Hellbrunner Sportplatz

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Der Hellbrunner Sportplatz ist ein nicht mehr bestehender Sportplatz in der Stadt Salzburg.

Geschichte

Der Hellbrunner Sportplatz befand sich direkt neben der Hellbrunner Kaserne, in etwa dort, wo heute die Naturwissenschaftliche Fakultät errichtet wurde. Er dürfte Teil oder in direkter Nachbarschaft des Exerzierfeldes der Kaserne gewesen sein, auf dem bereits vor dem Ersten Weltkrieg die ersten Fußballspiele stattfanden.

Auf dem Hellbrunner Sportplatz fand das erste Fußballspiel nach dem Ersten Weltkrieg statt. Der 1. Salzburger SK 1919 verlor dabei am 13. Juni 1919 gegen eine Welser Militärmannschaft mit 3:6.[1]

Der Hellbrunner Sportplatz war Heimat für mehrere Vereine, etwa für den '1. Salzburger SK 1919' und den SAK 1914, ehe dieser 1921 ins Nonntal verzog.

Zur Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 1936 in Berlin war der Kader der Österreicher vor der Abreise im "Gasthof zum Sportplatz" gegenüber des Sportplatzes untergebracht, darunter mit Karl und Willy Schobersberger, Ernst Bacher, Adolf Laudon, Karl und Edi Kainberger auch sechs bei Salzburger Vereinen spielende Akteure.[2] Bereits ein Jahr später dürfte das Ende des Platzes für den regulären Vereinsbetrieb gekommen sein, das letzte aus Medien bekannte Spiel ist ein Handballspiel im März 1937. Über weitere einzelne Spiele, insbesondere Militärmannschaften während des Krieges am Sportplatz neben der Kaserne wird zwar berichtet, der Name "Hellbrunner Sportplatz" lässt sich hierbei aber nicht mehr nachweisen.

Quellen

  1. ANNO, Salzburger Volksblatt, 11.08.1939
  2. ANNO, Salzburger Chronik vom 15.07.1936