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=== Errichtung ===
 
=== Errichtung ===
Gemeinsam mit dem [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land Salzburg]] und der [[Stadtgemeinde Neumarkt am Wallersee]] errichtete die [[ÖBB]] Immobilienmanagement GmbH 2017 als ersten Schritt eine [[Park & Ride]]-Anlage mit 227 Pkw-Stellplätzen. Um die Fläche dafür zu gewinnen, wurden das leerstehende Gebäude der ehemaligen Firma Insond gegenüber dew Bahnhofs abgetragen. Am [[8. August]] 2017 war der Spatenstich für die Errichtung der Park & Ride Anlage. Die neue P&R-Anlage wurde am [[5. Dezember]] 2017 vor dem Fahrplanwechsel fertiggestellt. Die Gesamtkosten für dieses Projekt beliefen sich auf 1,4 Mio. Euro, wovon 50 % die ÖBB-Infrastruktur AG, 37,5 % das [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land Salzburg]] und 12,5 % die [[Stadtgemeinde Neumarkt am Wallersee]] übernahmen.
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Gemeinsam mit dem [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land Salzburg]] und der [[Stadtgemeinde Neumarkt am Wallersee]] errichtete die [[ÖBB]] Immobilienmanagement GmbH 2017 als ersten Schritt eine [[Park & Ride]]-Anlage mit 227 Pkw-Stellplätzen. Um die Fläche dafür zu gewinnen, wurden das leerstehende Gebäude der ehemaligen Firma Insond gegenüber dem Bahnhofs abgetragen. Am [[8. August]] 2017 war der Spatenstich für die Errichtung der Park & Ride Anlage. Die neue P&R-Anlage wurde am [[5. Dezember]] 2017 vor dem Fahrplanwechsel fertiggestellt. Die Gesamtkosten für dieses Projekt beliefen sich auf 1,4 Mio. Euro, wovon 50 % die ÖBB-Infrastruktur AG, 37,5 % das [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land Salzburg]] und 12,5 % die [[Stadtgemeinde Neumarkt am Wallersee]] übernahmen.
    
[[Datei:Park+Ride-Anlage Neumarkt am Wallersee 03.jpg|thumb|Die zusätzlich geschaffene P&R-Anlage einige Hundert Meter von der neuen Anlage entfernt.]]
 
[[Datei:Park+Ride-Anlage Neumarkt am Wallersee 03.jpg|thumb|Die zusätzlich geschaffene P&R-Anlage einige Hundert Meter von der neuen Anlage entfernt.]]
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Im Zuge der [[2019]] begonnenen Umbauarbeiten des gesamten Bahnhofsgelände verschwanden die letzten Parkplätze, die sich bis dahin unmittelbar neben den Gleisen befunden hatten. Dafür wurde zusätzlich zur 2017 eröffneten P&R-Anlage eine weitere provisorische P&R-Anlage etwa 500 m südlich des Bahnhofs eingerichtet. Zusammen standen dann rund 400 Pkw-Stellplätze am Bahnhof Neumarkt-Wallersee zur Verfügung. Nach der Fertigstellung der Umbauarbeiten im Dezember 2021 kamen noch etwa 30 weitere Parkplätze südlich neben dem alten [[Aufnahmegebäude Bahnhof Neumarkt am Wallersee|Aufnahmegebäude]] (Bahnhofsgebäude) dazu. Darüber hinaus gibt es seit der Fertigstellung 125 Abstellplätze für Fahrräder und zehn Abstellplätze für einspurige Kraftfahrzeuge.  
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Im Zuge der [[2019]] begonnenen Umbauarbeiten des gesamten Bahnhofsgelände verschwanden die letzten Parkplätze, die sich bis dahin unmittelbar neben den Gleisen befunden hatten. Dafür wurde zusätzlich zur 2017 eröffneten P&R-Anlage eine weitere P&R-Anlage etwa 500 m südlich des Bahnhofs eingerichtet. Zusammen standen dann rund 400 Pkw-Stellplätze am Bahnhof Neumarkt-Wallersee zur Verfügung. Nach der Fertigstellung der Umbauarbeiten im Dezember [[2021]] kamen noch etwa 30 weitere Parkplätze südlich neben dem alten [[Aufnahmegebäude Bahnhof Neumarkt am Wallersee|Aufnahmegebäude]] (Bahnhofsgebäude) dazu. Darüber hinaus gibt es seit der Fertigstellung 180 Plätze für Fahrräder sowie 60 für für einspurige Kraftfahrzeuge. Für Pkw standen 418 Stellplätze im Sommer [[2025]] zur Verfügung.
    
[[Datei:Bahnhof Neumarkt am Wallersee Juli 2021 03.jpg|thumb|Sommer 2021: Hier die dritte und neueste Park+Ride-Anlage im Bereich des neuen Bahnhofs.]]
 
