Martin Holzwieser

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übernimmt den Forstbetrieb Pinzgau

Martin Holzwieser wird ab 1. April der neue Bundesforstechef im Pinzgau.

Vorgestellt

„Für mich ist es immer noch unfassbar, was passiert ist“, sagt Martin Holzwieser (45). Im Dezember stürzte der Pinzgauer Bundesforstechef Johann Hirschbichler bei der Gamsjagd in den Tod. Am 1. April wird Holzwieser sein Nachfolger. „Das ist keine leichte Aufgabe“, sagt er. Holzwieser wuchs im niederösterreichischen Alland auf – mitten im Wienerwald. Die Forstwirtschaft wurde ihm praktisch in die Wiege gelegt. Schon sein Vater war akademischer Förster bei den Bundesforsten. Sein Großvater war Förster bei der Familie Habsburg. „Ich hatte viel Gelegenheit, im Sommer bei den Bundesforsten zu arbeiten“, erzählt Holzwieser. So habe sich seine Berufswahl ergeben. „Ein Sportstudium hätte mich auch interessiert, aber das war mir zu unsicher.“ Nach dem Studium der Forstwirtschaft arbeitete Holzwieser kurz an der Uni für Bodenkultur, bevor er zu den Bundesforsten ging. Über Wien, Salzburg und Saalfelden kam er nach Mittersill, wo er ab 2004 Stellvertreter von Hirschbichler war. Derzeit leitet er den Forstbetrieb Steiermark. Er wird dort die Leitung parallel zum Job in Mittersill noch bis Ende des Jahres behalten und pendeln. Seinen Wohnsitz hat Holzwieser seit 1998 in Zell am See. Natürlich in der Forststraße. Als wichtigste Aufgabe im Pinzgau sieht er es, die Nachwirkungen des Föhnsturms 2002 in den Griff zu bekommen.