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Karl Pirich besuchte von [[1889]] bis [[1893]] die [[Gewerbeschule Salzburg|k.k. Staatsgewerbeschule]] in Salzburg und fand im Abschlussjahr eine Anstellung bei [[Jakob Ceconi]], der damals die bedeutendste Baufirma im Land Salzburg leitete. Nach fünfjähriger Tätigkeit bei der [[Valentin Ceconi & Sohn|Firma Ceconi]] begann er [[1898]] sein Studium bei Otto Wagner an der k.k. Akademie der bildenden Künste in Wien und erhielt am [[24. Juli]] [[1901]] den Titel "Akademischer Architekt" verliehen.
 
Karl Pirich besuchte von [[1889]] bis [[1893]] die [[Gewerbeschule Salzburg|k.k. Staatsgewerbeschule]] in Salzburg und fand im Abschlussjahr eine Anstellung bei [[Jakob Ceconi]], der damals die bedeutendste Baufirma im Land Salzburg leitete. Nach fünfjähriger Tätigkeit bei der [[Valentin Ceconi & Sohn|Firma Ceconi]] begann er [[1898]] sein Studium bei Otto Wagner an der k.k. Akademie der bildenden Künste in Wien und erhielt am [[24. Juli]] [[1901]] den Titel "Akademischer Architekt" verliehen.
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Während seines Studiums entwarf er für Ceconi die [[Villa Schmozer]] am [[Rudolfskai]] 52 ([[1899]]) und die [[Villa Schall]] am [[Rudolfskai]] 50 ([[1900]]). Danach arbeitete er für das Baubüro [[Angelo Comini]]s in [[Bad Gastein]] und für weitere sechs Jahre als führender Architekt bei Jakob Ceconi. In dieser Zeit wurde er durch den Bau der [[Pfarrkirche St. Antonius]] in [[Itzling]] ([[1903]]) bekannt, [[1905]] folgte die Erweiterung der [[Pfarrkirche zu den hll. Martin und Wenzel|Pfarrkirche Lamprechtshausen]]. [[1907]] errichtete er, wiederum mit Comini, in Bad Gastein den [[Böcksteinerhof]].  
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Während seines Studiums entwarf er für Ceconi die [[Villa Schmozer]] am [[Rudolfskai]] 52 ([[1899]]) und die [[Villa Schall]] am [[Rudolfskai]] 50 ([[1900]]). Danach arbeitete er für das Baubüro [[Angelo Comini]]s in [[Bad Gastein]] und für weitere sechs Jahre als führender Architekt bei Jakob Ceconi. In dieser Zeit wurde er durch den Bau der [[Pfarrkirche St. Antonius]] in [[Itzling]] ([[1903]]) bekannt, [[1905]] folgte die Erweiterung der [[Pfarrkirche zu den Hll. Martin und Wenzel|Pfarrkirche Lamprechtshausen]]. [[1907]] errichtete er, wiederum mit Comini, in Bad Gastein den [[Böcksteinerhof]].  
    
Ab [[1907]] arbeitete er als selbständiger Architekt und forcierte nunmehr seinen eigenen, persönlichen Stil, der sich in einer Synthese des heimatlichen Bauens mit dem [[Jugendstil]] ausdrückte. Bis [[1910]] entstanden nach seinen Plänen die Ökonomieanlagen der [[Benediktinerinnenabtei Nonnberg]] ([[Erentrudishof]]) sowie Gutshöfe der [[Stieglbrauerei zu Salzburg|Stieglbrauerei]] in [[Maxglan]]. Er entwarf unter anderem Innenausstattungen, z. B. für die [[Bildungszentrum Borromäum|Borromäum]]skirche in Salzburg [[Parsch]] ([[1912]]), sowie Altäre, Orgelprospekte und sonstige kirchliche Einrichtungsgegenstände und Gerätschaften. Von ihm stammen die Pläne zur [[Filialkirche Sauerfeld zur Hl. Familie|Filialkirche Sauerfeld]] in [[Tamsweg]] ([[1914]]). Nach dem Großbrand in [[Obertrum]] [[1917]] schuf er die Pläne zum Wiederaufbau der [[Pfarrkirche zum hl. Jakobus]]. Zu den bekanntesten Profanbauten Pirichs zählen der Saalbau des [[Morzger Hof]]es ([[1913]]) und des [[Augustiner Bräustübl Mülln|Augustinerbräustübl]]s, der [[Braugasthof Sigl]] in Obertrum, der Salzburger [[Platzlkeller]] sowie Villen und Landhäuser (z. B. die Wohnhäuser "Kapsreiter" in Schärding und "[[Angermayer von Rebenberg|Angermaier]]" in Salzburg).
 
Ab [[1907]] arbeitete er als selbständiger Architekt und forcierte nunmehr seinen eigenen, persönlichen Stil, der sich in einer Synthese des heimatlichen Bauens mit dem [[Jugendstil]] ausdrückte. Bis [[1910]] entstanden nach seinen Plänen die Ökonomieanlagen der [[Benediktinerinnenabtei Nonnberg]] ([[Erentrudishof]]) sowie Gutshöfe der [[Stieglbrauerei zu Salzburg|Stieglbrauerei]] in [[Maxglan]]. Er entwarf unter anderem Innenausstattungen, z. B. für die [[Bildungszentrum Borromäum|Borromäum]]skirche in Salzburg [[Parsch]] ([[1912]]), sowie Altäre, Orgelprospekte und sonstige kirchliche Einrichtungsgegenstände und Gerätschaften. Von ihm stammen die Pläne zur [[Filialkirche Sauerfeld zur Hl. Familie|Filialkirche Sauerfeld]] in [[Tamsweg]] ([[1914]]). Nach dem Großbrand in [[Obertrum]] [[1917]] schuf er die Pläne zum Wiederaufbau der [[Pfarrkirche zum hl. Jakobus]]. Zu den bekanntesten Profanbauten Pirichs zählen der Saalbau des [[Morzger Hof]]es ([[1913]]) und des [[Augustiner Bräustübl Mülln|Augustinerbräustübl]]s, der [[Braugasthof Sigl]] in Obertrum, der Salzburger [[Platzlkeller]] sowie Villen und Landhäuser (z. B. die Wohnhäuser "Kapsreiter" in Schärding und "[[Angermayer von Rebenberg|Angermaier]]" in Salzburg).