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| | ==Geschichte== | | ==Geschichte== |
| − | Der Gasthof hieß zu Beginn des [[19. Jahrhundert]]s ''„Gasthof zum Lobmayer“''. Am [[13. Dezember]] [[1800]] brannte er, genauso wie die damaligen Güter „Kienzl“ und „Asthammer“, vollkommen nieder, als nach dem Gefecht auf dem Walserfeld ein Franzose einen Strohkranz in eine benachbarte Scheune warf. | + | Der Gasthof hieß zu Beginn des [[19. Jahrhundert]]s ''„Gasthof zum Lobmayer“''. Am [[13. Dezember]] [[1800]] brannte er, genauso wie die damaligen Güter „Kienzl“ und „Asthammer“, vollkommen nieder, als nach dem [[Schlacht am Walserfeld|Gefecht auf dem Walserfeld]] ein Franzose einen Strohkranz in eine benachbarte Scheune warf. |
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| | Der Gasthof wurde neu errichtet und trug danach den Namen ''„Bettelmanns Umkehr“''. Dieser etwas seltsame Name rührt von einem damals dort angebrachten und von Kontrollorganen bewachten Zollschranken her, vor dem Bettler und Walzbrüder umkehren mussten. | | Der Gasthof wurde neu errichtet und trug danach den Namen ''„Bettelmanns Umkehr“''. Dieser etwas seltsame Name rührt von einem damals dort angebrachten und von Kontrollorganen bewachten Zollschranken her, vor dem Bettler und Walzbrüder umkehren mussten. |
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| | [[1896]] erwarb der bisherige "Gruberwirt" Benedikt Trautmann († [[1899]]) den an der Straße nach [[Bad Reichenhall|Reichenhall]] gelegenen Gasthof. Trautmann bewirkte [[1875]] die Versetzung der vom bedeutenden Salzburger Barockbildhauer [[Josef Anton Pfaffinger]] geschaffenen, lebensgroßen Steinplastik des hl. Nepomuk (Schutzpatrons vor Wassergefahren) von der alten [[Nonntaler Brücke]] an die steinerne [[Nepomukbrücke]]. | | [[1896]] erwarb der bisherige "Gruberwirt" Benedikt Trautmann († [[1899]]) den an der Straße nach [[Bad Reichenhall|Reichenhall]] gelegenen Gasthof. Trautmann bewirkte [[1875]] die Versetzung der vom bedeutenden Salzburger Barockbildhauer [[Josef Anton Pfaffinger]] geschaffenen, lebensgroßen Steinplastik des hl. Nepomuk (Schutzpatrons vor Wassergefahren) von der alten [[Nonntaler Brücke]] an die steinerne [[Nepomukbrücke]]. |
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| − | Nach dem Ersten Weltkrieg kam das Gasthaus in den Besitz des als Obmann des Ringer-Athleten-Klubs und der Invaliden-Organisation bekannten Wirtes Josef Noisternigg († [[1942]]). Bis [[1967]] wurde der Gasthof von Theordor und Anna Breitfuß von den Erben Noisterniggs gepachtet. Im Anschluss erwarben Theodor Hämmerle und seine Frau Gisela (geb. Breitfuß) den Gasthof und übergaben ihn [[1998]] an die dritte Generation der Familie, Theordor jun. und Edith Hämmerle. | + | Nach dem Ersten Weltkrieg kam das Gasthaus in den Besitz des als Obmann des Ringer-Athleten-Klubs und der Invaliden-Organisation bekannten Wirtes Josef Noisternigg († [[1942]]). Bis [[1967]] wurde der Gasthof von Theodor und Anna Breitfuß von den Erben Noisterniggs gepachtet. Im Anschluss erwarben Theodor Hämmerle und seine Frau Gisela (geb. Breitfuß) den Gasthof und übergaben ihn [[1998]] an die dritte Generation der Familie, Theodor jun. und Edith Hämmerle. |
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| | ==Öffnungszeiten== | | ==Öffnungszeiten== |
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| | ==Quelle== | | ==Quelle== |
| − | * Peter Kramml, Franz Lauterbacher, Guido Müller (Hrsg.): Maxglan. Hundert Jahre Pfarre 1907–2007. Salzburgs zweitgrößter Stadtfriedhof. Salzburg 2007 | + | * [[Peter F. Kramml|Kramml, Peter]]; [[Franz Lauterbacher|Lauterbacher, Franz]]; [[Guido Müller|Müller, Guido]] (Hrsg.): ''Maxglan. Hundert Jahre Pfarre 1907–2007. Salzburgs zweitgrößter Stadtfriedhof. Mit 120 Biographien bekannter, bemerkenswerter und berühmter Persönlichkeiten''. Stadtpfarramt Maxglan: Salzburg 2007. |
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| | ==Weblinks== | | ==Weblinks== |