Brandauer wurde bereits 1931 Mitglied der [[Nationalsozialismus|NSDAP]] und wirkte während der Zeit des Nationalsozialismus in der SS und den propagandistischen Volkserziehungsinstituten "Amt Rosenberg" und "SS-Ahnenerbe". 1934 trat er aus der Kirche aus. Er sprach sich öffentlich dafür aus, Juden deutsche Vornamen und das Tragen von Trachten zu verwehren. Gemeinsam mit dem Volkskundler [[Richard Wolfram]] hatte er den politischen Auftrag, den ehemaligen [[Salzburger Landestrachtenverband]] 1939 in die rassistische SS-Forschungs- und Lehrgemeinschaft "Das Ahnenerbe" Heinrich Himmlers aufzunehmmen. Seine Sympathie und Zugehörigkeit zur Bewegung des Nationalsozialismus führte in der Nachkriegszeit zu Diskussionen über seine Einstellung, die ihm schließlich im Fach Volkskunde verwehrt wurde. [[Ulrike Kammerhofer-Aggermann]], Leiterin des [[Landesinstitut für Volkskunde|Landesinstituts für Volkskunde]] findet es als Volkskundlerin unverständlich, dass Kuno Brandauer nach 1945 als Heimatkundler arbeiten durfte. | Brandauer wurde bereits 1931 Mitglied der [[Nationalsozialismus|NSDAP]] und wirkte während der Zeit des Nationalsozialismus in der SS und den propagandistischen Volkserziehungsinstituten "Amt Rosenberg" und "SS-Ahnenerbe". 1934 trat er aus der Kirche aus. Er sprach sich öffentlich dafür aus, Juden deutsche Vornamen und das Tragen von Trachten zu verwehren. Gemeinsam mit dem Volkskundler [[Richard Wolfram]] hatte er den politischen Auftrag, den ehemaligen [[Salzburger Landestrachtenverband]] 1939 in die rassistische SS-Forschungs- und Lehrgemeinschaft "Das Ahnenerbe" Heinrich Himmlers aufzunehmmen. Seine Sympathie und Zugehörigkeit zur Bewegung des Nationalsozialismus führte in der Nachkriegszeit zu Diskussionen über seine Einstellung, die ihm schließlich im Fach Volkskunde verwehrt wurde. [[Ulrike Kammerhofer-Aggermann]], Leiterin des [[Landesinstitut für Volkskunde|Landesinstituts für Volkskunde]] findet es als Volkskundlerin unverständlich, dass Kuno Brandauer nach 1945 als Heimatkundler arbeiten durfte. |