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Der '''Bartgeier''' ist eine Greifvogelart.

== Allgemeines ==
Der im [[19. Jahrhundert]] in den [[Alpen]] ausgerottete Vogel wurde seit etwa 1985 wieder im [[Nationalpark Hohe Tauern]] angesiedelt. Im Juni 2011 konnte der Geierexperte [[Michael Knolleisen]] zwei Vögel dieser Art in ihre Freiheit entlassen. Insgesamt 35 europäische Zoos beteiligen sich an diesem Wiederansiedlungsprojekt. Die beiden im Juni im [[Habachtal]] im [[Pinzgau]] freigelassenen Jungtiere sind in Zoos in Berlin, [[Bundesrepublik Deutschland]], und Andalusien, Spanien, geschlüpft. Da die beide Tiere zum Zeitpunkt ihrer Freilassung noch nicht fliegen konnten, wurden sie von Knolleisen und Toni Kaufmann, Berufsjägerlehrling im Nationalpark Hohe Tauern, in Transportkisten zum schwer zugänglichen Horst in einer Felswand transportiert.

Die Jungtiere müssen nun in nächster Zeit von Knolleisen noch betreut werden. Dazu muss er alle zwei bis drei Tage zum Horst aufsteigen und die Tiere mit Knochen mit Fleischresten füttern. In etwa vier Wochen nach ihrer Auswilderung werden sie mit dem Fliegen beginnen. Danach werden sie noch vier bis acht Wochen im Bereich ihres derzeitigen Horstes zu sehen sein, um dann auf Wanderflug in ganz Europa zu gehen. Im Alter von zwei bis drei Jahren suchen sie sich Partner und werden sesshaft.

Um 2010 lebten wieder zwischen 150 und 170 Bartgeier in freier Wildbahn. Davon kamen 2010 und 2011 erstmals auch wieder in Österreich welche in freier Natur zur Welt, im [[Krumltal]], einem Seitental des [[Raurisertal]]s.

== Siehe auch ==

* [[Tiere im Nationalpark Hohe Tauern]]

== Quellen ==
* [http://www.salzburg.gv.at/bartgeier.htm www.salzburg.gv.at/bartgeier.htm]
* {{Quelle SN|22. Juni 2011}}

[[Kategorie:Biologie]]
[[Kategorie:Pflanzen und Tiere]]
[[Kategorie:Tiere]]
[[Kategorie:Alpen]]
[[Kategorie:Ostalpen]]
[[Kategorie:Hohe Tauern]]
[[Kategorie:Nationalpark Hohe Tauern]]

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