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==== Brief vom 22. Mai 1881 von der Mutter [[Antonia Spängler]], an den Sohn [[Franz Xaver Gregor Spängler]] in Mödling<ref>Der Brief lag bei den Briefen von 1872 (und bleibt in diesem Bündel), muss aber vom Inhalt her auf 1881 datiert werden</ref> ====
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==== Brief vom 22. Mai 1881 von der Mutter [[Antonia Spängler]], an den Sohn [[Franz Xaver Gregor Spängler]] in Mödling<ref>Der Brief lag bei den Briefen von 1872 (und bleibt in diesem Bündel), muss aber vom Inhalt her auf 1881 datiert werden.</ref> ====
 
Ein Bogen; / = Seitenwechsel; fragliche [?] Stellen:<br />
 
Ein Bogen; / = Seitenwechsel; fragliche [?] Stellen:<br />
 
''Salzburg den 22/5 [1881<ref>oben rechts Kleks und eine „1“ </ref>]. Meine inigst geliebten Theuren! Heute war die Großmutter bey mir mit Fanys Brief, ich sagte ihr sogleich sie solle nur gleich mit das geld schücken Otto wird es schon besorgen, was sie auch sogleich that. Ich schreibe daher in eile nur ein paar Zeilen mit. Ich bedaure das Franz sein Wunsch<ref>von Mödling nach Wien versetzt zu werden</ref> nicht erfühlt wurde, ich bin nicht unglücklich darüber, wer weiß für was es gut ist, den es sey auch in Wehring [Währing] ein zimmlich arges gesindel, und sehr böse soll / es in Ottengrün'' [Wien-Ottakring] ''sein, Gott seys gedannkt, das sie dich nicht nach Ottengrüng [!] gegeben haben. Bottenstein<ref>Pottenstein an der Triesting, Niederösterreich. Im Oktober 1880 wird Franz Spängler zum Bezirksrichter in Pottenstein ernannt; sie ziehen im Juni 1881 nach Pottenstein um. [[Antonia Spängler]] starb am 15. März 1882 in Salzburg „nach kurzem Leiden“.</ref> soll schön und angenehm sein.''
 
''Salzburg den 22/5 [1881<ref>oben rechts Kleks und eine „1“ </ref>]. Meine inigst geliebten Theuren! Heute war die Großmutter bey mir mit Fanys Brief, ich sagte ihr sogleich sie solle nur gleich mit das geld schücken Otto wird es schon besorgen, was sie auch sogleich that. Ich schreibe daher in eile nur ein paar Zeilen mit. Ich bedaure das Franz sein Wunsch<ref>von Mödling nach Wien versetzt zu werden</ref> nicht erfühlt wurde, ich bin nicht unglücklich darüber, wer weiß für was es gut ist, den es sey auch in Wehring [Währing] ein zimmlich arges gesindel, und sehr böse soll / es in Ottengrün'' [Wien-Ottakring] ''sein, Gott seys gedannkt, das sie dich nicht nach Ottengrüng [!] gegeben haben. Bottenstein<ref>Pottenstein an der Triesting, Niederösterreich. Im Oktober 1880 wird Franz Spängler zum Bezirksrichter in Pottenstein ernannt; sie ziehen im Juni 1881 nach Pottenstein um. [[Antonia Spängler]] starb am 15. März 1882 in Salzburg „nach kurzem Leiden“.</ref> soll schön und angenehm sein.''