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| Name der Schule: ||Volksschule Gnigl
 
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| Adresse: ||[[Schulstraße]] 7<br /> 5023 [[Salzburg]]-[[Gnigl]]
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| Website: ||[http://www.vs-gnigl.salzburg.at www.vs-gnigl.salzburg.at]
 
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Seit [[1683]] fand in Gnigl regelmäßiger Schulunterricht statt. Von [[1699]] bis [[1708]] im Erdgeschoss des Kuratenhauses (''Pichlerhaus'') in der heutigen [[Andrä-Blüml-Straße]] 32 ([[Eichstraße]] 41).
 
Seit [[1683]] fand in Gnigl regelmäßiger Schulunterricht statt. Von [[1699]] bis [[1708]] im Erdgeschoss des Kuratenhauses (''Pichlerhaus'') in der heutigen [[Andrä-Blüml-Straße]] 32 ([[Eichstraße]] 41).
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[[1797]] erwarb die [[Pfarre Gnigl|Kirche]] von der Witwe [[Virgil Fellacher|Fellacher]] die rückwärtige Hälfte des ''Pfarrstöckls'' und richtete dort eine einklassige Trivialschule, die '''Pfarrschule Gnigl''' ein. [[1831]] wurde die Pfarrschule zweiklassig.
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[[1797]] erwarb die [[Stadtpfarre Salzburg-Gnigl|Kirche]] von der Witwe [[Virgil Fellacher|Fellacher]] die rückwärtige Hälfte des ''Pfarrstöckls'' und richtete dort eine einklassige Trivialschule, die '''Pfarrschule Gnigl''' ein. [[1831]] wurde die Pfarrschule zweiklassig.
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[[1858]] wurde in der [[Eichstraße]] 48 in Konkurrenz zur ''Pfarrschule'' ein eigenes Volksschulhaus errichtet (Baukosten: 10.000 [[Gulden|fl]]). Der ehemalige Gnigler [[Pfarrer von Salzburg-Gnigl|Pfarrer]] [[Joseph Schindlauer]] richtete [[1859]] im Pfarrschulhaus eine ''Industrieschule für Mädchen'' ein, die bis [[1875]] Bestand hatte. Nachdem [[1869]] die allgemeine Schulpflicht eingeführt worden war und die Gnigl im Zuge des Bahnbaues zudem stark anwuchs, herrschten in der Gnigler Schule bald große Platzprobleme.
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[[1858]] wurde in der [[Eichstraße]] 48 in Konkurrenz zur ''Pfarrschule'' ein eigenes Volksschulhaus errichtet (Baukosten: 10.000 [[Gulden|fl]]). Der ehemalige Gnigler [[Pfarrer von Salzburg-Gnigl|Pfarrer]] [[Joseph Schindlauer]] richtete [[1859]] im Pfarrschulhaus eine ''Industrieschule für Mädchen'' ein, die bis [[1875]] Bestand hatte. Nachdem [[1869]] die allgemeine Schulpflicht eingeführt worden war und [[Gnigl (Gemeinde)|Gnigl]] im Zuge des Bahnbaues zudem stark anwuchs, herrschten in der Gnigler Schule bald große Platzprobleme.
    
[[1874]] wurde die Volksschule dreiklassig. [[1878]] wurde das Schulhaus aufgestockt, um einer vierten Klasse Platz zu bieten. [[1896]] wurde die Schule fünfklassig. Zur Unterbringung der Klasse wurde die Lehrerwohnung aufgelassen.
 
[[1874]] wurde die Volksschule dreiklassig. [[1878]] wurde das Schulhaus aufgestockt, um einer vierten Klasse Platz zu bieten. [[1896]] wurde die Schule fünfklassig. Zur Unterbringung der Klasse wurde die Lehrerwohnung aufgelassen.
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Am [[20. Oktober]] [[1913]] wurde eine Expositurschule in [[Volksschule Guggenthal|Guggenthal]] eröffnet.
 
Am [[20. Oktober]] [[1913]] wurde eine Expositurschule in [[Volksschule Guggenthal|Guggenthal]] eröffnet.
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[[1915]] erwarb die [[Gemeinde Gnigl]] das [[Schloss Minnesheim]] und richtete dort drei Klassenräume ein.
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[[1915]] erwarb die Gemeinde [[Gnigl (Gemeinde)|Gnigl]] das [[Schloss Minnesheim]] und richtete dort drei Klassenräume ein.
    
