Kuenburg (Adelsgeschlecht)
Version vom 24. Mai 2009, 14:32 Uhr von Karl Irresberger (Diskussion | Beiträge)
Die Kuenburger sind ein altes Kärntner Adelsgeschlecht, das aus Ministerialen der Grafen von Ortenburg hervorgegangen war und sich seit 1388 nach der Festung Kuenburg (östlich Hermagor in Südkärnten gelegen) „von Kuenburg“ benannte.
Aus ihm stammen folgende Personen
- Michael von Kuenburg (1514 – 1560), Erzbischof von Salzburg
- Georg von Kuenburg (1530 – 1587), Erzbischof von Salzburg (Neffe des Vorigen)
- Max Gandolf von Kuenburg (1622 – 1687), Erzbischof von Salzburg
- Franz Ferdinand von Kuenburg (1651 – 1731), Domkapitular in Salzburg [1]
- Gandolph Graf von Kuenburg (1841 – 1921), österreichischer Jurist und Politiker, Präsident der ISM
- Walther Graf von Kuenburg († 10. Oktober 1923), Richter in Salzburg, verh. mit Bertha Gräfin Kuenburg-Stolberg
- Bertha Gräfin Kuenburg-Stolberg (1845 – 1924), Schriftstellerin, Gattin Walthers
Erzbischof Max Gandolf verlieh der Familie das Hofamt des Erbmundschenken des Erzstiftes Salzburg. Diese Würde hatten Angehörige (der böhmischen Linie) des Geschlechts bis zum Ende der Selbständigkeit des Fürsterzbistums inne.
- ↑ Sohn des Grafen Johann Friedrich von Kuenburg und der Joannina von Cusman); studierte in Salzburg Theologie und Kirchenrecht, seit 1670 Domkapitular in Passau sowie in Salzburg, hier später auch Domscholastiker und Berater des Erzbischofs; Bischof von Laibach und zuletzt Erzbischof von Prag.