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[[Datei:VillaMurat1880-vi.jpg|miniatur|hochkant|Hagenauer Sitz in Triest, Villa Murat um 1880]]Joseph Paul starb aber bereits im Jahr [[1851]], 26 Jahre vor seinem älteren Bruder Johann Lorenz. So nahm Johann Lorenz III. die Familie seines verstorbenen Bruders Josef Paul in seinem Triester Schloss der "Villa Murat" auf, die ein ehemaliger Besitz des Königs von Neapel (Napoleons Schwager) war. Da Ignaz (III.) ja schon als Zehnjähriger seinen Vater verloren hatte, wurde er nun unter die strengen Fittiche seines Onkels Johann Lorenz (III.) genommen. Ignaz (III.) studierte Rechts-Wissenschaften und hatte während seiner Studentenzeit durch seinen "bourgeoisen Lebensstil" und Spielschulden ein beträchtliches Vermögen (mehrere Besitzungen) der sehr begüterten Triester Linie verloren. Als fertiger Jurist trat der "Pferdevernarrte" Ignaz III. auf den "ausdrücklichen Wunsch" seines Onkels Johann Lorenz III. in die österreichische k.k. Armee bei der Kavallerie ein und wurde Offizier. Die von seinem Onkel Johann Lorenz (III.) erhofften Veränderungen traten bei Ignaz aber auf Grund seiner skandalträchtigen Liaisons, Duell-Forderungen und erneuter Spielschulden vorerst nicht ein. Ignaz Schulden wurden durch den Verkauf von Immobilien und Kunstgegenständen beglichen, wobei Familien-Mitglieder aus Wien etliche Stücke erwarben. Schließlich wurde aber nicht mehr wie zuvor bei höchsten militärischen Stellen interveniert und Ignaz schied aus der Armee aus. Vielleicht nahm man auch Rücksicht auf die Karriere der beiden Schwäger von Ignaz, Anton von Beck und Heinrich von Buchta. Anton von Beck sollte später Hofrat und Direktor der k.u.k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien werden. Buchta (v. Buchtitz) machte hingegen Karriere bei der k.k. Kriegsmarine und wurde als k.k. Vizeadmiral Seebezirkskommandant von Triest.  
 
