| | ==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie== | | ==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie== |
| − | ''P. cavella'' war bis vor kurzem nur durch ein einziges Exemplar aus [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] bekannt, das von Fritz [[Friedrich Mairhuber|Mairhuber]] am 3.5.1965 in der [[Stadt Salzburg]] gefangen worden ist (Zone Ia nach Embacher et al. 2011) und das überdies erst im Zuge der Revision der Lithocolletinae der Salzburger Landessammlung am [[Haus der Natur]] als zu dieser Art gehörig erkannt worden ist (Kurz & Embacher 2019). Im Jahr 2021 konnten aber sowohl im [[Weidmoos]] bei [[Lamprechtshausen]], als auch im [[Wenger Moor]] nördlich des [[Wallersee]]s je eine Mine gefunden und das Vorkommen der Art im Land bestätigt werden (Zone I, [[Alpenvorland]] und [[Flyschzone]], nach Embacher et al. 2011). Damit konnte auch die Höhenverbreitung zumindest für den Bereich von rund 420 bis 510 m dokumentiert werden. Beide Minenfunde stammen aus dem Bereich eines verbuschten Hoch[[moor]]es, am moorseitigen Rand des Moorrandwaldes mit lockeren Beständen der Nahrungspflanze der Raupen, der Moorbirke (''[[Betula pubescens]]''). Der imaginale Fund aus dem Mai und die beiden Minenfunde aus dem Juli und August lassen darauf schliessen, dass ''P. cavella'' in Salzburg in zwei Generationen im Jahr auftritt (Kurz & Kurz 2021). | + | ''P. cavella'' war bis vor kurzem nur durch ein einziges Exemplar aus [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] bekannt, das von Fritz [[Friedrich Mairhuber|Mairhuber]] am 3.5.1965 in der [[Stadt Salzburg]] gefangen worden ist (Zone Ia nach Embacher et al. 2011) und das überdies erst im Zuge der Revision der Lithocolletinae der Salzburger Landessammlung am [[Haus der Natur]] als zu dieser Art gehörig erkannt worden ist (Kurz & Embacher 2019). Im Jahr 2021 konnten aber sowohl im [[Weidmoos]] bei [[Lamprechtshausen]], als auch im [[Wenger Moor]] nördlich des [[Wallersee]]s je eine Mine gefunden und das Vorkommen der Art im Land bestätigt werden (Zone I, [[Alpenvorland]] und [[Flyschzone]], nach Embacher et al. 2011). Damit konnte auch die Höhenverbreitung zumindest für den Bereich von rund 420 bis 510 m dokumentiert werden. Beide Minenfunde stammen aus dem Bereich eines verbuschten Hoch[[moor]]es, am moorseitigen Rand des Moorrandwaldes mit lockeren Beständen der Nahrungspflanze der Raupen, der Moorbirke (''[[Betula pubescens]]''). Der imaginale Fund aus dem Mai und die beiden Minenfunde aus dem Juli und August lassen darauf schliessen, dass ''P. cavella'' in Salzburg in zwei Generationen im Jahr auftritt ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2021). |