Aignerbauerkapelle

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Die Aignerbauerkapelle ist ein Kapellenbildstock in der Flachgauer Gemeinde Lamprechtshausen.

Geschichte

Der Kapellenbildstock wurde im Jahr 1997 aus mehreren Gründen errichtet. Unter anderem wollte Herr Fersterer etwas Schönes aus eigener Kraft und nach eigenen Ideen errichten. Die Einweihung des Kapellenbildstocks erfolgte am 29. Mai 1997 durch Pater Leopold Strobl.

Beschreibung

Der drei hohe Kapellenbildstock steht am Ende des Holzhauserweges am landwirtschaftlichen Einteilungsweg nach Bruck. Er hat einen rechteckigen Grundriss (1,2 mal 2,5 m) und halbrundem Schluss und ist gemauert, mit Riesel verputzt und in gelben Farbtönen gestrichen. Weiße Feinputzbänder strukturieren den Bau. An der Giebelseite kragt das mit Ziegeln gedeckte Dach weit vor und wird von zwei Betonsäulen auf Konglomeratsockeln gestützt. Das Holzkreuz im Giebeldreieck hat eine weiße Putzeinfassung. Darunter ist die Aufschrift: Herr bleib bei uns zu lesen.

Der Boden des Andachtsraumes ist mit Marmorplatten gepflastert. Die Decke ziert ein Kreuzgewölbe. Unter der rundbogigen ist ein langrechteckiger Marmorstein mit der Inschrift: '1714 Aignergut 1997' in die Mauer eingelassen. Sie befand sich an der Wasserstelle im Vorhaus des alten Bauernhauses, von wo auch die Bodenplatten im Andachtsraum stammen. Auf dem Stein ist eine Eisenlaterne befestigt. Die Nische ist mit einem zweiflügeligem Eisengitter verschlossenen.

In der Nische befindet sich ein modernes Holzkruzifix mit einer Christusfigur im Dreinageltypus. An den Wänden sieht man zwei Darstellungen des Aignerbauernhofes. Die Zeichnung vom alten Hof im Ort Lamprechtshausen hat die verstorbene Schwägerin Johanna Fersterer angefertigt. Martin Sporrer aus Gilgenberg am Weilhart (Innviertel) hat die Zeichnung ausgemalt. Vor dem Kreuz steht eine geschnitze Marienfigur und eine Figur des heiligen Leonhard.

Quelle