt ''"Telegraf"'' tätig, dessen Kurs sich scharf gegen den aufkommenden Nationalsozialismus richtete. Seiner eigenen antinationalsozialistischen Lebenseinstellung treu geblieben wurde er nach dem Einmarsch der deutschen Truppen [[1938]] in der Redaktion verhaftet und in das Konzentrationslager Flossenbürg und später weiter in das [[Konzentrationslager Dachau|KZ Dachau]] verbracht. Nach mehrjähriger Haft wurde er [[1945]], unmittelbar vor der bereits angeordneten Vollstreckung des über ihn verhängten Todesurteils, von der US-Armee befreit.
    
===Gründung der ''Salzburger Nachrichten''===
 
===Gründung der ''Salzburger Nachrichten''===