[[Datei:Bahnhof Neumarkt am Wallersee Juli 2021 03.jpg|thumb|Sommer 2021: Hier die dritte und neueste Park+Ride-Anlage im Bereich des neuen Bahnhofs.]]
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[[Landesrat|LR]] [[Hans Mayr]]: "Mit Neumarkt am Wallersee und Köstendorf verfügt der Bahnhof Neumarkt-Köstendorf über ein Einzugsgebiet mit starkem Entwicklungspotenzial. Der dreigleisige Ausbau der Achse Steindorf-Neumarkt schafft auf ökonomische Weise die besten Voraussetzungen, um den öffentlichen Nahverkehr für so viele Menschen wie möglich attraktiv zu gestalten und als Verkehrsknotenpunkt zu fungieren. Um die Menschen zusätzlich zum Umstieg auf den Öffentlichen Verkehr zu motivieren, müssen die Rahmenbedingungen attraktiviert werden. Die Errichtung der Park & Ride Anlage mit 246 Pkw-Stellplätzen stellt hierbei einen wesentlichen Schritt dar."
 
[[Landesrat|LR]] [[Hans Mayr]]: "Mit Neumarkt am Wallersee und Köstendorf verfügt der Bahnhof Neumarkt-Köstendorf über ein Einzugsgebiet mit starkem Entwicklungspotenzial. Der dreigleisige Ausbau der Achse Steindorf-Neumarkt schafft auf ökonomische Weise die besten Voraussetzungen, um den öffentlichen Nahverkehr für so viele Menschen wie möglich attraktiv zu gestalten und als Verkehrsknotenpunkt zu fungieren. Um die Menschen zusätzlich zum Umstieg auf den Öffentlichen Verkehr zu motivieren, müssen die Rahmenbedingungen attraktiviert werden. Die Errichtung der Park & Ride Anlage mit 246 Pkw-Stellplätzen stellt hierbei einen wesentlichen Schritt dar."
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== Kapazitätsprobleme ==
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=== Seit 2024 schrankenlose Parkgebührenpflicht ===
 
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Der ausgebaute Bahnhof in Neumarkt hatte sich bis [[2024]] zu einem großen Verkehrsknotenpunkt entwickelt. Er wird - für Zugfahrten sowohl Richtung [[Stadt Salzburg]] als auch Richtung [[Linz]] - sehr gut angenommen. Die Kehrseite ist ein beinahe tägliches Parkchaos. Pkw parken auf den Gehwegen, auf Einfahrts- und Gründflächen sowie manchmal sogar auf den wenigen Kurzparkpflächen für Abholer.<ref>[[Neumarkter Stadtschreiber]]</ref> Es gibt zu wenige Parkplätze. Ein konkretes großes Projekt wie ein Parkhaus war 2024 noch immer nicht in Sicht. Kurzfristig sollt im Frühjahr 2024 ein Kontrollsystem eingeführt werden, damit Dauer- und Fremdparker nicht den Bahnkunden den Platz wegnehmen. Wer bei Ausfahrt kein Ticket für den öffentlichen Verkehr hat, werde fotografiert und angezeigt.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/pendler-neumarkter-bahnhof-parkplaetze-152710192 www.sn.at], 2. Februar 2024 sowie vom [https://www.sn.at/salzburg/politik/neumarkt-pendler-parkplaetze-153541126 16. Februar 2024]</ref>  
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Der ausgebaute Bahnhof in Neumarkt hatte sich bis [[2024]] zu einem großen Verkehrsknotenpunkt entwickelt. Er wird - für Zugfahrten sowohl Richtung [[Stadt Salzburg]] als auch Richtung [[Linz]] - sehr gut angenommen. Die Kehrseite ist ein beinahe tägliches Parkchaos. Pkw parken auf den Gehwegen, auf Einfahrts- und Gründflächen sowie manchmal sogar auf den wenigen Kurzparkpflächen für Abholer.<ref>[[Neumarkter Stadtschreiber]]</ref> Es gibt zu wenige Parkplätze. Ein konkretes großes Projekt wie ein Parkhaus war 2024 noch immer nicht in Sicht.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/pendler-neumarkter-bahnhof-parkplaetze-152710192 www.sn.at], 2. Februar 2024 sowie vom [https://www.sn.at/salzburg/politik/neumarkt-pendler-parkplaetze-153541126 16. Februar 2024]</ref>  
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=== Schrankenlose Parkgebührenpflicht und Ausnahmen ===
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Im November 2024 wurde eine schrankenlose Zufahrtskontrolle errichtet, die am [[7. Jänner]] [[2025]] in Betrieb ging. Bei Einfahrt erfasst das System das Kennzeichen des Pkw und verknüpft es bei der Ausfahrt mit dem gültigen ÖBB-Ticket. Eine grüne Ampel zeigt dem Autofahrer an, dass der Scanvorgang erfolgreich war und die Ausfahrt frei ist. Ein ÖBB-Ticket ist automatisch mit diesem Code versehen. Gedruckte Fahrscheine können genauso gescannt werden wie digitale Fahrscheine ("Handy-Ticket").  
Diese angekündigte Neuerung wurde dann Ende 2024 verwirklicht. Im November 2024 wurde eine schrankenlose Zufahrtskontrolle errichtet, die am [[7. Jänner]] [[2025]] in Betrieb ging. Bei Einfahrt erfasst das System das Kennzeichen des Pkw und verknüpft es bei der Ausfahrt mit dem gültigen ÖBB-Ticket. Eine grüne Ampel zeigt dem Autofahrer an, dass der Scanvorgang erfolgreich war und die Ausfahrt frei ist. Ein ÖBB-Ticket ist automatisch mit diesem Code versehen. Gedruckte Fahrscheine können genauso gescannt werden wie digitale Fahrscheine ("Handy-Ticket").  
      
