| − | Dank Kommerzialrat [[Erwin Markl]] sind die Verbindungen des Salzburger Hanswurscht zu seinen Wurzeln besonders lebendig geblieben und [[1977]] wiederbelebt worden. Seit damals tritt der Hanswurst jährlich beim Rupertikirtag auf. Auch die [[Salzachschiffer]] von [[Laufen]] kamen in den Wintern auf ihre Bühne, dem Laufener Schiffertheater, nicht ohne den Hanswurscht aus. Freilich liebten gerade die Salzburger (Schiffertheater, [[Dult|Frühjahres- und RupertiDULT]], Sauschneider) ihren Hanswurschtn, auch kurz Wurschtl, schon besonders genauso wie ihn die Wiener (über Stranitzkys Stegreif-Schauspiel) innig liebten und auch als den ihren bezeichnen. Somit ist der lebenshungrige Hanswurscht, sowohl Salzburger als auch Wiener (Wurstlprater), und damit also nicht nur ein waschechter Salzburger sondern auch ein typischer Österreicher. Der Hanswurst ist außerdem heute noch ein Begleiter vieler Bräuche, vom Perchtenbrauchtum (Tresterer), Schützenwesen (Zieler, heute noch im Salzkammergut lebendig gebliebene Tradition) bis hin zum Zunfttanz (Schwert- und Bindertanz) um nur einige markante Beispiele zu nennen, und somit keinem Brauch, wie auch keinem Verein allein zuordenbar. | + | Dank Kommerzialrat [[Erwin Markl]] sind die Verbindungen des Salzburger Hanswurscht zu seinen Wurzeln besonders lebendig geblieben und [[1977]] wiederbelebt worden. Seit damals tritt der Hanswurst jährlich beim Rupertikirtag auf. Auch die [[Salzachschiffer]] von [[Laufen an der Salzach]] kamen in den Wintern auf ihre Bühne, dem Laufener Schiffertheater, nicht ohne den Hanswurscht aus. Freilich liebten gerade die Salzburger (Schiffertheater, [[Dult|Frühjahres- und RupertiDULT]], Sauschneider) ihren Hanswurschtn, auch kurz Wurschtl, schon besonders genauso wie ihn die Wiener (über Stranitzkys Stegreif-Schauspiel) innig liebten und auch als den ihren bezeichnen. Somit ist der lebenshungrige Hanswurscht, sowohl Salzburger als auch Wiener (Wurstlprater), und damit also nicht nur ein waschechter Salzburger sondern auch ein typischer Österreicher. Der Hanswurst ist außerdem heute noch ein Begleiter vieler Bräuche, vom Perchtenbrauchtum (Tresterer), Schützenwesen (Zieler, heute noch im Salzkammergut lebendig gebliebene Tradition) bis hin zum Zunfttanz (Schwert- und Bindertanz) um nur einige markante Beispiele zu nennen, und somit keinem Brauch, wie auch keinem Verein allein zuordenbar. |
| | Den Salzburger Hanswurscht trifft man außer um den 24. September am Rupertikirtag im Herzen Salzburgs, am [[1. Mai]] beim Maibaumaufstellen im [[Petersbrunnhof]] (Stadt Salzburg), Ende Juli beim Fackeltanz (Blumengruß mit den Kindern), mitarbeitend am [[15. August]] beim [[Kirchweihtanzl]] ([[Zell am See]]) wie auch bei der Brauchtumsmesse und vor allem auch bei den Auftritten der "historischen Bindertanzgruppe Salzburg". Selten unterliegt er heute dabei einem festgelegten "Programm", wenngleich ihm stets eine mittragende, mitgestaltende Rolle zukommt. | | Den Salzburger Hanswurscht trifft man außer um den 24. September am Rupertikirtag im Herzen Salzburgs, am [[1. Mai]] beim Maibaumaufstellen im [[Petersbrunnhof]] (Stadt Salzburg), Ende Juli beim Fackeltanz (Blumengruß mit den Kindern), mitarbeitend am [[15. August]] beim [[Kirchweihtanzl]] ([[Zell am See]]) wie auch bei der Brauchtumsmesse und vor allem auch bei den Auftritten der "historischen Bindertanzgruppe Salzburg". Selten unterliegt er heute dabei einem festgelegten "Programm", wenngleich ihm stets eine mittragende, mitgestaltende Rolle zukommt. |