Auch im Saal des Gasthofs ''Zur Kendl'' in der [[Eichstraße]] 70 wurde [[1915]] ein Klassenzimmer eingerichtet.
 
Auch im Saal des Gasthofs ''Zur Kendl'' in der [[Eichstraße]] 70 wurde [[1915]] ein Klassenzimmer eingerichtet.
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Das [[Schulgebäude der Volksschule Gnigl|neue Schulhaus]] der Volksschule Gnigl wurde nach einem Plan des Architekten [[Paul Geppert]] ab [[4. Mai]] [[1927]] erbaut und am [[23. September]] [[1928]] im Beisein hochrangiger Mitglieder der Landesschulbehörde, der Gemeindevorstehung, des Lehrkörpers, der Schulkinder und einer Reihe geladener Gäste eröffnet.
 
Das [[Schulgebäude der Volksschule Gnigl|neue Schulhaus]] der Volksschule Gnigl wurde nach einem Plan des Architekten [[Paul Geppert]] ab [[4. Mai]] [[1927]] erbaut und am [[23. September]] [[1928]] im Beisein hochrangiger Mitglieder der Landesschulbehörde, der Gemeindevorstehung, des Lehrkörpers, der Schulkinder und einer Reihe geladener Gäste eröffnet.
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Nach [[Bomben auf Salzburg|Bombenschaden]] im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde die Schule [[1948]] wieder aufgebaut. Die Baukosten betrugen 410.000 [[Schilling|öS]].<ref>[[Matthias Laireiter|Laireiter, Matthias]]: ''Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963''. Hrsg. vom [[Landesschulrat für Salzburg]]. Salzburg 1965, S. 118.</ref>
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Nach [[Bomben auf Salzburg|Bombenschaden]] im [[Zweiten Weltkrieg]] wurde die Schule [[1948]] wieder aufgebaut. Die Baukosten betrugen 410.000 [[Schilling|öS]].<ref>[[Matthias Laireiter|Laireiter, Matthias]]: ''Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963''. Hrsg. vom [[Landesschulrat für Salzburg]]. Salzburg 1965, S. 118.</ref>
    
Von [[1952]] bis [[1963]] war im zweiten Stockwerk des Schulhauses die [[Städtisches Schulgebäude St. Andrä|Hauptschule St. Andrä]] für Mädchen untergebracht.
 
Von [[1952]] bis [[1963]] war im zweiten Stockwerk des Schulhauses die [[Städtisches Schulgebäude St. Andrä|Hauptschule St. Andrä]] für Mädchen untergebracht.
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Im [[Salzburger Amts-Kalender]] aus dem Jahr [[1957]] wird die Schule als vierklassige Knaben- und Mädchenvolksschule mit zwölf Parallelklassen und zwei Abschlussklassen angeführt. Leiter war [[Robert Neimer]], es gab vier Lehrer und neun Lehrerinnen, eine Bezirksaushilfslehrerin und eine Handarbeitslehrerin sowie vier Religionslehrer: [[Pfarrer von Salzburg-Gnigl|Pfarrer]] Geistlicher Rat [[Franz Dürnberger]] und Kooperator Leopold Sturm (beide [[Katholische Kirche|römisch-katholisch]], Katharina Eichen ([[Evangelische Kirche (Gemeinschaft)|evangelisch]]) und Emma Hofmann ([[altkatholische Kirche Salzburg|Altkatholisch]]);
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Im [[Salzburger Amts-Kalender]] aus dem Jahr [[1957]] wird die Schule als vierklassige Knaben- und Mädchenvolksschule mit zwölf Parallelklassen und zwei Abschlussklassen angeführt. Leiter war [[Robert Neimer]], es gab vier Lehrer und neun Lehrerinnen, eine Bezirksaushilfslehrerin und eine Handarbeitslehrerin sowie vier Religionslehrer: [[Pfarrer von Salzburg-Gnigl|Pfarrer]] Geistlicher Rat [[Franz Dürnberger]] und Kooperator Leopold Sturm (beide [[Katholische Kirche|römisch-katholisch]]), Katharina Eichen ([[Evangelische Kirche (Gemeinschaft)|evangelisch]]) und Emma Hofmann ([[altkatholische Kirche Salzburg|altkatholisch]]).
    
Am [[12. Mai]] [[2018]] löste sich Putz von der Decke des alten Volksschulgebäudes. Nach Untersuchungen durch einen Sachverständiger blieb das 91 Jahre alte Gebäude daraufhin gesperrt, die rund 300 Schüler wurden für das restliche Schulsemester auf fünf Ersatz-Standorte – die [[Sonderschule Aiglhof]], den [[Campus Mirabell]], die [[NMS Taxham]], die [[NMS Schlossstraße]] und die [[Volksschule Lehen II]] – aufgeteilt.
 