[[Datei:2024_11_30_Park+Ride-Anlage Neumarkt am Wallersee schrankenlose Zufahrtskontrolle mit automatischer Kennzeichenerfassung.jpg|thumb|Die Einrichtungen der schrankenlose Zufahrtskontrolle mit automatischer Kennzeichenerfassung.]]
 
[[Datei:2024_11_30_Park+Ride-Anlage Neumarkt am Wallersee schrankenlose Zufahrtskontrolle mit automatischer Kennzeichenerfassung.jpg|thumb|Die Einrichtungen der schrankenlose Zufahrtskontrolle mit automatischer Kennzeichenerfassung.]]
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Mit gültigem Fahrschein ist die tägliche Nutzung (morgens einfahren, abends ausfahren) und die durchgehende Nutzung für Wochenpendler kostenfrei. Wenn man sein Auto für einen längeren Zeitraum abstellen möchten, fallen ab dem sechsten Tag der ununterbrochenen Nutzung Kosten in Höhe von 3,00 Euro pro Tag an. Die höchstzulässige Parkdauer beträgt 30 Tage (ununterbrochene Nutzung). Wenn man innerhalb von 15 Minuten die Park&Ride-Anlage wieder verlässt, fällt keine Gebühr an. Ohne gültigen Fahrschein werden Kosten in Höhe von 50 Euro pro angefangenem Tag direkt an der Ausfahrtssäule fällig (maximal drei Tagestarife bzw. 150 Euro). Diese Kosten können mit Bankomat- oder Kreditkarte beglichen werden.
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Mit gültigem Fahrschein ist die tägliche Nutzung (morgens einfahren, abends ausfahren) und die durchgehende Nutzung für Wochenpendler kostenfrei. Das funktioniere auch bei Wochen-, Monats- oder Jahreskarten. Wenn man sein Auto für einen längeren Zeitraum abstellen möchten, fallen ab dem sechsten Tag der ununterbrochenen Nutzung Kosten in Höhe von 3,00 Euro pro Tag an. Die höchstzulässige Parkdauer beträgt 30 Tage (ununterbrochene Nutzung). Wenn man innerhalb von 15 Minuten die Park&Ride-Anlage wieder verlässt, fällt keine Gebühr an. Ohne gültigen Fahrschein werden Kosten in Höhe von 50 Euro pro angefangenem Tag direkt an der Ausfahrtssäule fällig (maximal drei Tagestarife bzw. 150 Euro). Diese Kosten können mit Bankomat- oder Kreditkarte beglichen werden.
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Insgesamt nutzen 2&nbsp;500 bis 3&nbsp;000 Personen pro Tag die Bahnanbindung, sagte Bürgermeister [[David Egger-Kranzinger]] ([[SPÖ]]) Dienstag, den [[29. Juli]] [[2025]], beim Besuch von Verkehrsminister Peter Hanke (SPÖ). Sie kommen mit Autos, Linienbussen, Fahrrädern oder zu Fuß. Eine Befragung ergab, dass je gut 20 Prozent aus Neumarkt und [[Straßwalchen]] kommen, fast 20 Prozent aus [[Köstendorf]]. Ein Viertel ist aus dem angrenzenden [[Oberösterreich]]. Der Zielort ist zu 30 Prozent der [[Hauptbahnhof Salzburg]]. Viele klagten über eine Parkplatznot ab 07 Uhr früh. Als Lösungsvorschlag wurde ein Parkdeck genannt. Genau das (über dem bestehenden Parkplatz 1) streben die Politiker an. Die ursprüngliche Absicht, Flächen von benachbarten Firmen zu kaufen, um ebenerdige Parkplätze zu schaffen, sei nicht zu verwirklichen, so Egger. Es soll stattdessen in die Höhe gebaut werden - für bis zu 300 weitere Stellplätze, wobei laut Egger noch nicht feststehe, auf wie vielen Ebenen. Die Kosten von angeblich rund zehn Millionen Euro wären von den ÖBB, dem Land und der Stadt zu tragen. Der Wunsch des Bürgermeisters ist ein Baubeginn 2028. Der Minister kündigte an, sich bei den ÖBB für das Projekt einzusetzen.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/oeffi-drehscheibe-neumarkt-182154961 www.sn.at], 29. Juli 2025</ref>
    
== Bilder ==
 
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