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Nach der Eroberung der Toskana durch die Franzosen ([[1799]]) folgte Manfredini dem Großherzog nicht nach Wien, sondern floh nach Sizilien. Kaiser Franz II. berief ihn jedoch gegen Ende des Jahres 1800 nach Wien, wo er ihn zum Feldmarschallleutnant beförderte.
 
Nach der Eroberung der Toskana durch die Franzosen ([[1799]]) folgte Manfredini dem Großherzog nicht nach Wien, sondern floh nach Sizilien. Kaiser Franz II. berief ihn jedoch gegen Ende des Jahres 1800 nach Wien, wo er ihn zum Feldmarschallleutnant beförderte.
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Als Ferdinand im Jahr 1803 [[Kurfürstentum Salzburg|Kurfürst von Salzburg]] wurde, machte er Manfredini zu seinem dirigierenden Staatsminister.
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Als Ferdinand im Jahr 1803 [[Kurfürstentum Salzburg|Kurfürst von Salzburg]] wurde, machte er Manfredini zu seinem dirigierenden Staatsminister. Damit oblagen ihm, wie zur damaligen Zeit jedem ''Staats''minister, die äußeren Angelegenheiten, überdies aber die Militärgeschäfte, das Zensurwesen sowie das gesamte Schul- und das Erziehungswesen.  
    
Als Ferdinand 1806 auch Salzburg verlor, nahm der 52-jährige Manfredini, dessen Gesundheit durch einen bei einem Sturz vom Pferd entstandenen Milzbruch geschwächt war, seinen Abschied und ließ sich in Italien nieder; zunächst in Padua, schließlich in Campo Verardo, wo er hauptsächlich den schönen Künsten lebte.
 
Als Ferdinand 1806 auch Salzburg verlor, nahm der 52-jährige Manfredini, dessen Gesundheit durch einen bei einem Sturz vom Pferd entstandenen Milzbruch geschwächt war, seinen Abschied und ließ sich in Italien nieder; zunächst in Padua, schließlich in Campo Verardo, wo er hauptsächlich den schönen Künsten lebte.