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Die Mercalli-Sieberg-Skala misst den Intensitätsgrad eines Erdbebens, wobei Grad 1 nur bei instrumentell nachweisbaren Erschütterungen liegt, 4 bei stärkeren Gebäudeerschütterungen und 10 bei Zerstörung von Häusern, Hangrutschungen und anderem. Dem Intensitätsgrad 12 werden totale Zerstörungen sowie vielfältige Verwüstungen der Landschaft zugeordnet.
 
Die Mercalli-Sieberg-Skala misst den Intensitätsgrad eines Erdbebens, wobei Grad 1 nur bei instrumentell nachweisbaren Erschütterungen liegt, 4 bei stärkeren Gebäudeerschütterungen und 10 bei Zerstörung von Häusern, Hangrutschungen und anderem. Dem Intensitätsgrad 12 werden totale Zerstörungen sowie vielfältige Verwüstungen der Landschaft zugeordnet.
 
   
 
   
Wo nun finden Erdbeben statt? Es gibt da mehrere Bruchlinien rund um die Erde, meistens in T-förmig zusammenstoßenden Bögen. In Österreich zieht sich eine Erdbebenzone vom östlichen Wiener Becken in das Mur-Mürz-Tal hin und endet in Oberitalien im [[Friaul]] (Erdbeben im Mai und im September 1976). Bei den meisten mittleren und großen oberflächennahen Beben folgen sogar bis über Monate hin zahlreiche kleinere Beben in der Umgebung des ursprünglichen Bebens (Nachbeben). Was die Nachbeben angeht, so hat man z. B. nach dem großen Erdbeben auf Rat Island in den Alëuten 1965 in den nächsten 24 Tagen mehr als 750 Nachbeben registriert.
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Wo nun finden Erdbeben statt? Es gibt da mehrere Bruchlinien rund um die Erde, meistens in T-förmig zusammenstoßenden Bögen. In Österreich zieht sich eine Erdbebenzone vom östlichen Wiener Becken in das Mur-Mürz-Tal hin und endet in Oberitalien im [[Friaul]] (Erdbeben im Mai und im September 1976 - siehe [[Erdbeben Friaul 1976 Auswirkungen auf Salzburg]]). Bei den meisten mittleren und großen oberflächennahen Beben folgen sogar bis über Monate hin zahlreiche kleinere Beben in der Umgebung des ursprünglichen Bebens (Nachbeben). Was die Nachbeben angeht, so hat man z. B. nach dem großen Erdbeben auf Rat Island in den Alëuten 1965 in den nächsten 24 Tagen mehr als 750 Nachbeben registriert.
 
   
 
   
 
Als eine der Erklärungen von Erdbeben gilt die Theorie des amerikanischen Geologen Bruce A. Bolt: Der grundlegende Gedanke besteht darin, dass die äußerste Schale der Erde aus mehreren großen und recht stabilen Platten besteht. Diese Platten reichten bis zu einer Tiefe von etwa 80 km und bewegten sich vorwiegend in horizontaler Richtung. An den Plattenrändern "kommt es zur Übertragung starker deformierender Kräfte, je nachdem, ob diese kollidieren, sich parallel verschieben oder voneinander entfernen". Die Entstehung von Hochgebirgen vollzieht sich an diesen Plattenrändern.
 
Als eine der Erklärungen von Erdbeben gilt die Theorie des amerikanischen Geologen Bruce A. Bolt: Der grundlegende Gedanke besteht darin, dass die äußerste Schale der Erde aus mehreren großen und recht stabilen Platten besteht. Diese Platten reichten bis zu einer Tiefe von etwa 80 km und bewegten sich vorwiegend in horizontaler Richtung. An den Plattenrändern "kommt es zur Übertragung starker deformierender Kräfte, je nachdem, ob diese kollidieren, sich parallel verschieben oder voneinander entfernen". Die Entstehung von Hochgebirgen vollzieht sich an diesen Plattenrändern.