| | Die Weißbuche ist eine Mischholzart, die meist zusammen mit Eichen bewirtschaftet wird. Sie ist wärmeliebend und ein Baum der Niederungen und des Hügellandes und kommt damit in allen österreichischen Laubwäldern vor. Sie wird nicht älter als 150 Jahre. Ihr Holz ist schwer, sehr hart und widerstandsfähig. Es ist schwer spaltbar, nicht witterungsfest und stark schwindend. Es lässt sich sauber bearbeiten, gut drechseln, polieren und beizen. Wegen der hohen Abnützungsfestigkeit wird ihr Holz gerne für kleinere Maschinenteile, Werkzeuge, Klavierteile, Druckstöcke, Schuhleisten etc. verwendet. | | Die Weißbuche ist eine Mischholzart, die meist zusammen mit Eichen bewirtschaftet wird. Sie ist wärmeliebend und ein Baum der Niederungen und des Hügellandes und kommt damit in allen österreichischen Laubwäldern vor. Sie wird nicht älter als 150 Jahre. Ihr Holz ist schwer, sehr hart und widerstandsfähig. Es ist schwer spaltbar, nicht witterungsfest und stark schwindend. Es lässt sich sauber bearbeiten, gut drechseln, polieren und beizen. Wegen der hohen Abnützungsfestigkeit wird ihr Holz gerne für kleinere Maschinenteile, Werkzeuge, Klavierteile, Druckstöcke, Schuhleisten etc. verwendet. |
| − | Die zwei in Österreich vorkommenden Arten sind die Gemeine Birke und die Haarbirke. Sie sind schwer unterscheidbar und Bastarde sind häufig. Sie erreichen Höhen bis etwa 25 m und lieben leichte Standorte in ganz Österreich. Geschlossene Bestände sind selten. In den Alpen findet man die Birke bis zu einer Höhe von 1.500 m ü. A. Birkenholz ist mäßig schwer, mittelhart und schwer spaltbar, es lässt sich aber gut beizen und sauber bearbeiten. Seine Witterungsbeständigkeit ist gering. In den nordischen Ländern wird Birkenholz in großem Ausmaß als Sperrholz verarbeitet. Es wird in Österreich im Innenausbau, für Sitzmöbel und als Drechslerholz eingesetzt . Wegen seiner hohen Spaltfestigkeit kommt für Zwirnspulen nur Birkenholz in Frage, ebenso für bestimmte Holzblasinstrumente. Es werden auch Faser- und Spanplatten hergestellt. | + | Die zwei in Österreich vorkommenden Arten sind die Gemeine Birke und die Haarbirke. Sie sind schwer unterscheidbar und Bastarde sind häufig. Sie erreichen Höhen bis etwa 25 m und lieben leichte Standorte in ganz Österreich. Geschlossene Bestände sind selten. In den Alpen findet man die Birke bis zu einer Höhe von 1.500 m ü. A. Birkenholz ist mäßig schwer, mittelhart und schwer spaltbar, es lässt sich aber gut beizen und sauber bearbeiten. Seine Witterungsbeständigkeit ist gering. In den nordischen Ländern wird Birkenholz in großem Ausmaß als Sperrholz verarbeitet. Es wird in Österreich im Innenausbau, für Sitzmöbel und als Drechslerholz eingesetzt . Wegen seiner hohen Spaltfestigkeit kommt für Zwirnspulen nur Birkenholz in Frage, ebenso für bestimmte Holzblasinstrumente. Es werden auch Faser- und Spanplatten hergestellt. |
| | In Österreich kommen als für die Holznutzung wichtigste Pappelarten die Aspe (Zitterpappel), die Weißpappel, die Schwarzpappel und die Kanadapappel (eine Hybridpappel) vor. Die Weißpappel erreicht mit bis zu 40 m die größte Höhe. Der Anteil des Pappelholzes am österreichischen Nutzholz ist gering. Sie kommen besonders in Auwäldern – besonders in den Donauauen - , an Sportplätzen und an Straßen vor. Pappeln werden wegen ihrer Raschwüchsigkeit immer häufiger gepflanzt. Die Aspe kommt auch in alpinen Lagen in bis zu 1.500 m ü. A. vor. Pappelholz ist relativ weich, aber stehfest, lässt sich leicht bearbeiten, ist gut imprägnier-, beiz- und lackierbar, lässt sich aber schlecht polieren. Es wird heute vor allem für die Zellstofferzeugung eingesetzt, für Blindholz verwendet, für die Erzeugung von Sperrholz, für Zündhölzer, Prothesen, in der Kistenfabrikation und für Schnitzarbeiten (Löffel u. a.m.) | | In Österreich kommen als für die Holznutzung wichtigste Pappelarten die Aspe (Zitterpappel), die Weißpappel, die Schwarzpappel und die Kanadapappel (eine Hybridpappel) vor. Die Weißpappel erreicht mit bis zu 40 m die größte Höhe. Der Anteil des Pappelholzes am österreichischen Nutzholz ist gering. Sie kommen besonders in Auwäldern – besonders in den Donauauen - , an Sportplätzen und an Straßen vor. Pappeln werden wegen ihrer Raschwüchsigkeit immer häufiger gepflanzt. Die Aspe kommt auch in alpinen Lagen in bis zu 1.500 m ü. A. vor. Pappelholz ist relativ weich, aber stehfest, lässt sich leicht bearbeiten, ist gut imprägnier-, beiz- und lackierbar, lässt sich aber schlecht polieren. Es wird heute vor allem für die Zellstofferzeugung eingesetzt, für Blindholz verwendet, für die Erzeugung von Sperrholz, für Zündhölzer, Prothesen, in der Kistenfabrikation und für Schnitzarbeiten (Löffel u. a.m.) |