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==Geschichte==
 
==Geschichte==
Die 37 km lange einspurige Mattigtalbahn wurde im Jahr [[1873]] nach nur etwa einjähriger Bauzeit in Betrieb genommen. Sie begann an der "Kaiserin-Elisabeth-Bahn" (heute: [[Westbahnstrecke]]) im [[Bahnhof Steindorf bei Straßwalchen (Haltestelle)|Bahnhof Steindorf]] in [[Steindorf (Straßwalchen)|Steindorf]] in [[Straßwalchen]] im [[Flachgau]]. Mit der Errichtung waren ca. 30 000 Arbeiter beschäftigt, darunter viele Italiener.  
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Die 37 km lange einspurige Mattigtalbahn, die durch das [[Mattigtal]] verläuft, wurde im Jahr [[1873]] nach nur etwa einjähriger Bauzeit in Betrieb genommen. Sie begann an der "Kaiserin-Elisabeth-Bahn" (heute: [[Westbahnstrecke]]) im [[Bahnhof Steindorf bei Straßwalchen (Haltestelle)|Bahnhof Steindorf]] in [[Steindorf (Straßwalchen)|Steindorf]] in [[Straßwalchen]] im [[Flachgau]]. Mit der Errichtung waren ca. 30 000 Arbeiter beschäftigt, darunter viele Italiener.  
    
Seit Dezember [[2009]] verkehrten durchgehende [[Regionalexpress]]züge zwischen Braunau und [[Salzburg Taxham Europark (Haltestelle)|Salzburg Taxham Europark]]  über [[Salzburger Hauptbahnhof]] und Bahnhof Neumarkt im zwei-Stunden-Takt, aktuell ([[2024]]) im Stundentakt. Damit entfällt für Fahrten nach/von Salzburg das bis 2008 notwendige Umsteigen in Steindorf. Im Jahr [[2011]] wurden 670 000 Fahrgäste registriert. Auch wegen ihrer Bedeutung für die Industrie und die Gewerbebetriebe entlang ihres Streckenverlaufes gilt sie als nicht schließungsgefährdet und ihr Ausbau ist im Verkehrskonzept des Landes Oberösterreich vorgesehen.
 
Seit Dezember [[2009]] verkehrten durchgehende [[Regionalexpress]]züge zwischen Braunau und [[Salzburg Taxham Europark (Haltestelle)|Salzburg Taxham Europark]]  über [[Salzburger Hauptbahnhof]] und Bahnhof Neumarkt im zwei-Stunden-Takt, aktuell ([[2024]]) im Stundentakt. Damit entfällt für Fahrten nach/von Salzburg das bis 2008 notwendige Umsteigen in Steindorf. Im Jahr [[2011]] wurden 670 000 Fahrgäste registriert. Auch wegen ihrer Bedeutung für die Industrie und die Gewerbebetriebe entlang ihres Streckenverlaufes gilt sie als nicht schließungsgefährdet und ihr Ausbau ist im Verkehrskonzept des Landes Oberösterreich vorgesehen.
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Eines fand bereits Anfang März [[2021]] in Straßwalchen statt und betraf eine Grundbesitzerin aus [[Lengau]]. Die Frau wollte eines ihrer Grundstücke in Straßwalchen für den Ausbau der Strecke nicht an die ÖBB verkaufen. Die Straßwalchener [[Bürgermeister der Marktgemeinde Straßwalchen|Bürgermeisterin]] [[Tanja Kreer]] ([[SPÖ]]) war bei dem Termin vor Ort. Sie versuchte noch die Frau umzustimmen, da der Ertrag für das Grundstück sicherlich höher gewesen wäre, wenn sie zum Verkauf bereit gewesen wäre. Doch das hatte leider nicht geklappt. Sie hatte das kleine Stück Land unter keinen Umständen an die ÖBB verkaufen wollen.
 
Eines fand bereits Anfang März [[2021]] in Straßwalchen statt und betraf eine Grundbesitzerin aus [[Lengau]]. Die Frau wollte eines ihrer Grundstücke in Straßwalchen für den Ausbau der Strecke nicht an die ÖBB verkaufen. Die Straßwalchener [[Bürgermeister der Marktgemeinde Straßwalchen|Bürgermeisterin]] [[Tanja Kreer]] ([[SPÖ]]) war bei dem Termin vor Ort. Sie versuchte noch die Frau umzustimmen, da der Ertrag für das Grundstück sicherlich höher gewesen wäre, wenn sie zum Verkauf bereit gewesen wäre. Doch das hatte leider nicht geklappt. Sie hatte das kleine Stück Land unter keinen Umständen an die ÖBB verkaufen wollen.
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In einem zweiten Enteignungsverfahren, das für den [[6. April]] 2021 in Straßwalchen anberaumt war, ging es um einen schmalen Streifen Grünland entlang der Gleise mit einer Gesamtfläche von 141 Quadratmetern. Hier sei die Sachlage eine völlig andere, erklärte ÖBB-Pressesprecher Robert Mosser. In diesem Fall gab es zwar eine Einigung mit dem Grundstückseigentümer. Da aber mit einer Vorkaufsberechtigten leider keine Einigung erzielt werden konnte, musste formalrechtlich ein Enteignungsverfahren eingeleitet werden. Denn danach verfalle auch das Vorkaufsrecht. Es heißt, dass es sich bei der Vorkaufsberechtigten just um jene Grundbesitzerin aus Lengau handelte, die schon ihr Grundstück nicht an die ÖBB abtreten wollte und darum Anfang März mit einem Enteignungsverfahren konfrontiert war.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/wirtschaft/gegenwehr-bei-bahnausbau-enteignung-ist-die-allerletzte-moeglichkeit-101430526 www.sn.at], [[Susanna Berger]]: ''Gegenwehr bei Bahnausbau: "Enteignung ist die allerletzte Möglichkeit" '', 23. März 2021</ref>
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In einem zweiten Enteignungsverfahren, das für den [[6. April]] 2021 in Straßwalchen anberaumt war, ging es um einen schmalen Streifen Grünland entlang der Gleise mit einer Gesamtfläche von 141 Quadratmetern. Hier sei die Sachlage eine völlig andere, erklärte ÖBB-Pressesprecher [[Robert Mosser]]. In diesem Fall gab es zwar eine Einigung mit dem Grundstückseigentümer. Da aber mit einer Vorkaufsberechtigten leider keine Einigung erzielt werden konnte, musste formalrechtlich ein Enteignungsverfahren eingeleitet werden. Denn danach verfalle auch das Vorkaufsrecht. Es heißt, dass es sich bei der Vorkaufsberechtigten just um jene Grundbesitzerin aus Lengau handelte, die schon ihr Grundstück nicht an die ÖBB abtreten wollte und darum Anfang März mit einem Enteignungsverfahren konfrontiert war.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/wirtschaft/gegenwehr-bei-bahnausbau-enteignung-ist-die-allerletzte-moeglichkeit-101430526 www.sn.at], [[Susanna Berger]]: ''Gegenwehr bei Bahnausbau: "Enteignung ist die allerletzte Möglichkeit" '', 23. März 2021</ref>
    
==== September 2021: Mattigtalbahn nimmt wieder Fahrt auf ====
 
==== September 2021: Mattigtalbahn nimmt wieder Fahrt auf ====