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[[1870]] vermachte [[Hubert Sattler]] der Stadt Salzburg das [[Sattler-Panorama]] seines Vaters [[Johann Michael Sattler]] und in zwei Schüben 127 seiner Kosmoramen. Die Stadt baute ihm dafür [[1875]] einen ständigen [[Städtische Kosmoramensammlung|Ausstellungspavillon]] im [[Kurpark (Salzburg)|Kurpark]] zwischen [[Schloss Mirabell]] und [[Kurhaus Salzburg|Kurhaus]]. Das Kosmoramagebäude wurde [[1937]] abgerissen. Das Panorama übersiedelte für kurze Zeit in das [[Haus für Mozart|alte Festspielhaus]], um dann, zusammengerollt, im [[Salzburger Museum Carolino-Augusteum]] gelagert zu werden. Dort wurde es am [[16. Oktober]] [[1944]] durch einen [[Bomben auf Salzburg|Bombentreffer]] beschädigt.
 
[[1870]] vermachte [[Hubert Sattler]] der Stadt Salzburg das [[Sattler-Panorama]] seines Vaters [[Johann Michael Sattler]] und in zwei Schüben 127 seiner Kosmoramen. Die Stadt baute ihm dafür [[1875]] einen ständigen [[Städtische Kosmoramensammlung|Ausstellungspavillon]] im [[Kurpark (Salzburg)|Kurpark]] zwischen [[Schloss Mirabell]] und [[Kurhaus Salzburg|Kurhaus]]. Das Kosmoramagebäude wurde [[1937]] abgerissen. Das Panorama übersiedelte für kurze Zeit in das [[Haus für Mozart|alte Festspielhaus]], um dann, zusammengerollt, im [[Salzburger Museum Carolino-Augusteum]] gelagert zu werden. Dort wurde es am [[16. Oktober]] [[1944]] durch einen [[Bomben auf Salzburg|Bombentreffer]] beschädigt.
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Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] diente die [[Festung Hohensalzburg]] als Zwischenlager, bis das Sattler-Panorama [[1977]] im neu errichteten [[Casino Salzburg|Casino Winkler]] (im ehemaligen [[Grand Café Winkler]]) am [[Mönchsberg]] eine neue Heimat fand. Vor dem Abbruch des Gebäudes [[2001]] musste das Gemälde neuerlich in ein Zwischenlager in der [[Schwarzenbergkaserne]] ausweichen.
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Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] diente die [[Festung Hohensalzburg]] als Zwischenlager.
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[[1977]] fand das Sattler-Panorama im neu errichteten [[Casino Salzburg|Winkler-Casino]] (im ehemaligen [[Grand Café Winkler]]) am [[Mönchsberg]] eine neue Heimat. Es hin damals frei zugänglich im Foyer über den Köpfen der Besucher. In dem man darunter stehen blieb und sich drehte, konnte man schräg aufwärts blickend, das Panorama betrachten. Als auch dieses Gebäude [[2001]] abgebrochen wurde, musste das Gemälde neuerlich in ein Zwischenlager in der [[Schwarzenbergkaserne]] ausweichen.
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Das heutige Panorama Museum im [[Hauptpostamt Salzburg]] wurde am [[26. Oktober]] [[2005]] eröffnet. Ausgestellt ist ständig das große Salzburg Panorama von Johann Michael Sattler.  
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== Panorama Museum ==
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Am [[26. Oktober]] [[2005]] wurde das heutige Panorama Museum im [[Hauptpostamt Salzburg]] eröffnet.  
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Hauptattraktion ist - wie einst - das ständig ausgestellte große "Salzburg Panorama" von Johann Michael Sattler.  
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Von einer Mittelplattform kann man das 26 Meter lange Rundbild betrachten. Der Blick auf die Stadt und ihre Umgebung erscheint dabei wie von der [[Festung Hohensalzburg]].
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Von einer Plattform in der Mitte aus, kann man das 26 Meter lange Rundbild nun so wie ursprünglich gedacht betrachten. Man blickt heute wie Michael Sattler im Jahr [[1825]], scheinbar, als ob man auf der [[Festung Hohensalzburg]] stehen würde, auf die Stadt und ihre Umgebung. Kleine Fernrohre auf dem Podest ermöglichen den Besuchern die genaue Betrachtung der Details des Gemäldes.
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Zusätzlich gibt es im Panorama Museum wechselnde Präsentationen der Kosmoramen von [[Hubert Sattler]]. Er bereiste als Maler die Welt vom Vorderen Orient bis zum Nordkap und von Alaska bis Lateinamerika. Von vielen Städten, interessanten Gebäuden und Landschaften fertigte er Skizzen an, erwarb Fotos malte dann zu Hause große Gemälde, von denen das Salzburg Museum rund 130 besitzt.
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Ergänzt wird das Sattler-Panorama durch zahlreiche Kosmoramen von [[Hubert Sattler]], er war der Sohn von Johann Michael Sattler, oder durch andere Sonderausstellungen. Eine Auswahl von 24 Kosmoramen, die jährlich wechselt, ist im Panorama Museum ausgestellt. Hubert Sattler bereiste als Maler die Welt vom Vorderen Orient bis zum Nordkap und von Alaska bis Lateinamerika. Von vielen Städten, interessanten Gebäuden und Landschaften fertigte er Skizzen an, erwarb Fotos malte dann zu Hause große Gemälde, von denen das Salzburg Museum rund 130 besitzt. Derzeit sind 12 Städteansichten und 12 Gebirgsdarstellungen ausgestellt.
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==Bau des Panorama Museums ==
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==Baugeschichte des Panorama Museums ==
 