[[Datei:VillaMurat1880-vi.jpg|miniatur|hochkant|Hagenauer Sitz in Triest, Villa Murat um 1880]]Joseph Paul starb aber bereits im Jahr [[1851]], 26 Jahre vor seinem älteren Bruder Johann Lorenz. So nahm Johann Lorenz III. die Familie seines verstorbenen Bruders Josef Paul in seinem Triester Schloss der "Villa Murat" auf, die ein ehemaliger Besitz des Königs von Neapel (Napoleons Schwager) war. Da Ignaz (III.) ja schon als Zehnjähriger seinen Vater verloren hatte, wurde er nun unter die strengen Fittiche seines Onkels Johann Lorenz (III.) genommen. Ignaz (III.) studierte Rechts-Wissenschaften und hatte während seiner Studentenzeit durch seinen "bourgeoisen Lebensstil" und Spielschulden ein beträchtliches Vermögen (mehrere Besitzungen) der sehr begüterten Triester Linie verloren. Als fertiger Jurist trat der "Pferdevernarrte" Ignaz III. auf den "ausdrücklichen Wunsch" seines Onkels Johann Lorenz III. in die österreichische k.k. Armee bei der Kavallerie ein und wurde Offizier. Die von seinem Onkel Johann Lorenz (III.) erhofften Veränderungen traten bei Ignaz aber auf Grund seiner skandalträchtigen Liaisons, Duell-Forderungen und erneuter Spielschulden vorerst nicht ein. Ignaz Schulden wurden durch den Verkauf von Immobilien und Kunstgegenständen beglichen, wobei Familien-Mitglieder aus Wien etliche Stücke erwarben. Schließlich wurde aber nicht mehr wie zuvor bei höchsten militärischen Stellen interveniert und Ignaz schied aus der Armee aus. Vielleicht nahm man auch Rücksicht auf die Karriere der beiden Schwäger von Ignaz, Anton von Beck und Heinrich von Buchta. Anton von Beck sollte später Hofrat und Direktor der k.u.k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien werden. Buchta (v. Buchtitz) machte hingegen Karriere bei der k.k. Kriegsmarine und wurde als k.k. Vizeadmiral Seebezirkskommandant von Triest.  
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Der unmittelbare  Vorgesetzte des Vizeadmirals Freiherr von Buchta war der Marinekommandant und Chef der Marinesektion des k.u.k. Reichskriegs-Ministeriums, Admiral Freiherr von Spaun. Hermann Freiherr von Spaun war nicht nur mit der Triester Hagenauer-Linie befreundet sondern, und hier schließt sich wieder der Kreis, auch der Onkel von Simon (II.) Baron von Hagenauer aus der Wiener Linie (später Direktor einer Triester Versicherung). Der Sohn von Anton von Beck, der spätere österreichische Ministerpräsident Max Wladimir Freiherr von Beck, hatte sich 1872/73 während seines Freiwilligenjahres im k.u.k. Niederösterreichischen Dragoner-Regiment "Friedrich August König von Sachsen“ Nr. 3 (3-er Dragoner) mit Simon Baron von Hagenauer sehr angefreundet, der mit ihm gleichzeitig seinen Präsenzdienst im selben Regiment in Wien ableistete.  
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Der unmittelbare  Vorgesetzte des Vizeadmirals Freiherr von Buchta war der Marinekommandant und Chef der Marinesektion des k.u.k. Reichskriegs-Ministeriums, Admiral Freiherr von Spaun. Hermann Freiherr von Spaun war nicht nur mit der Triester Hagenauer-Linie befreundet sondern, und hier schließt sich wieder der Kreis, auch der Onkel von Simon (II.) Baron von Hagenauer aus der Wiener Linie (später Direktor einer Triester Versicherung). Der Sohn von Anton von Beck, der spätere österreichische Ministerpräsident Max Wladimir Freiherr von Beck, hatte sich 1872/73 während seines Freiwilligenjahres im k.u.k. Niederösterreichischen Dragoner-Regiment "Friedrich August König von Sachsen" Nr. 3 (3-er Dragoner) mit Simon Baron von Hagenauer sehr angefreundet, der mit ihm gleichzeitig seinen Präsenzdienst im selben Regiment in Wien ableistete.  
    
Schließlich starb Johann Lorenz III. (eigentlich Johann Lorenz Demeter) von Hagenauer [[1877]] unverheiratet in Triest. Sein Neffe Ignaz (III.) hatte aber zu einem geordneten Leben zurückgefunden und [[1888]] in Triest die zwanzig Jahre jüngere Engländerin Ersila Barbara Richardson geheiratet, die ihm neben den beiden Töchtern später noch einen Sohn schenken sollte. Ignaz erwarb ein Reitgut, das er mit einer Reitschule für die höhere Triester Gesellschaft ausbaute. Auf diesem Gut wuchsen seine drei Kinder Wanda (*1885 in Triest, vermählt mit Caesar Caramelli), Ilda (*1887 in Triest, 1. Ehe mit Decius d´Elia, 2. Ehe mit Sig. Palumbo) und Pyrrhus (*1890 in Triest; †1961 in Cormons) auf. Jedoch starb Ignaz (III.) von Hagenauer bereits im Jahr [[1898]] auf seinem Reitgut in Triest.
 
Schließlich starb Johann Lorenz III. (eigentlich Johann Lorenz Demeter) von Hagenauer [[1877]] unverheiratet in Triest. Sein Neffe Ignaz (III.) hatte aber zu einem geordneten Leben zurückgefunden und [[1888]] in Triest die zwanzig Jahre jüngere Engländerin Ersila Barbara Richardson geheiratet, die ihm neben den beiden Töchtern später noch einen Sohn schenken sollte. Ignaz erwarb ein Reitgut, das er mit einer Reitschule für die höhere Triester Gesellschaft ausbaute. Auf diesem Gut wuchsen seine drei Kinder Wanda (*1885 in Triest, vermählt mit Caesar Caramelli), Ilda (*1887 in Triest, 1. Ehe mit Decius d´Elia, 2. Ehe mit Sig. Palumbo) und Pyrrhus (*1890 in Triest; †1961 in Cormons) auf. Jedoch starb Ignaz (III.) von Hagenauer bereits im Jahr [[1898]] auf seinem Reitgut in Triest.

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