| − | Die [[Jungsteinzeit]] ist in Mitteleuropa vor allem durch den Übergang zur bäuerlichen Wirtschaftsform, in der die Nahrungsmittelproduktion mittels Viehzucht und Ackerbau erfolgte, gekennzeichnet. Erst etwa um 4.000 v. Chr. wagten sich jungsteinzeitliche Menschen, die ab dem 6. Jahrtausend vor Christus bevorzugt in Löss- und Schwarzerdegebieten siedelten, auch in den inneralpinen Raum vor. Hochgelegene Berggebiete wie das [[Bockharttal]] wurden als Sommerweide für das mittlerweile domestizierte Wildschaf und die [[Hausziege]] genutzt, wie Pollenanalysen beweisen. Auch Passfunde wie das Steinbeil vom [[Korntauern]] und die Auffindung des „Eismannes“ am Hauslabjoch, dem Übergang vom Ötztal in das Schnalstal auf ca. 3.000 m ü. A., beweisen die Begehung der hochalpinen Region. | + | Die [[Jungsteinzeit]] ist in Mitteleuropa vor allem durch den Übergang zur bäuerlichen Wirtschaftsform, in der die Nahrungsmittelproduktion mittels Viehzucht und Ackerbau erfolgte, gekennzeichnet. Erst etwa um 4.000 v. Chr. wagten sich jungsteinzeitliche Menschen, die ab dem 6. Jahrtausend vor Christus bevorzugt in Löss- und Schwarzerdegebieten siedelten, auch in den inneralpinen Raum vor. Hochgelegene Berggebiete wie das [[Bockharttal]] wurden als Sommerweide für das mittlerweile domestizierte Wildschaf und die [[Hausziege]] genutzt, wie Pollenanalysen beweisen. Auch Passfunde wie das Steinbeil vom [[Korntauern]] und die Auffindung des „Eismannes“ am Hauslabjoch, dem Übergang vom Ötztal in das Schnalstal auf ca. 3.000 m ü. A., beweisen die Begehung der hochalpinen Region. Auf den Stadtbergen Salzburgs befanden sich erste Dauersiedlungen von Menschen. |