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| | Er kommt in naturnahen Eichenwäldern und Eichenmischwäldern vor und ist daher im [[Bundesland Salzburg]] von vorneherein nicht allzu häufig. Er ist aber heute grundsätzlich nur mehr selten zu sehen, weil er in „aufgeräumten“ Wäldern immer weniger Totholz als Brutsubstrat findet. Aber schon Albrecht Dürer schätzte sich glücklich, als er einen Hirschkäfer beobachten und sein natürliches Modell vor 500 Jahren punktgenau zu Papier bringen konnte. | | Er kommt in naturnahen Eichenwäldern und Eichenmischwäldern vor und ist daher im [[Bundesland Salzburg]] von vorneherein nicht allzu häufig. Er ist aber heute grundsätzlich nur mehr selten zu sehen, weil er in „aufgeräumten“ Wäldern immer weniger Totholz als Brutsubstrat findet. Aber schon Albrecht Dürer schätzte sich glücklich, als er einen Hirschkäfer beobachten und sein natürliches Modell vor 500 Jahren punktgenau zu Papier bringen konnte. |
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| | Der Hirschkäfer verbringt den Großteil seines Lebens unsichtbar als Larve in morschem Totholz, das von ihm zu Mulm geschrotet wird. Das kann vier, aber auch bis zu acht Jahre dauern. Der Bau der Puppenwiege läutet das Ende dieses unterirdischen Daseins ein. Während der kalten Jahreszeit schlüpfen die nun bereits erwachsenen Tiere, verbleiben aber noch in ihren etwa faustgroßen Kokons. Erst in den Monaten Mai oder Juni graben sie sich durch das Erdreich hindurch an die Oberfläche. | | Der Hirschkäfer verbringt den Großteil seines Lebens unsichtbar als Larve in morschem Totholz, das von ihm zu Mulm geschrotet wird. Das kann vier, aber auch bis zu acht Jahre dauern. Der Bau der Puppenwiege läutet das Ende dieses unterirdischen Daseins ein. Während der kalten Jahreszeit schlüpfen die nun bereits erwachsenen Tiere, verbleiben aber noch in ihren etwa faustgroßen Kokons. Erst in den Monaten Mai oder Juni graben sie sich durch das Erdreich hindurch an die Oberfläche. |
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| | Wenige Sommerwochen lang schwirren diese größten europäischen Käfer über Tage durch Parks, Laubwälder und Gärten, wobei sie keine besonderen Flugkünste aufweisen. Rivalisierende Männchen kämpfen nun mit ihren beeindruckenden geweihartigen Greifzangen, die von ihren Trägern auch zum Vertreiben von Fressfeinden eingesetzt werden. | | Wenige Sommerwochen lang schwirren diese größten europäischen Käfer über Tage durch Parks, Laubwälder und Gärten, wobei sie keine besonderen Flugkünste aufweisen. Rivalisierende Männchen kämpfen nun mit ihren beeindruckenden geweihartigen Greifzangen, die von ihren Trägern auch zum Vertreiben von Fressfeinden eingesetzt werden. |
| | Nach der kurzen Fortpflanzungsperiode sterben die Hirschkäfer, während die Nachfolger bereits in Form von Gelegen im Waldboden ruhen. | | Nach der kurzen Fortpflanzungsperiode sterben die Hirschkäfer, während die Nachfolger bereits in Form von Gelegen im Waldboden ruhen. |
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| | ==Meldung erwünscht== | | ==Meldung erwünscht== |
| | Der Österreichische Naturschutzbund ersucht um Meldungen von Hirschkäfer-Sichtungen, auch wenn diese in der Vergangenheit liegen. | | Der Österreichische Naturschutzbund ersucht um Meldungen von Hirschkäfer-Sichtungen, auch wenn diese in der Vergangenheit liegen. |