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| − | Nannerl trat zusammen mit ihrem Bruder Wolfgang Amadeus bei den zahlreichen Reisen durch Europa als kindliche Pianistin in Konzerten auf. Ihre Begabung zur Komposition wurde auch von ihrem Bruder Wolfgang unterstützt. Allerdings gelang es ihr zeitlebens nie, aus dem Schatten des übermächtigen Bruder heraus zu treten. | + | Nannerl trat zusammen mit ihrem Bruder Wolfgang Amadeus bei den zahlreichen Reisen durch Europa als kindliche Pianistin in Konzerten auf. Ihre Begabung zur Komposition wurde auch von ihrem Bruder Wolfgang unterstützt. Allerdings gelang es ihr zeitlebens nie, aus dem Schatten des übermächtigen Bruder heraus zu treten. |
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| − | Nannerl hätte gerne Franz Armand d`Ippold geheiratet, einen Erzieher der Edelknaben am fürstbischöflichen Hof. Doch der Vater verweigerte seine Zustimmung. Vielmehr fädelte er eine Eheschließung mit dem 15 Jahre älteren [[Reichsfreiherrn Johann Baptist Berchtold zu Sonnenburg]] ([[1736]] - [[1801]]), [[Pfleger]] von [[Bezirksgericht St. Gilgen|St. Gilgen]], ein, die am [[23. August]] [[1783]] stattfand. | + | Nannerl hätte gerne Franz Armand d`Ippold geheiratet, einen Erzieher der Edelknaben am fürstbischöflichen Hof. Doch der Vater verweigerte seine Zustimmung. Vielmehr fädelte er eine Eheschließung mit dem 15 Jahre älteren [[Reichsfreiherrn Johann Baptist Berchtold zu Sonnenburg]] (* [[1736]], † [[1801]]), [[Pfleger]] von [[Bezirksgericht St. Gilgen]], ein, die am [[23. August]] [[1783]] stattfand. |
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| − | Nannerl lebte mit ihrem Ehemann in [[St. Gilgen]] in dem Geburtshaus ihrer Mutter [[Anna Maria Walburga Pertl]]. Ihr Mann brachte fünf Kinder aus zwei Ehen ein, und sie gebar ihm drei Kinder; | + | Nannerl lebte mit ihrem Ehemann in [[St. Gilgen]] in dem Geburtshaus ihrer Mutter [[Anna Maria Walburga Pertl]]. Ihr Mann brachte fünf Kinder aus zwei Ehen ein, und sie gebar ihm drei Kinder: |
| | * am [[25. Juli]] [[1785]] Leopold Alois Pantaleon, † [[15. Juni]] [[1840]] in Innsbruck, | | * am [[25. Juli]] [[1785]] Leopold Alois Pantaleon, † [[15. Juni]] [[1840]] in Innsbruck, |
| | * am [[22. März]] [[1789]] Johanna Maria Anna Elisabeth, genannt Jeanette, die 16-jährig, am [[1. September]] [[1805]] in Salzburg starb, | | * am [[22. März]] [[1789]] Johanna Maria Anna Elisabeth, genannt Jeanette, die 16-jährig, am [[1. September]] [[1805]] in Salzburg starb, |
| | * am [[22. November]] [[1790]] Maria Barbara in [[St. Gilgen]], sie starb bereits nach wenigen Monaten, Bestattung am [[26. April]] [[1791]]). | | * am [[22. November]] [[1790]] Maria Barbara in [[St. Gilgen]], sie starb bereits nach wenigen Monaten, Bestattung am [[26. April]] [[1791]]). |
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| − | Die Ehe war nicht glücklich, auch der abgelegene Wohnort widersprach Nannerls Neigungen. Nach dem Tod ihres Gatten 1801 kehrte sie nach Salzburg zurück und unterrichtete Klavier. Ihre letzten fünf Lebensjahre war sie blind. Sie ist am [[Petersfriedhof]] in der Kommunengruft (Aufgang [[Katakomben]] begraben. | + | Die Ehe war nicht glücklich, auch der abgelegene Wohnort widersprach Nannerls Neigungen. Aber ihr Bruder Wolfgang sprach ihr noch am Tage der Hochzeit Mut zu: ''Drum, wenn dein Mann dir finstre Mienen, die du nicht glaubest zu verdienen, in seiner üblen Laune macht: So denke, das ist Männergrille, und sag: Herr es gescheh dein wille beytag - und meiner bey der Nacht''<ref name="Kuhdorf">[[Salzburger Nachrichten]], ''Nannerl im Kuhdorf'', 8. Juli 2010</ref>. |
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| | + | Nannerl, die mehrere Sprachen beherrschte, unterhielt einen regen Schriftverkehr. Diesem kann man entnehmen, dass ihr Vater aus Salzburg Orangen, Zitronen, Schokolade und Notenpapier schickte und sie vom [[Wolfgangsee]] Fische, Krebse und Hühner nach Salzburg sandte<ref name="Kuhdorf">Kuhdorf</ref>. |
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| | + | Nach dem Tod ihres Gatten 1801 kehrte sie nach Salzburg zurück und unterrichtete Klavier. Ihre letzten fünf Lebensjahre war sie blind. Sie ist am [[Petersfriedhof]] in der Kommunengruft (Aufgang [[Katakomben]] begraben. |
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| | + | Heute kann man im [[Mozarthaus]] in Sankt Gilgen, dem ehemaligen Bezirksgerichtsgebäude den Lebensweg Nannerls in einer Ausstellung erleben. |
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| | Am Haus der heutigen [[Buchhandlung Höllrigl]] auf der Seite am [[Grünmarkt]] befindet sich eine Gedenktafel für Nannerl Mozart. | | Am Haus der heutigen [[Buchhandlung Höllrigl]] auf der Seite am [[Grünmarkt]] befindet sich eine Gedenktafel für Nannerl Mozart. |
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| − | ==Quellen== | + | ==Quellen und Fußnoten== |
| | * diverse Internetseiten | | * diverse Internetseiten |
| | * [http://mugi.hfmt-hamburg.de/grundseite/mehrzu.php?id=moza1751&text=Biografie das Leben von Anna Maria Walburga Ignatia Mozart] | | * [http://mugi.hfmt-hamburg.de/grundseite/mehrzu.php?id=moza1751&text=Biografie das Leben von Anna Maria Walburga Ignatia Mozart] |
| | * [http://www.wasistwas.de/sport-kultur/alle-artikel/artikel/link//91d0dc840b/article/nannerl-mozart-im-schatten-des-beruehmten-bruders.html "Nannerl Mozart: Im Schatten des berühmten Bruders" auf wasistwas.de] | | * [http://www.wasistwas.de/sport-kultur/alle-artikel/artikel/link//91d0dc840b/article/nannerl-mozart-im-schatten-des-beruehmten-bruders.html "Nannerl Mozart: Im Schatten des berühmten Bruders" auf wasistwas.de] |
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| + | <references/> |
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| | [[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne|Mozart, Maria Anna Walburga Ignatia]] | | [[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne|Mozart, Maria Anna Walburga Ignatia]] |