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====Namensherkunft====
 
====Namensherkunft====
Das Gotteshaus ist dem hl. Märtyrer Sebastian geweiht. Der Name ist von dem griechischen Wort „Σεβαστός“ abgeleitet, das „der Erhabene“ (lateinisch: „Augustus“ bedeutet. Geschichte und Legenden über sein Leben sind vermischt, da die ursprünglichen Urkunden verloren gegangen sind. Er war Offizier beim [[Römer|römischen]] Militär und wurde wegen seines christlichen Glaubens zur Regierungszeit des Kaisers Diokletian (284 - 305) zum Tod verurteilt. Er wird mit Pfeilen, die in seinem Körper stecken, dargestellt. Seit dem Jahr 354 wird sein Fest am 20. Jänner gefeiert. 1761 wurde zu Ehren des Pestpatrons eine Gebetsgemeinschaft, die Sebastians-[[Bruderschaften|Bruderschaft]] gegründet. Das alte, schön ausgestattete Bruderschaftsbuch ist noch vorhanden. Hof war bis in die erste Hälfte des [[20. Jahrhundert]]s ein bekannter Wallfahrtsort. Jährlich fand auch ein Bittgang aus der Stadt Salzburg zum [[Pest]]<nowiki>patron</nowiki> nach Hof statt. (P.&nbsp;Beda Müller: „Nichts ist lebendiger als ein toter Heiliger“).
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Das Gotteshaus ist dem hl. Märtyrer Sebastian geweiht. Der Name ist von dem griechischen Wort „Σεβαστός“ abgeleitet, das „der Erhabene“ (lateinisch: „Augustus“) bedeutet. Geschichte und Legenden über sein Leben sind vermischt, da die ursprünglichen Urkunden verloren gegangen sind. Er war Offizier beim [[Römer|römischen]] Militär und wurde wegen seines christlichen Glaubens zur Regierungszeit des Kaisers Diokletian (284 - 305) zum Tod verurteilt. Er wird mit Pfeilen, die in seinem Körper stecken, dargestellt. Seit dem Jahr 354 wird sein Fest am 20. Jänner gefeiert. 1761 wurde zu Ehren des Pestpatrons eine Gebetsgemeinschaft, die Sebastians-[[Bruderschaften|Bruderschaft]] gegründet. Das alte, schön ausgestattete Bruderschaftsbuch ist noch vorhanden. Hof war bis in die erste Hälfte des [[20. Jahrhundert]]s ein bekannter Wallfahrtsort. Jährlich fand auch ein Bittgang aus der Stadt Salzburg zum [[Pest]]<nowiki>patron</nowiki> nach Hof statt. (P.&nbsp;Beda Müller: „Nichts ist lebendiger als ein toter Heiliger“).
    
Unter den rund 40 Seelsorgern, die seit der Vikariatserhebung gezählt werden, befindet sich auch [[Joseph Mohr]]. Eine Gedenktafel im südlichen Eingangsraum erinnert an ihn:
 
Unter den rund 40 Seelsorgern, die seit der Vikariatserhebung gezählt werden, befindet sich auch [[Joseph Mohr]]. Eine Gedenktafel im südlichen Eingangsraum erinnert an ihn:

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