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Das Fritztal und die [[Flachau]] wurden [[1074]] von Erzbischof Gebhard dem [[Benediktinerstift Admont]] geschenkt. Im [[12. Jahrhundert|12.]] und [[13. Jahrhundert]] wurden die [[Burg Wagrain]], das [[Schloss Goldegg]], die [[Burg Klammstein]] und die [[Burg Plankenau]] errichtet. Die weltliche Macht der [[Salzburger Erzbischöfe]] dauerte vom 13. Jahrhundert bis zum Jahre [[1803]]. Ein Aufstand der Bauern und Bergknappen des ''Innergebirg''s führte zu den beiden [[Salzburger Bauernaufstände und Bauernkriege|Bauernkriegen]] von [[1525]] und [[1526]]. Die Aufständischen wurden vor [[Radstadt]] geschlagen und es folgte ein furchtbares Strafgericht. Seit dieser Zeit gab es Spannungen unter der Bevölkerung des Pongaues. Der [[Protestantismus]] konnte von der erzbischöflichen Regierung nicht mehr unter Kontrolle gehalten werden. So kam es [[1731]]/[[1732]] zur Ausweisung von rund 20 000 Protestanten.
 
Das Fritztal und die [[Flachau]] wurden [[1074]] von Erzbischof Gebhard dem [[Benediktinerstift Admont]] geschenkt. Im [[12. Jahrhundert|12.]] und [[13. Jahrhundert]] wurden die [[Burg Wagrain]], das [[Schloss Goldegg]], die [[Burg Klammstein]] und die [[Burg Plankenau]] errichtet. Die weltliche Macht der [[Salzburger Erzbischöfe]] dauerte vom 13. Jahrhundert bis zum Jahre [[1803]]. Ein Aufstand der Bauern und Bergknappen des ''Innergebirg''s führte zu den beiden [[Salzburger Bauernaufstände und Bauernkriege|Bauernkriegen]] von [[1525]] und [[1526]]. Die Aufständischen wurden vor [[Radstadt]] geschlagen und es folgte ein furchtbares Strafgericht. Seit dieser Zeit gab es Spannungen unter der Bevölkerung des Pongaues. Der [[Protestantismus]] konnte von der erzbischöflichen Regierung nicht mehr unter Kontrolle gehalten werden. So kam es [[1731]]/[[1732]] zur Ausweisung von rund 20 000 Protestanten.
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[[1848]] erfolgte eine Neuregelung der Landesverwaltung. Die Einführung der Gemeindeordnung ergab ab 1850 für den Bezirk Pongau 44 Ortsgemeinden. Die [[Bezirkshauptmannschaft St. Johann im Pongau|Bezirkshauptmannschaft]] war von [[1850]] bis [[1867]] in Werfen untergebracht und übersiedelte danach nach St. Johann im Pongau.
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'''Herrschaft, Verwaltung, Gerichte'''
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1243 wird das Pfleggericht Werfen (das kurz den Guetratern zukam) umorganisiert, das den Pongau inclusive dem Lammertal, aber nicht den Enns-Pongau und das Gasteierntal umfasst. 1575 wird ein Amt Pongau vom Kloster Admont vom Erstift (zurück-)gekauft. 1672 wird das zu große Pfleggericht Werfen geteilt und mehrere Landgerichte geschafffen. Diese sind neben den vielen Grundherrschaften an die Abgaben zu leisten waren, neben Justiz-auch für Verwaltungsfragen zuständig. Daneben gibt es zB. in Bischofshofen im Ortszentrum eine chiemseeische Hofmark (1674-1806). 1820 erfolgt eine erneute Organisationsänderung der Pfleggerichte.
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[[1848-1850, bzw. bis 1867]] erfolgte die gänzliche  Neuregelung der Landesverwaltung, Aufhebung des alten Systems der Grundherrschaften und finanzielle Ablöse, Trennung von Justiz und Verwaltung und Bildung selbständiger Ortsgemeinden mit wählbaren Gemeindevertretungen. Die Einführung der Gemeindeordnung ergab ab 1850 für den Bezirk Pongau 44 Ortsgemeinden.  
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Die [[Bezirkshauptmannschaft St. Johann im Pongau|Bezirkshauptmannschaft]] war von [[1850]] bis [[1867]] in Werfen untergebracht und übersiedelte danach nach St. Johann im Pongau.
    
==Quellen==
 
==Quellen==
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