| | [[Datei:S Tiere 07.jpg.jpg|thumb|Heupferd, Copyright Lerch, NPV Hohe Tauern]] | | [[Datei:S Tiere 07.jpg.jpg|thumb|Heupferd, Copyright Lerch, NPV Hohe Tauern]] |
| − | [[Datei:Suchbild, Ferleitental.jpg|thumb|Gut getarntes Heupferd im [[Ferleitental]]]] | + | [[Datei:Suchbild, Ferleitental.jpg|thumb|Gut getarntes ''[[Tettigonia]]'' (Heupferd) im [[Ferleitental]].]] |
| | Sie kommen weltweit in allen terrestrischen Lebensräumen mit rund 28 000 verschiedenen Arten vor. Kennzeichnendes Merkmal der Heuschrecken ist das meist ausgeprägte Sprungvermögen, das durch die vergrößerten Hinterbeine und die verdickten, kräftigen Hinterschenkel ermöglicht wird. Viele Heuschrecken tragen auch Flügel, wobei die Vorderflügel meist schmal und versteift sind, die Hinterflügel im Flug aber flächig ausgebreitet und in Ruhestellung in Falten an den Körper gelegt sind. Das Flugvermögen ist aber meist schwach und unterstützt hauptsächlich den Sprung. Bei vielen Heuschrecken sind die Flügel sekundär auch reduziert oder völlig verloren gegangen. Die vorherrschende Färbung der Heuschrecken, zumindest in unseren Breiten, ist in Braun- und Grüntönen gehalten, mit denen sie in ihrer Umgebung im Allgemeinen sehr gut getarnt sind. Nur wenige Heuschrecken besitzen bunte Hinterflügel, wie die Blauflügelige ''Oedipoda caerulescens'' (Ödlandschrecke) oder die ''Psophos stridulus''(Schnarrschrecke). Orthoptera ernähren sich hauptsächlich pflanzlich, es gibt aber auch räuberische Arten. Die Entwicklung der Heuschrecken ist unvollständig. Aus den Eiern schlüpfen Larven, die bis auf die Größe und die fehlenden Flügel den erwachsenen Tieren bereits recht ähnlich sehen. Nach mehreren Häutungen entwickeln sich schließlich die adulten Tiere, ohne dass ein eigenes Puppenstadium wie bei den höher entwickelten Insekten eingeschaltet wäre. | | Sie kommen weltweit in allen terrestrischen Lebensräumen mit rund 28 000 verschiedenen Arten vor. Kennzeichnendes Merkmal der Heuschrecken ist das meist ausgeprägte Sprungvermögen, das durch die vergrößerten Hinterbeine und die verdickten, kräftigen Hinterschenkel ermöglicht wird. Viele Heuschrecken tragen auch Flügel, wobei die Vorderflügel meist schmal und versteift sind, die Hinterflügel im Flug aber flächig ausgebreitet und in Ruhestellung in Falten an den Körper gelegt sind. Das Flugvermögen ist aber meist schwach und unterstützt hauptsächlich den Sprung. Bei vielen Heuschrecken sind die Flügel sekundär auch reduziert oder völlig verloren gegangen. Die vorherrschende Färbung der Heuschrecken, zumindest in unseren Breiten, ist in Braun- und Grüntönen gehalten, mit denen sie in ihrer Umgebung im Allgemeinen sehr gut getarnt sind. Nur wenige Heuschrecken besitzen bunte Hinterflügel, wie die Blauflügelige ''Oedipoda caerulescens'' (Ödlandschrecke) oder die ''Psophos stridulus''(Schnarrschrecke). Orthoptera ernähren sich hauptsächlich pflanzlich, es gibt aber auch räuberische Arten. Die Entwicklung der Heuschrecken ist unvollständig. Aus den Eiern schlüpfen Larven, die bis auf die Größe und die fehlenden Flügel den erwachsenen Tieren bereits recht ähnlich sehen. Nach mehreren Häutungen entwickeln sich schließlich die adulten Tiere, ohne dass ein eigenes Puppenstadium wie bei den höher entwickelten Insekten eingeschaltet wäre. |
| − | Nach der Länge der Fühler unterteilt man die Orthoptera in zwei große Gruppen, die Ensifera (Langfühlerschrecken), deren Fühler meist länger als der Körper sind und die Caelifera (Kurzfühlerschrecken), bei denen die Fühler deutlich kürzer als der Körper sind. | + | Nach der Länge der Fühler unterteilt man die ''Orthoptera'' in zwei große Gruppen, die ''Ensifera'' (Langfühlerschrecken), deren Fühler meist länger als der Körper sind und die ''Caelifera'' (Kurzfühlerschrecken), bei denen die Fühler deutlich kürzer als der Körper sind. |