| − | Pater Elmar Klingler wurde als Johann Evangelist Klingler auf dem Gut Mittereigen am [[Gschwandtnerberg]] in Taxenbach geboren. Er besuchte die Volksschule in Taxenbach und die Hauptschule in [[Lend]]. Er hatte ein beinahe fotografisches Gedächtis und merkte sich einmal Gelesenes. Im Alter von elf Jahren erlebte er die Primiz des Taxenbachers Eduard Angermann. Dieses Erlebnis beeindruckte ihn so, dass er selbst auch den Wunsch äußerte, Priester zu werden. Mit Unterstützung von Dechant Süß wurde er im [[Borromäum]] in [[Salzburg]] angemeldet, bestand ohne jedes Problem die Aufnahmeprüfung, konnte aber die Schule nicht besuchen, weil die Familie zu wenig Geld hatte. Die Unterstützung der Nachbarn nahm sein Vater aus dem ihm eigenen Bauernstolz heraus nicht an. So blieb der „Oagna Hansei“ nach der Pflichtschule als Knecht auf dem väterlichen Hof. Der intelligente junge Mann beschäftigte sich neben der Bauernarbeit mit dem Fliegen, einem anderen Traum, und baute gemeinsam mit seinem Freund Hölzl Gleitflugzeuge mit bis zu fünf Metern Spannweite. Aus ökonomischen Gründen wurde er mit 18 Jahren Zuchtbuchführer beim [[Pinzgauer Rinderzuchtverband]], obwohl sein Berufswunsch, Priester zu werden, weiterhin aufrecht war. | + | Pater Elmar Klingler wurde als Johann Evangelist Klingler auf dem Gut Mitteraigen am [[Gschwandtnerberg]] in Taxenbach geboren. Er besuchte die Volksschule in Taxenbach und die Hauptschule in [[Lend]]. Er hatte ein beinahe fotografisches Gedächtis und merkte sich einmal Gelesenes. Im Alter von elf Jahren erlebte er die Primiz des Taxenbachers Eduard Angermann. Dieses Erlebnis beeindruckte ihn so, dass er selbst auch den Wunsch äußerte, Priester zu werden. Mit Unterstützung von Dechant Süß wurde er im [[Borromäum]] in [[Salzburg]] angemeldet, bestand ohne jedes Problem die Aufnahmeprüfung, konnte aber die Schule nicht besuchen, weil die Familie zu wenig Geld hatte. Die Unterstützung der Nachbarn nahm sein Vater aus dem ihm eigenen Bauernstolz heraus nicht an. So blieb der „Oagna Hansei“ nach der Pflichtschule als Knecht auf dem väterlichen Hof. Der intelligente junge Mann beschäftigte sich neben der Bauernarbeit mit dem Fliegen, einem anderen Traum, und baute gemeinsam mit seinem Freund Hölzl Gleitflugzeuge mit bis zu fünf Metern Spannweite. Aus ökonomischen Gründen wurde er mit 18 Jahren Zuchtbuchführer beim [[Pinzgauer Rinderzuchtverband]], obwohl sein Berufswunsch, Priester zu werden, weiterhin aufrecht war. |