Am [[12. Mai]] [[2018]] löste sich Putz von der Decke des alten Volksschulgebäudes. Nach Untersuchungen durch einen Sachverständiger blieb das 91 Jahre alte Gebäude daraufhin gesperrt, die rund 300 Schüler wurden für das restliche Schulsemester auf fünf Ersatz-Standorte – die [[Sonderschule Aiglhof]], den [[Campus Mirabell]], die [[NMS Taxham]], die [[NMS Schlossstraße]] und die [[Volksschule Lehen II]] – aufgeteilt.
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* [[1763]]–1783: [[Karl Wegmayr]]
 
* [[1763]]–1783: [[Karl Wegmayr]]
 
* [[1783]]–1797: [[Virgil Fellacher]]
 
* [[1783]]–1797: [[Virgil Fellacher]]
* [[1798]]–1829: [[Korbinian Fellacher]]
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* [[1798]]–1829: [[Korbinian Fellacher senior|Korbinian Fellacher]]
 
<!--* 1795–1835 [[Johann Evangelist Schmid]] († 1835)-->
 
<!--* 1795–1835 [[Johann Evangelist Schmid]] († 1835)-->
* [[1829]]–1839: [[Johann Schmid]]
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* [[1829]]–1835: [[Johann Schmid]]
* [[1839]]–1858: [[Johann Seywaldstätter (senior)|Johann Seywaldstätter]] (Oberlehrer und Mesner)
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* [[1835]]–1863: [[Johann Seywaldstätter senior|Johann Seywaldstätter]] (Oberlehrer, Mesner und Organist)
* [[1858]]–1871: [[Anton Zehentner (Gnigl)|Anton Zehentner]] (Oberlehrer und Mesner)
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* [[1863]]–1871: [[Anton Zehentner (Gnigl)|Anton Zehentner]] (Oberlehrer und Mesner)
 
* [[1872]]–1875: [[Sebastian Schalkhamer]] (Oberlehrer und Mesner)
 
* [[1872]]–1875: [[Sebastian Schalkhamer]] (Oberlehrer und Mesner)
 
* [[1875]]–1903: [[Franz Lösch]] (ab 1896 Direktor)
 
* [[1875]]–1903: [[Franz Lösch]] (ab 1896 Direktor)
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* [[Franz Wolf (Volksschullehrer)|Franz Wolf]] um [[1923]], ein ''Hakenkreuzlehrer''
 
* [[Franz Wolf (Volksschullehrer)|Franz Wolf]] um [[1923]], ein ''Hakenkreuzlehrer''
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== Weblinks ==
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{{homepage|http://www.vs-gnigl.salzburg.at|www.vs-gnigl.salzburg.at}}
   
== Quellen ==
 
== Quellen ==
 
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* [[Josef Hübl|Hübl, Josef]] (Red.): Heimatkunde Stadt Salzburg. Salzburg (Pädagogisches Institut) 1965.
 
* [[Josef Hübl|Hübl, Josef]] (Red.): Heimatkunde Stadt Salzburg. Salzburg (Pädagogisches Institut) 1965.
 
* [[Gertrud Czapek|Czapek, Gertrud]]: ''Chronik der Gnigler Schulen''. In: [[Sabine Veits-Falk|Veits-Falk, Sabine]] und [[Thomas Weidenholzer]] (Hrsg.): ''Gnigl. Mittelalterliches Mühlendorf, Gemeinde an der Eisenbahn, Salzburger Stadtteil''. Salzburg 2010.
 
* [[Gertrud Czapek|Czapek, Gertrud]]: ''Chronik der Gnigler Schulen''. In: [[Sabine Veits-Falk|Veits-Falk, Sabine]] und [[Thomas Weidenholzer]] (Hrsg.): ''Gnigl. Mittelalterliches Mühlendorf, Gemeinde an der Eisenbahn, Salzburger Stadtteil''. Salzburg 2010.
* [[Salzburger Nachrichten]] und [[Salzburg24]] im Juli 2018
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* [[Salzburger Nachrichten]] und [[SALZBURG24]] im Juli 2018
 
* Salzburger Amtskalender
 
* Salzburger Amtskalender
==== Einzelnachweise ====
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== Einzelnachweise ==
 
<references/>
 
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