Im Sommer [[2002]] wurde mit dem Neubau für das Panoramagemälde begonnen. Das neue Panorama Museum wurde in den ehemaligen Räumen der Hauptpost am Salzburger Residenzplatz errichtet, gekostet hat es rund zwei Mill. Euro. Das ringförmige Gemälde ist dort von innen her zu betrachten, und es wirkt optimal beleuchtet.  
 
Im Sommer [[2002]] wurde mit dem Neubau für das Panoramagemälde begonnen. Das neue Panorama Museum wurde in den ehemaligen Räumen der Hauptpost am Salzburger Residenzplatz errichtet, gekostet hat es rund zwei Mill. Euro. Das ringförmige Gemälde ist dort von innen her zu betrachten, und es wirkt optimal beleuchtet.  
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Der zweigeschoßige Neubau wurde ab [[1. Juni]] [[2007]] durch einen unterirdischen Verbindungsgang mit dem künftigen Museum in der [[Neue Residenz|Neuen Residenz]] verbunden.
 
Der zweigeschoßige Neubau wurde ab [[1. Juni]] [[2007]] durch einen unterirdischen Verbindungsgang mit dem künftigen Museum in der [[Neue Residenz|Neuen Residenz]] verbunden.
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==Restaurierung==
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==Restaurierung Sattler Panorama==
 
Es folgte eine zweijährige Restaurierungsarbeit durch die beiden Wiener Ateliers Scheel/Prenner und Atelier Schlossgasse. Für das SMCA überwachte Restauratorin Stefanie Flinsch die Arbeiten. Die 500.000 Euro teuren Arbeiten wurden von [[Salzburger Nachrichten]] und [[ORF Landesstudio Salzburg]] durch die Aktion "Rettet das Sattler-Panorama" unterstützt:  Zahlreiche Kleinspender (10 bis 1.000 Euro) und 36 Stifter (je 10.000 Euro) konnten sich als Paten für einzelne Gebäude oder Personengruppen oder ganze Landschaftsteile verewigen.
 
Es folgte eine zweijährige Restaurierungsarbeit durch die beiden Wiener Ateliers Scheel/Prenner und Atelier Schlossgasse. Für das SMCA überwachte Restauratorin Stefanie Flinsch die Arbeiten. Die 500.000 Euro teuren Arbeiten wurden von [[Salzburger Nachrichten]] und [[ORF Landesstudio Salzburg]] durch die Aktion "Rettet das Sattler-Panorama" unterstützt:  Zahlreiche Kleinspender (10 bis 1.000 Euro) und 36 Stifter (je 10.000 Euro) konnten sich als Paten für einzelne Gebäude oder Personengruppen oder ganze Landschaftsteile verewigen.
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==Ausstellung==
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Der Betrachter begibt sich auf eine Art Podest, und kann so jene Blickrichtung einnehmen, die Michael Sattler im Jahr [[1825]] vor sich hatte. Man bewegt sich in Augenhöhe mit der [[Wallfahrtsbasilika Maria Plain]], der Betrachter steht etwa auf [[Festung Hohensalzburg|Festungshöhe]]. Kleine Fernrohre auf dem Podest ermöglichen den Besuchern die genaue Betrachtung der Details des Gemäldes.
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Ergänzt wird das Sattler-Panorama durch 24 Städteansichten von Johann Michael Sattlers Sohn Hubert oder andere Sonderausstellungen. Insgesamt besitzt das Salzburg Museum 130 so genannte Kosmoramen von Landschaften, Bauwerken und historisch bedeutenden Ereignissen, die abwechselnd gezeigt werden. Derzeit sind 12 Städteansichten und 12 Gebirgsdarstellungen ausgestellt.
      
==Auszeichnungen==
 
==Auszeichnungen==

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