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Geplant wurde die Straße von Professor Feischinger und Ingenieur Schenkel. Die Bauausführung lag in den Händen von Ingenieur Oberbaurat Raimund Pierl aus Klagenfurt und des Bauleiters Max Ullmann aus Graz. Die Bauarbeiter waren Tiroler (Virgner), Kärntner und Steirer. Die gesamte Bauzeit verlief ohne Unglücksfälle.
 
Geplant wurde die Straße von Professor Feischinger und Ingenieur Schenkel. Die Bauausführung lag in den Händen von Ingenieur Oberbaurat Raimund Pierl aus Klagenfurt und des Bauleiters Max Ullmann aus Graz. Die Bauarbeiter waren Tiroler (Virgner), Kärntner und Steirer. Die gesamte Bauzeit verlief ohne Unglücksfälle.
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Im Frühjahr 1917 zerstörte ein plötzlich einfallendes Tauwetter die Strecke auf einer Länge von 2,5 Kilometer durch Erdrutsche. Am [[12. Juni]] [[1922]] konnte die Straße zumindest wieder für Einspänner geöffnet werden.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tan&datum=19230222&seite=5&zoom=33&query=%22Glocknerhausstra%C3%9Fe%22&ref=anno-search anno.onb.ac.at] "Allgemeiner Tiroler Anzeiger", 22. Februar 1923, Seite 5</ref>  Alle Schäden konnten erst bis 1924 behoben werden. Zu dieser Zeit begann Ing. [[Franz Wallack]] mit seinen ersten Trassierungsarbeiten für die [[Großglockner Hochalpenstraße]]. Da sein oberstes Prinzip bei seiner Trassierung war, möglichst den Weg des kleinsten Widerstandes zu wählen, bezog er die bestehende alte Glocknerhausstraße in seine Planungen ein.  
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Im Frühjahr 1917 zerstörte ein plötzlich einfallendes Tauwetter die Straße auf einer Länge von 2,5 Kilometer durch Erdrutsche. Am [[12. Juni]] [[1922]] konnte die Straße zumindest wieder für Einspänner geöffnet werden.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tan&datum=19230222&seite=5&zoom=33&query=%22Glocknerhausstra%C3%9Fe%22&ref=anno-search anno.onb.ac.at] "Allgemeiner Tiroler Anzeiger", 22. Februar 1923, Seite 5</ref>  Alle Schäden konnten erst bis 1924 behoben werden. Zu dieser Zeit begann Ing. [[Franz Wallack]] mit seinen ersten Trassierungsarbeiten für die [[Großglockner Hochalpenstraße]]. Da sein oberstes Prinzip bei seiner Trassierung war, möglichst den Weg des kleinsten Widerstandes zu wählen, bezog er die bestehende alte Glocknerhausstraße in seine Planungen ein.  
    
Die Klagenfurter Alpenvereinssektion erhielt beim Bau der Großglockner Hochalpenstraße als Ablöse 190&nbsp;000 [[Schilling]]. Bis zur Fertigstellung der [[Gletscherstraße]] am [[2. Oktober]] [[1932]] durfte der Alpenverein außerdem noch weiterhin die Maut von fünf Schilling pro Person einheben. Immerhin benutzten 1929 rund 19&nbsp;000 Personen mit 3&nbsp;000 Autos und 300 Motorrädern<ref>siehe dazu auch den Salzburgwiki-Artikel [[Mit dem Motorrad auf den Großglockner]]</ref> die Straße.
 
Die Klagenfurter Alpenvereinssektion erhielt beim Bau der Großglockner Hochalpenstraße als Ablöse 190&nbsp;000 [[Schilling]]. Bis zur Fertigstellung der [[Gletscherstraße]] am [[2. Oktober]] [[1932]] durfte der Alpenverein außerdem noch weiterhin die Maut von fünf Schilling pro Person einheben. Immerhin benutzten 1929 rund 19&nbsp;000 Personen mit 3&nbsp;000 Autos und 300 Motorrädern<ref>siehe dazu auch den Salzburgwiki-Artikel [[Mit dem Motorrad auf den Großglockner]]</ref> die Straße.

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