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=== Wirken nach 1945 ===
 
=== Wirken nach 1945 ===
Nach dem Einmarsch der [[USA|US-amerikanischen]] Truppen wurde Welz von diesen vorübergehend im [[Lager Glasenbach|Internierungslager Glasenbach]] festgehalten, konnte seine Rolle während der nationalsozialistischen Ära gegenüber den amerikanischen Beamten jedoch derart herunterspielen, dass er nach wenigen Wochen wieder auf freiem Fuß stand. Nach seiner Freilassung konzentrierte sich Friedrich Welz wieder auf seine Ausstellungstätigkeit und trug mit seinen Präsentationen zu Henri de Toulouse-Lautrec über [[Anton Steinhart]], Anton Kolig und Wilhelm Thöny bis zu [[Marc Chagall]] und [[Giacomo Manzù]], der künstlerisch mit Salzburg besonders verbunden war, zur Neubelebung der Kunstszene in Salzburg und in ganz Österreich bei. [[1948]] gründete er seinen eigenen Verlag ("Galerie Welz"), als dessen bedeutendste Leistungen die Werksverzeichnisse von Kokoschka (seit [[1956]]) und Klimt (seit [[1967]]) gelten.
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Nach dem Einmarsch der [[USA|US-amerikanischen]] Truppen wurde Welz von diesen vorübergehend im [[Lager Glasenbach|Internierungslager Glasenbach]] festgehalten, konnte seine Rolle während der nationalsozialistischen Ära gegenüber den amerikanischen Beamten jedoch derart herunterspielen, dass er nach wenigen Wochen wieder auf freiem Fuß stand. Nach seiner Freilassung konzentrierte sich Friedrich Welz wieder auf seine Ausstellungstätigkeit und trug mit seinen Präsentationen zu Henri de Toulouse-Lautrec über [[Anton Steinhart]], Anton Kolig und [[Wilhelm Thöny]] bis zu [[Marc Chagall]] und [[Giacomo Manzù]], der künstlerisch mit Salzburg besonders verbunden war, zur Neubelebung der Kunstszene in Salzburg und in ganz Österreich bei. [[1948]] gründete er seinen eigenen Verlag ("Galerie Welz"), als dessen bedeutendste Leistungen die Werksverzeichnisse von Kokoschka (seit [[1956]]) und Klimt (seit [[1967]]) gelten.
    
Auf seine bereits [[1943]] formulierte Idee hin wurde [[1953]] die "Schule des Sehens" gegründet, die als "[[Internationale Sommerakademie für bildende Kunst|Sommerakademie für bildende Kunst]]" unter der künstlerischen Leitung Oskar Kokoschkas realisiert und von Welz selbst bis [[1963]] organisatorisch geleitet wurde. Die Sommerakademie unterschied sich dabei durch ihre begrenzte Dauer von vier Wochen und die Tatsache, dass es keine Aufnahmeprüfung und keine Einschränkung aufgrund Nationalität, Geschlecht, Alter oder Vorbildung gab, in vielerlei Hinsicht von anderen Ausbildungsstätten.
 
Auf seine bereits [[1943]] formulierte Idee hin wurde [[1953]] die "Schule des Sehens" gegründet, die als "[[Internationale Sommerakademie für bildende Kunst|Sommerakademie für bildende Kunst]]" unter der künstlerischen Leitung Oskar Kokoschkas realisiert und von Welz selbst bis [[1963]] organisatorisch geleitet wurde. Die Sommerakademie unterschied sich dabei durch ihre begrenzte Dauer von vier Wochen und die Tatsache, dass es keine Aufnahmeprüfung und keine Einschränkung aufgrund Nationalität, Geschlecht, Alter oder Vorbildung gab, in vielerlei Hinsicht von anderen Ausbildungsstätten.