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===Grundinformationen Kleingewässer aus: Publikationen Landschaftspflegekonzepte der Akademie für Landschaftsschutz in Laufen, Oberbayern===  
 
===Grundinformationen Kleingewässer aus: Publikationen Landschaftspflegekonzepte der Akademie für Landschaftsschutz in Laufen, Oberbayern===  
Altmeister François-Alphonse Forel, Schweizer Arzt und Limnolige (* [[1841]]; † [[1912]]) Mitbegründer der Limnologie, definierte: "''Ein Weiher ist ein See ohne Tiefe''"
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Altmeister François-Alphonse Forel, Schweizer Arzt und Limnologe (* [[1841]]; † [[1912]]) Mitbegründer der Limnologie, definierte: "''Ein Weiher ist ein See ohne Tiefe''"
    
Außerdem soll der Weiherboden in seiner ganzen Ausdehnung von Pflanzen besiedelbar sein. Das entscheidende Abgrenzungskriterium zum See sind also die Lichtverhältnisse und damit die Tiefe, welche beim Weiher nicht mehr als zwei Meter oder zwei bis vier Meter beträgt. Weiher "entstehen" infolge fortschreitender Verlandung natürlich meist aus ehemaligen Seen. Im Unterschied zu Seen besitzen sie kein lichtarmes Tiefenwasser, in dem chlorophyllführende Großpflanzen nicht mehr leben können. Beide Begriffe sind in ihrer Bedeutung sprach-landschaftsgebunden und weisen keine klare inhaltliche Trennung auf. Sie werden zumeist synonym verwendet. Im Hochdeutschen hat allerdings das Wort "Teich" den Vorrang: alle artbezogenen Namensbildungen (z.B. Teichhuhn, Teichmuschel, Teichbinse) enthalten diesen Wortstamm, während das Wort Weiher nicht Bestandteil solcher Begriffe geworden ist. Im süddeutschen Raum wird "Weiher" häufiger im Sprachgebrauch verwendet als das norddeutsche "Teich".
 
Außerdem soll der Weiherboden in seiner ganzen Ausdehnung von Pflanzen besiedelbar sein. Das entscheidende Abgrenzungskriterium zum See sind also die Lichtverhältnisse und damit die Tiefe, welche beim Weiher nicht mehr als zwei Meter oder zwei bis vier Meter beträgt. Weiher "entstehen" infolge fortschreitender Verlandung natürlich meist aus ehemaligen Seen. Im Unterschied zu Seen besitzen sie kein lichtarmes Tiefenwasser, in dem chlorophyllführende Großpflanzen nicht mehr leben können. Beide Begriffe sind in ihrer Bedeutung sprach-landschaftsgebunden und weisen keine klare inhaltliche Trennung auf. Sie werden zumeist synonym verwendet. Im Hochdeutschen hat allerdings das Wort "Teich" den Vorrang: alle artbezogenen Namensbildungen (z.B. Teichhuhn, Teichmuschel, Teichbinse) enthalten diesen Wortstamm, während das Wort Weiher nicht Bestandteil solcher Begriffe geworden ist. Im süddeutschen Raum wird "Weiher" häufiger im Sprachgebrauch verwendet als das norddeutsche "Teich".
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