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| | [[Bild:Fischers-Wohnhaus.JPG|thumb|300px|In diesem Haus (Haydnstraße 5) hat Adolph Johannes Fischer in Salzburg gelebt.]] | | [[Bild:Fischers-Wohnhaus.JPG|thumb|300px|In diesem Haus (Haydnstraße 5) hat Adolph Johannes Fischer in Salzburg gelebt.]] |
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| − | Adolph Johannes Fischer wurde in eine Künstlerfamilie geboren: sein Vater Adolf Fischer sowie sein Großvater Michael Fischer waren akademisch ausgebildete, erfolgreich tätige bildende Künstler. A.J. Fischer hat daher einen Band seiner Jugendgedichte dem Andenken seines "Vaters, des Künstlers Adolf Fischer", den anderen Band dem Andenken seiner "Mutter, der Künstlerin Juliana" gewidmet. | + | Adolph Johannes Fischer wurde 1885 in eine angesehene oberösterreichische Künstlerfamilie geboren. Schon sein Großvater Michael Fischer (* 1826, Aurolzmünster; † 1887, Linz) war akademischer Graveur. Er gravierte Metallplatten und Edelsteine und war unter anderem mit Franz Stelzhamer und Adalbert Stifter befreundet. Der Vater Adolf Fischer (* [[18. Mai]] 1856, Linz; † [[23. Februar]] 1908, Linz) war akademischer Maler und Illustrator, der unter anderem Illustrationen zu den ''Kinder- und Hausmärchen'' der "Brüder Grimm" gezeichnet hat. |
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| | Er hat die Wiener Kunstgewerbeschule und anschließend die allgemeine Maler- und Meisterschule der Akademie der bildenden Künste in Wien besucht. | | Er hat die Wiener Kunstgewerbeschule und anschließend die allgemeine Maler- und Meisterschule der Akademie der bildenden Künste in Wien besucht. |
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| | Wahrscheinlich hat Fischer dieses „Prunkstück“ auch Joyce vorgeführt hat, der mehr oder minder gleich um die Ecke im [[Hotel Mirabell]] logiert hat. | | Wahrscheinlich hat Fischer dieses „Prunkstück“ auch Joyce vorgeführt hat, der mehr oder minder gleich um die Ecke im [[Hotel Mirabell]] logiert hat. |
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| | + | Die in Fischers Eigentum befindliche, Michael Pacher zugeschriebene "Schöne Madonna" wurde im November 1937 im Rahmen der 450. Kunstauktion des Wiener Dorotheums gemeinsam mit anderen Skulpturen als die "Skulpturenbestände des Prof. Adolf J. Fischer" versteigert, worüber es den folgenden Zeitungsbericht gibt: "Das Dorotheum bringt in seiner 450. Kunstauktion diese Woche Freitag und Samstag die weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannte Skulturensammlung des verstorbenen Professors Adolf J. Fischer, Salzburg [...] zur Versteigerung. [...] Aus dem Nachlass Professor Fischers, dessen Sammlung zu den oft und gern besuchten Salzburger Sehenswürdigkeiten gehörte,verdient vor allem die schöne Madonna der Sammlung, als ein Hauptstück österreichisch-deutscher Plastik von Michael Pacher, allergrößte Beachtung.". |
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| | Das "Vorwort" zu Fischers 1932 erschienenem Abenteurer-Roman "Zwei Männer spielen um die Welt", das Fischers Leben und Werk skizziert, erwähnt mit Stolz, dass sich einige seiner Bilder unter anderem im österreichischen Parlament, in der Wiener Hofburg, im Linzer Museum sowie in der Kaiservilla in Bad Ischl befinden. | | Das "Vorwort" zu Fischers 1932 erschienenem Abenteurer-Roman "Zwei Männer spielen um die Welt", das Fischers Leben und Werk skizziert, erwähnt mit Stolz, dass sich einige seiner Bilder unter anderem im österreichischen Parlament, in der Wiener Hofburg, im Linzer Museum sowie in der Kaiservilla in Bad Ischl befinden. |