| | Der Salzburger Leibarzt [[Anton Buchmann]] sagte in seiner Beschreibung vom [[27. Juli]] [[1774]], dass dieses Bad ''alle diejenigen Eigenschaften, welche man einem mineralischen, von der Erde warm hervorquellenden Bade zueigenen kann'' besitzt. | | Der Salzburger Leibarzt [[Anton Buchmann]] sagte in seiner Beschreibung vom [[27. Juli]] [[1774]], dass dieses Bad ''alle diejenigen Eigenschaften, welche man einem mineralischen, von der Erde warm hervorquellenden Bade zueigenen kann'' besitzt. |
| − | Eine ausführlichere Beschreibung des Gebäudes und seiner Annehmlichkeiten liefert der [[Jahresbericht 1829 von Mitterill]] verfasst vom dortigen [[Bezirksärzte in Mittersill|Bezirksarzt]] Dr. [[Paul Grießmayr]]."Herr Joseph Arnold, ein junger, geschickter und unternehmender Mann, zeigte sehr vielen Eifer zur Verbesserung dieser Badeanstalt, welche vor ungefähr 1½ Jahr käuflich an sich brachte. Und dennoch unternahm er zur Bequemlichkeit Badegäste schon mehrere kleinere Bauten, er besserte das Wohngebäude aus; richtete mehrere kleinere Zimmer ein, und selbst eines für Honoratioren mit Tafelfenstern und Fliegengüttern versehen, welches beym Eintritt durch seine Eleganz wirklich überrascht, besserte das Badhaus durch Legung neuer Fußböden und Anschaffung verschiedener sehr bequemmen Badewannen etc. bedeutend aus; legte um sein Wohngebäude zwey Küchengärtlein an; stellte einen ordentlichen Weg zum Zufahren her; bedient des badende Publikum mit Mehl= und Fleischspeisen, mit guten Wein und Bier etc. zu deren vollkommenen Zufriedenheit."<ref>SLA KR B.IX.9. Sanitäts-Jahresberichte 212 / 1829.</ref> | + | Eine ausführlichere Beschreibung des Gebäudes und seiner Annehmlichkeiten liefert der [[Jahresbericht 1829 von Mittersill]] verfasst vom dortigen [[Bezirksärzte in Mittersill|Bezirksarzt]] Dr. [[Paul Grießmayr]]."Herr Joseph Arnold, ein junger, geschickter und unternehmender Mann, zeigte sehr vielen Eifer zur Verbesserung dieser Badeanstalt, welche vor ungefähr 1½ Jahr käuflich an sich brachte. Und dennoch unternahm er zur Bequemlichkeit Badegäste schon mehrere kleinere Bauten, er besserte das Wohngebäude aus; richtete mehrere kleinere Zimmer ein, und selbst eines für Honoratioren mit Tafelfenstern und Fliegengüttern versehen, welches beym Eintritt durch seine Eleganz wirklich überrascht, besserte das Badhaus durch Legung neuer Fußböden und Anschaffung verschiedener sehr bequemmen Badewannen etc. bedeutend aus; legte um sein Wohngebäude zwey Küchengärtlein an; stellte einen ordentlichen Weg zum Zufahren her; bedient des badende Publikum mit Mehl= und Fleischspeisen, mit guten Wein und Bier etc. zu deren vollkommenen Zufriedenheit."<ref>SLA KR B.IX.9. Sanitäts-Jahresberichte 212 / 1829.</ref> |
| | Das [[Intelligenzblatt von Salzburg]] aus dem Jahr [[1834]] und das im Badhaus aufbewahrte Gedenkbuch rühmten im 19. Jahrhundert dieses Bad gleich dem [[Wildbad Gastein]].<ref>Heinrich Wallmann, Die Heilquellen und Torfbäder des Herzogthumes Salzburg, Wien 1862, 197-199.</ref> | | Das [[Intelligenzblatt von Salzburg]] aus dem Jahr [[1834]] und das im Badhaus aufbewahrte Gedenkbuch rühmten im 19. Jahrhundert dieses Bad gleich dem [[Wildbad Gastein]].<ref>Heinrich Wallmann, Die Heilquellen und Torfbäder des Herzogthumes Salzburg, Wien 1862, 197-199.</ref> |